Verfahren gegen Staatsanwaltschaft eingestellt; Neues aus Ried, Nouakchott, RespekTiere in Not

Es gibt einige Neuigkeiten; zuerst zum Krokodil in jenem mauretanischen Zoo, wo alle anderen Tiere bereits ob der schrecklichen Bedingungen gestorben sind. Die Neuigkeiten sind keine besonders guten, und zwar wird der Besitzer das Reptil unter keinen Umständen hergeben. Sehr wohl würde er aber einem Umbau des Geheges zustimmen. Wir könnten uns diesen Schritt sehr gut vorstellen, würden sofort eine Spendensammlung hierfür einleiten, doch die Überlegung ist nun folgende: der Besitzer würden den Zoo gerne weiterführen, w. h., er würde einen Umbau des Geheges wohl als neue Attraktion nutzen, um mit vermehrten Einnahmen durch Eintrittsgelder auch andere inzwischen leere Käfiganlagen nachzubesetzen. Mit der Hilfe für das Krokodil könnten wir somit einen Kreislauf anheizen, welcher letztendlich neuerliche Tierqual hervorruft – denn gelernt hat der gute Mann nichts aus der Vergangenheit, es gibt keinerlei Ambitionen neue Standards einzuführen, neues Personal, etc.; … Wir wären sehr an Ihrer Meinung hierzu interessiert!



respekTIERE IN NOT bittet einmal mehr um Ihre Hilfe! Wir werden in den nächsten beiden Wochen mehrere Unterstützungstouren unternehmen, werden einer junge Organisation in der Slowakei, welche das unsägliche Hundeleid rund um eine schrecklich verarmte Minderheiten-Siedlung einzudämmen versucht, unter die Arme greifen und der Frau Havranova (wir hatten in ihrem Asyl, vielleicht erinnern Sie sich, im letzten Herbst ein Kastrationsprojekt durchgeführt und dabei die Hundezwinger winterfest gemacht) in Bratislava Hunde- und Katzenfutter bringen.
Dann erhielten wir einen dringenden Hilferuf aus Kroatien; dort versucht ein Österreicher einem kleinen Asyl beizustehen; dieser Ort beherbergt an die 150 Hunde, allesamt aus den umliegenden Tötungsstationen gerettete! Wir werden uns die Problematik ansehen, Tierfutter bringen und sehen wo wir helfen können!

Bitte helfen sie uns helfen! Um wirkungsvoll agieren zu können benötigen wir Sie als UnterstützerInnen, als treue SpenderInnen und SponsorInnen, weil Sie es sind, die unsere Arbeit erst möglich machen!

Hundefänger bei der Arbeit…


Endstation Müllkippe…



Neues aus Ried:
die Besitzerin der Berberaffen erhielt nun endgültig (laut Amtstierarzt Dr. Breuer) ein Tierhalteverbot; die Affen stehen unter Beobachtung der Behörde, erhalten regelmäßige Gesundheitschecks und eine Betreuung.
Leider konnte sich weder der Sachverwalter noch der Amtstierarzt zu einer Umsiedlung durchringen, eigentlich völlig unverständlich, da wir alles in diese Richtung eingeleitet hatten: eine großartige Organisation aus Holland, welche mehrere Auffangastationen für Primaten betreibt, hätte die Tiere aufgenommen, sie re-sozialisiert und ihnen ein Leben unter ArtgenossInnen auf Hektar-großem Land ermöglicht. Nebenbei bemerkt wäre kein Cent an ‚Überstellungskosten‘ oder dergleichen angefallen, die Holländer hätten sich um alle Eventualitäten gekümmert.
Leider aber ist für solch fantastische Möglichkeiten der Horizont der zuständigen Personen oftmals ein zu kleiner; so wurden die ‚Besitz’rechte der Tiere an einem Mann übergeben, dessen Pläne noch ungewisse sind, der sie aber jedenfalls in der Zwingeranlage vor Ort behalten möchte. Die Vet-Behörde versucht uns diese Lösung als eine gute zu verkaufen, bedankt sich auch für unsere ‚Mithilfe‘ (welche ja eigentlich eine Anprangerung deren Nichtstun war..), in Wirklichkeit aber ist eine hoffnungsvolle Zukunft für die Berberaffen, nach Jahrzehnten des Leides, an der Kleinkariertheit einger Beamter und Verwalter gescheitert; traurig, aber wahr!
Jedenfalls werden wir die Anlage im Auge behalten und bei der kleinsten Unstimmigkeit alle uns zur Verfügung stehenden Schritte einleiten!
Wir warten nun auf einen Anruf des Sachverwalters, denn vor Kurzem wurden uns Bilder zugespielt, welche keine Unterschied zu früheren Bedingungen erhoffen lassen – diese sind sehr zu wünschend dann wohl vor der Übernahme durch neue Besitzer entstanden…

sind das nun adäquate Bedingungen?


Unsere Anzeige gegen Mag. Wolfgang Handler, Staatsanwaltsachaft Wr. Neustadt, wegen schwerer Nötigung, dauerhaftem Sachentzug, usw. ist wie erwartet niedergelegt worden. Dennoch war es gut sie einzubringen, denn unangenehm war dem Herrn Staatsanwalt die Angelegenheit bestimmt. So durfte er erstmals auskosten wie das Gefühl denn ist als Beschuldigter in einem Verfahren geführt zu werden.
Im offiziellen Schreiben der Korruptionsstaatsanwaltschaft steht Herr Mag. Handler als Beschuldigter, wir als Opfer; allein dieser Wortlaut, in einem Schreiben der Korruptionsstaatsanwaltschaft mit Bundesadler versehen schwarz auf weiß, war die ganze Sache allemal wert (übrigens: sein Geburtsdatum ist als ‚unbekannt‘ vermerkt; ein weiteres Beispiel der 2-Klassen-Justizgesellschaft, denn während dem Herr Mag wohl sämtliche unsere persönlichen Daten uneingeschränkt zugänglich gemacht wurden, dürfen wir nicht einmal sein Geburtsdatum wissen – als ob dieses uns überhaupt in irgend einer Art und Weise interessieren würde…)!

neigt der Gesetzgeber in Bezug auf TierschützerInnen nicht ein wenig zur Übertreibung? Urteilen sie selbst!

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