Heute fand in Salzburg die Eröffnung der Osterfestspiele statt und zur ersten Darbietung kam wie immer viel Prominenz und noch mehr Zaungäste.
RespekTiere veranstaltete vor dem Festspielhaus eine Kundgebung um auf das Leid der Tiere aufmerksam zu machen, die oftmals für die Galadinner nach solchen Anlässen getötet werden.
Kavier, Hummer, Haifischflossensuppe… die Liste der sogenannten „Delikatessen“ ist endlos und dahinter stehen unsagbare Qualen für die Tiere.
Es ist zum Beispiel üblich die Rückenflosse der Haie bei vollem Bewusstsein abzuschneiden und die verstümmelten Fische schwer verletzt und zum Tode verurteilt ins Meer zurück zu werfen, wo sie qualvoll verenden.
Hummer werden bei vollem Bewusstsein in brühend heißem Wasser zu Tode gekocht. Der Todeskampf dauerte mehrere Minuten, man hört ihre Scheren an den Topfwänden kratzen wenn sie sich vor Schmerzen winden.
Gänseleberpastete ist eine kranke, kindskopfgroße Fettleber, künstlich hervorgerufen durch wochenlange, gewaltsame Zwangsernährung mittels eines Metalltrichters, durch den mit einem Stück Holz gebrochener Mais, vermischt mit tierischen Abfallfetten, Gärstoffen und Säuren in den Hals der Tiere gestopft wird. Die täglich verabreichte Dosis würde auf den Menschen umgelegt bedeuten, 15 kg Spaghetti innerhalb von 5 Sekunden in den Magen gepresst zu bekommen……
Die RespekTiere-Aktivisten/Innen stellten eine Szene in einem Restaurant nach, doch anstatt Wein floß Kunstblut und die Hummer waren aus Papier. Zahlreiche Menschen blieben stehen und sprachen den Kundgebungsteilnehmern ihre Sympathien aus. Wackere Aktivsten/Innen verteilten zahlreiche Flugblätter, auch die PelzträgerInnen blieben natürlich nicht verschont.
Andere Mitstreiter waren phantasievoll verkleidet, so zogen unter anderem ein Fisch im Netz, ein Huhn im Käfig, eine Gans, die gestopft wird und ein Hummer die Aufmerksamkeit der vorbeigehenden Passanten auf sich. Die Aktivisten/Innen belagerten mit Transparenten die Straße vor dem Festspielhaus, unser Protest war nicht zu übersehen!