Kundgebung auf dem Rupertikirtag

Jahr für Jahr finden sich RespekTiere-AktivistInnen am Salzburger Rupertikirtag, eine der größten Festveranstaltungen der Stadt Salzburg, ein, um darauf hinzuweisen, dass Tradition keine Rechtfertigung für Tierquälerei sein kann. Grund dafür bot auch heuer wieder ein Ponykarussellstand, wo die armen kleinwüchsigen Pferde bei jeder Witterung ihre Runden ziehen müssen.Die Pferde sind dabei mit einem Gurt an einem Gestänge festgebunden und können sich immerfort nur im kleinen Kreis herum drehen. Der Lärmpegel auf so einem Kirtag ist natürlich auch sehr hoch. Anscheinend dürfte der Standbesitzer dieses mal nicht anwesend gewesen sein, denn anders als sonst konnten die TierschützerInnen von RespekTiere eine ganze Weile unbehelligt vor dem Stand ihr Transparent entrollen, ohne dass es dabei zu den üblichen Aggressionen kam. Ein Beobachter von Animals Help Europa war auch anwesend.

Zwar wurde von Seiten der Schausteller sofort eilig herumtelefoniert, aber es dauerte doch einige Zeit, bis auf die Rufe eine Reaktion erfolgte. Tatsächlich gingen schon im Vorfeld zwei Polizisten vorbei, lasen das Transparent und setzten ihren Weg fort!Sehr erfreulich war die Reaktion von den meisten Passanten, sie bekundeten ganz offen ihr Wohlwollen!Später erschien allerdings ein Zivilpolizist, welcher sofort Kollegen herbeirief. Die zweite Tierschützerin konnte sogleich unbemerkt entkommen.Die Polizisten nahmen die Daten auf, die Standbetreiberin pochte auf eine Anzeige wegen Geschäftsstörung. Die Standbetreiberin wollte die Anzeige auf ‚mindestens fünf Personen, die an der Demo beteiligt waren’ ausgeweitet sehen. Auf eine kurze Nachfrage bei den zwei Beamten, die zuvor schon an den DemonstrantInnen vorbei gegangen waren, wurde sie zurecht gewiesen: 2 Personen, eine davon zufällig anwesend!

Respektiere wird der Anzeige eine entgegensetzen: Tierquälerei darf nicht ungestraft bleiben!

 Pferdekarussell Demo auf dem Salzburger Rupertikirtag

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