163 tote Schweine

Aus dem Horror wird ein Alptraum: in jenem Stall, aus welchem uns zu Mitte der Woche schreckliche Bilder von toten und verletzten Schweinen erreicht hatten, sind am Freitag offenbar 163 Schweine elendiglich erstickt!
Die Medien berichten:
Laut Polizei war vermutlich die automatische Lüftung ausgefallen, ohne das dies bemerkt wurde. Bei einer Fütterung am Freitag wurden dann die
163 toten Schweine entdeckt, der Schaden beträgt rund 20.000 Euro. Insgesamt werden in dem Mastbetrieb fast 1.800 Schweine gehalten. Nur
wenige Stunden vor dem Massentod der Schweine soll eine Tierschutz-Organisation den Betreiber beim Veterinäramt angezeigt haben,
es habe angeblich schwere Verstöße gegen den Tierschutz in dem Zuchtbetrieb gegeben.


Die Kriminalpolizei ermittelt, einge der toten Schweine sind die Uni-Klinik nach München gebracht worden um die genaue Todesursache festzustellen.
Eins steht jedoch jetzt schon fest: der moderne Wahnsinn in den Tierfabriken ist ein wirklich unvorstellbarer, noch größerer als bisher angenommen; es wird dort dem Anschein nach sozusagen kübnstlich beatmet, die Boxen sind abgeschlossen von ’normaler‘ Atemluft, und fällt die Anlage aus, dann ersticken die Tiere in den hermetisch abgeriegelten Räumen. Die nächste Frage die sich aufdrängt: wie oft und wie lange muss ein Landwirt im Stall sein? Er hat doch eine Aufsichtspflicht gegenüber seinen Tieren – und bestimmt passiert der Erstickungstof nicht in kurzer Zeit sondern zieht sich ganz sicher über Stunden, wenn nicht Tage; wurde diese hier massiv verletzt?
Zudem darf dieses Sterbens nicht dazu benutzt werden um von der Tatsache abzulenken, dass in der Anlage – laut Zeitungsberichten ein Mastbetrieb mit 1 800 Tieren – 2 Tage vor dem Unglück schwere Mißstände aufgedeckt worden waren!

Wir werden Sie natürlich über jede Entwicklung in diesem so schrecklichen Fall informieren!

 

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