Nacht des Fuchses in Hof

Die Nacht des Fuchses... welch wohlklingender Name… doch bedeutet diese Nacht Jahr für Jahr für unzählige Füchse nur eines: Den sicheren Tod. Vergangenes Wochenende rief die Jägerschaft wiederholt zum kollektiven Fuchstöten rund um die Gemeinde Hof auf.

 

 

 

 

Dutzende Füchse und Marder wurden erschossen und die Leichen vor einem Gasthof zur Schau gestellt. Aktivsten von RespekTiere trotzten der klirrenden Kälte und protestierten gegen das grausame Massaker, wie immer zum Unmut der anwesenden Jäger, die jedes vernünftige Gespräch verweigerten.

 

 

 

 

Jahrelang galt Tollwutgefahr als vordergründiger Aufhänger für dieses fürchterliche Abschlachten. Seit 2008 sind Österreichweit keine kranken Füchse mehr registriert worden, der Bund hat nun endlich die Abschussprämien eingestellt. Doch den Füchsen hilft das wenig, die Jägerschaft hat verkündet sie unvermindert stark zu bejagen um „das Niederwild zu schützen“.

 

Hoffentlich schützen sie dieses Niederwild dann auch vor sich selbst. 

Nach oben scrollen