Neue Nachrichten aus Mauretanien

‚Unser’ Ärzteteam, Herr Dr. Ba und sein Helfer (der ebenfalls ‚studierter’ Tierarzt ist), arbeiten mit Hochdruck an den Wasserstellen. Die Beiden konnten im März 918 (!!!) Esel versorgen, im April konnte diese Anzahl sogar nochmals gesteigert werden, es wurden 928 Esel behandelt!

Dabei wurden Wunden gereinigt, Aufbaupräperate verabreicht, Antibiotika gespritzt, desinfiziert und sogar kleinere Operationen durchgeführt.

Mittlerweile ist es in Mauretanien glühend heiß, was bedeutet, dass die Esel noch mehr schuften müssen – gepeinigt einerseits von der sengenden Sonne, andererseits ausgesetzt der Willkür ihrer Besitzer, die, je mehr Wasser sie an die Haushalte liefern, desto besser bezahlt werden.

Dr. Ba und sein Team werden mittlerweile mit offenen Armen empfangen. Ein Hauptaugenmerk ihrer Arbeit besteht aber nicht nur in der Versorgung, sondern auch im praktischen Tierschutzunterricht. Sie erklären den Menschen die Folgen des Schlagens, zeigen Alternativen auf und verweisen immer wieder auf das Heilige Buch des Islams – der Koran verbietet ja eindeutig die schlechte Behandlung von Tieren!

Geimpfte Esel werden markiert, um sie von ungeimpften unterscheiden zu können. Auch vergeben sie immer wieder Präsente an die Besitzer besonders gepflegter Esel, an solche, deren Lasttiere keine Wunden aufweisen. Diese Vorbildwirkung ist enorm wichtig, und der Erfolg dieser Aktion spricht für sich!

Mit aller Kraft geht auch die Arbeit an einer Radiokampagne weiter; diese wird aus mehreren Spots, jeweils in den vier wichtigsten Landessprachen, bestehen, wo den Menschen der humane Umgang mit ihren Arbeitstieren vergegenwärtigt wird. Nicht nur die Besitzer der Esel, besonders auch die übrige Bevölkerung soll dabei den wichtigsten Tierschutzanliegen gegenüber sensibilisiert werden – wir erwarten uns davon Großes!

Auch hierzulande gibt es Erfolgreiches zu vermelden: so setzen sich immer mehr Menschen für die Esel in Mauretanien ein, ganz besonders danken möchten wir in diesem Zusammenhang den nicht genannt werden wollenden unglaublichen Tierfreunden aus dem Ausland, der Frau Dr. Wurstbauer aus Graz, der Frau Brandlhofer aus Wien samt ihres Freundeskreises, der Tierhilfe a.l.f.a. aus Wien, dem Team von ‚Freiheit für Tiere’, der Frau Berthold aus Bramstetten/BRD, der Frau Martin aus Wien, dem Herrn Dr. Rettenbacher sowie der Frau Bleier aus Wr.Neustadt, welche uns eine ‚Esel in Mauretanien’-Ausstellung am 2. und 3. Juni im Zuge der ‚Haustier Aktuell’-Messe ermöglicht haben, der Frau Neumann aus Freilassing, und so vielen weiteren großartigen Menschen, welche diese Projekt erst möglich machen!!!!

Wir sind so stolz darauf, mit Ihnen zusammen den Eseln in Westafrika helfen zu können – diese Tierhilfe ist wahrlich ‚grenzenlos’! Sehr gespannt sehen wir der Zukunft entgegen, sie verspricht eine gar wunderbare Entwicklung.

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