Tierschutz in die Verfassung!

Bergheim bei Salzburg – ein idyllisches kleines Dorf am Stadtrand der aufstrebenden Metropole; hier, wo der friedliche Eindruck ein täuschender sein muss, gibt es einen Gebäudekomplex, wo täglich hunderte Leben ausgelöscht werden; nahe der niedlichen kleinen Einfamilienhäuser, wie eine Festung des Bösen, existiert ein Platz, der von Angst und Panik so vollgesogen scheint, dass jede Berührung mit Geist und Seele eines stillen Betrachters dessen Leben für immer zu ändern vermag. 55 000 Rinder sterben dort hinter Stacheldraht und Betonwänden, entzogen den Blicken allfälliger PassantInnen – Jahr für Jahr, hoffnungslos gefangen im Kreislauf einer nimmersatten Tötungsmaschinerie. Ihr Sterben ist ein einsames, unbeweintes; der Abschied passiert lautlos, zu abseits liegt der Schlachthof um Anrainer zu alarmieren; und doch, wenn man nur genau hinhört, dann versteht man die universelle Sprache des Leides, dann ist der gesamte Ort in ein verwunschenes Klagen gehüllt – es ist ein Klagen der Schöpfung, die hier mit den Füßen in den Staub getreten wird.

RespekTiere veranstaltete heute zum wiederholten Male eine Kundgebung an der Zufahrtsstraße zu jener Tötungsanstalt. Leichter Schneefall, immer intensiver werdend, passte zum Karma des Protestes, bedeckte das umliegende Land langsam mit einem Leichentuch aus sanft herabgleitendem Weiß.

 
Die Kundgebung stand einmal mehr im Zeichen von ‚Tierschutz in die Verfassung‘, eine Forderung, die gerade jetzt immer dringlicher wird, nun, da die neue Regierung steht! Tierschutz in die Verfassung ist ein Versprechen, dass die führende Partei des Landes, die SPÖ, vor den Wahlen allen Tierschützerinnen und Tierschützern und vor allem den Tieren selbst gab.


Zur Erinnerung:


Vielen Dank für Ihre E-Mail an die SPÖ.
Auch wir sind der Meinung, dass der Tierschutz in der Verfassung verankert gehört. Auch wenn das seinerseits beschlossene Bundestierschutzgesetz ein Schritt in die richtige Richtung war, so gibt es unserer Meinung nach noch immer Punkte, die umgesetzt werden müssen. Neben der Verankerung in der Verfassung stehen wir auch für eine Streichung der Subventionen
für Tiertransporte.
Weitere Forderungen unsererseits sind und bleiben deutliche Verbesserungen für Tiere in der Landwirtschaft, das Verbot des Imports von Hunde- und Katzenfellen und die Umsetzung des Tierschutzaktionsplans der EU.
Sie können sich darauf verlassen, dass sich die SPÖ in diesen Punkten für weitere Verbesserungen einsetzen wird. Für detaillierte Informationen steht Ihnen der SPÖ-Bereichssprecher für Tierschutz Dietmar Keck unter der E-Mail Adresse dietmar.keck@spoe.at mit Sicherheit gerne zur Verfügung.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, stehen Ihnen die MitarbeiterInnen von SPÖ.Direkt von Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 17.00 Uhr unter der Telefonnummer 0810 810 211 gerne zur Verfügung.

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