Neues aus Mauretanien

Aus Mauretanien gibt es Neues zu berichten: Dr. Ba und Dr. Dieng konnten im Oktober 1434 Eseln helfen, das ist eine neue Rekordmarke! Seit dem Start der Klinik auf Rädern im März konnten somit schon über 10 000 Esel behandelt werden!

Nun wird auch die Radiokampagne laufen, wovon wir uns für die nächsten Jahre wirklich Großes erwarten – nämlich ein Umdenken in der Bevölkerung! Das nächste erreichbare Ziel: die Schaffung eines kleinen Gnadenhofes! Das wäre der erste solche Platz in Mauretanien und könnte enorme psychologische Folgewirkungen haben – bitte unterstützt uns auf diesem weiten Weg – nur durch Eure Hilfe ist solch ein Projekt überhaupt erst möglich!

Wir können’s nicht oft genug wiederholen – herzlichen Dank für all die Anteilnahme in jeglicher Form an dieser wirklich wunderbaren Tierhilfe. Jede Spende bewegt, jede Spende hilft die Tränen eines geschundenen Esels zu trocknen!

   

Vielleicht kann sich so manche(r) noch daran erinnern: wir hatten nach der schmählichen Auktion in Maishofen darüber berichtet, dass ein Isländer-Pferd in buchstäblich allerletzter Sekunde durch die Mithilfe zahlreicher TierfreundInnen vor dem Pferdeschlächter gerettet werden konnte – die Arbeiter standen schon bereit, das wunderbare Tier auf einen Transporter zu verladen, es auf eine Reise ohne Wiederkehr zu senden, als Frau Teichmann auf ihn aufmerksam wurde.

Frau Teichmann, welche den ganzen langen Tag damit verbracht hatte, Pferde und Esel freizukaufen, konnte nicht weg sehen; sie konnte aber sehr wohl von hier und von da verschieden große Summen zusammen bringen, bis sie 870 Euro gesammelt hatte; genug, um sein Leben zu retten!

Es war nun schon später am Nachmittag, der Rummel hatte nachgelassen, und so fand sich niemand mehr, der ihr das Pferd mit einem Anhänger nach Hause hätte bringen können. So begleitete ich die Tierschützerin durch die verschneite Landschaft, bis wir am Hang eines Hügels angekommen waren – dort, ein uralter Bauernhof, breitet sich das Refugium der Frau Teichmann aus! Mehr als ein Dutzend Pferde kamen uns am Weg entgegen – sie hatte in den letzten Jahren 19 der edlen Reittiere den Fängen des Schlachters entrissen, erzählt Frau Teichmann mit berechtigtem Stolz. In Wahrheit sind es sogar noch viel, viel mehr, aber 19 haben in ihrem Pachthof ein endgültiges zu Hause gefunden. Doch für ihre Tierliebe ist ein hoher Preis zu zahlen, und durch das Zusperren des Betriebes ihres Arbeitsgebers hat das Schicksal doppelt hart zugeschlagen – ihre finanzielle Situation ist…gerade zu eine trostlose. Aber Geld ist nicht mächtiger als Liebe, darf und wird es niemals sein; deshalb muss es immer einen Weg der Gütigkeit geben, um selbst aus der größten Misere wieder den Silberstreifen am Horizont zu erblicken. Doch im Augenblick verdecken dunkle Wolken das Firmament; der Isländer, vom Pferdehändler übrigens als 10-Jähriger ausgegeben, die Tierarztschätzung liegt bei 19 Lebensjahren, ist asthma-krank. Tatsächlich gäbe es für ihn bereits ein neues zu Hause in Wien, doch meint der Veterinär, die Gebirgsluft von Maishofen, bis auf die Tage der Versteigerungen eine glasklar, an jenen aber zur Erbärmlichkeit erfüllt von Tierleid, wäre die beste Kur. Nur, Frau Teichmann’s eigener Stall ist zum Bersten voll, sie müsste ihn am Nachbarshof einstellen – für 100 Euro im Monat. So gerne hätte sie ihm die Möglichkeit gegeben, hier in ihrer Nähe zu bleiben.

Vielleicht möchten Sie gerne helfen? Es würde ein oder mehrere Paten gesucht, welche dem Schneeweißen diese Einstellgebühr entrichten. Frau Teichmann würde sich ganz selbstverständlich mit größter Freude bis an sein Lebensende um ihn kümmern, dem armen könnte nichts besseres passieren. Leider haben wir nur dieses eine Foto von ihm; aber natürlich würden wir Ihnen ganz fantastische zusenden, wenn Sie sich für sein Zu Hause in Maishofen engagieren wollen! Bei Interesse können Sie natürlich von Frau Teichmann direkt alles Weitere erfahren – 0664-45951455!

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