Tradition ist keine Rechtfertigung für Tierquälerei – lassen Sie uns den Wahnsinn stoppen!!!!

Erinnern sie sich noch? Vor Kurzem haben wir über den bulgarischen Brauch des Hunde-Drehens berichtet, ein Vorgehen, welches uns alle mehr als berechtigt im völligen Unverständnis zurückließ und eine Protestwelle nach sich zog – damals haben sich bestimmt viele von Ihnen gesagt ‚ja, halt in Bulgarien, so etwas wäre bei uns unmöglich, passiert halt nur in einem Land welches noch in den Kinderschuhen des internationalen Tierschutzes verharrt’ – aber heute stellt sich eine jener Tierquälerei sehr artverwandte Situation dar, welche vor unserer Haustüre oder im sprichwörtlichen Sinne direkt in unserem Wohnzimmer passiert: es ist wirklich kaum zu fassen und dennoch Realität – auch heuer wird in der kleinen Gemeinde Holzhausen in Bayern das alljährliche Pfingstfest stattfinden, eine Veranstaltung, welche tausende BesucherInnen von nah und fern anlockt – gut so! Aber, und es klingt fast wie ien schlechter Scherz, passiert aber tatsächlich Jahr für Jahr, dass dabei als abschließenden ‚Höhepunkt’ die Verlosung eines lebenden Schweines, welches von vier Männern in einem Holzkäfig Sonntag Nachts in das johlende Bierzelt getragen werden wird, erneut geschehen soll, dass treibt uns wohl allen die Zornesröte ins Gesicht!DSC 0021
Viele von Ihnen erinnern sich bestimmt noch an unseren Bericht vom letzten Jahr wo wir dieses so tierquälerische ‚Brauchtum’ auf das Heftigste anprangerten. Die Reaktionen waren enorm, wie sollte es denn auch anders sein? Stellen Sie sich doch bitte den Stress und die Angst des armen Tieres vor, eingesperrt in einen körpergroßen Käfig, auf den Schultern der Männer wie im tiefsten Mittelalter inmitten der alkoholschwangeren Atmosphäre eines Bierzeltes getragen, von der Musikkapelle in Über-Lautstärke begrüßt, hunderte Hände von Betrunkenen, die nach dem völlig verängstigten Tier greifen….
Wir starteten daraufhin eine Protestwelle, schrieben an alle Verantwortlichen – ohne Reaktion, aber dennoch im guten Gefühl dass diese nach all den Briefen welche Sie auch von Ihnen bekommen hatten, den so unseligen ‚Brauch’ ab heuer aussetzen würden; dem ist allerdings nicht so, wie das Programmheft für 2011 verrät!

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Wir möchten Ihnen den Bericht aus dem letzten Jahr nochmals ans Herz legen, sozusagen als Einstimmung, als Veranschaulichung, für Ihren Protest! Bitte lesen Sie hier: www.respektiere.at/news700px.php?catid=&newsid=132

Lassen Sie uns nicht müde werden die Verantwortlichen mit unseren Meinungen zu dieser Verlosung zu bombardieren, lassen Sie uns den Behörden klar machen, dass sie den Einzug des Schweines in das Festzelt nicht mehr genehmigen! Bitte schreiben Sie sich die Finger wund, Sie werden sehen, zusammen werden wir es schaffen den ‚Brauch’ ein für allemal zu beenden! Aber wir müssen schnell sein – Pfingsten naht mit Riesenschritten!!!!

 
Den Bürgermeister von Teisendorf (Holzhausen gehört zum Gemeindegebiet), Herrn Franz Schießl, erreichen Sie unter der Telefonnummer 0049-8666-9889/21 oder im Netz unter rathaus@teisendorf.de!

Der Veranstalter, die Bierzeltgemeinschaft Holzhausen GbR v.d. Hans Grabner jun., hat folgende Internetadresse: kontakt@pfingstfest-holzhausen.de
 

Die für die Versteigerung zugelassenen Lose erhält man bei jedem Kauf eines Maßkruges Bier, welches von der ortseigenen Brauerei Wieninger kommt; ob es im Interesse einer großen Firma ist mit dieser Art von Tierquälerei in Verbindung gebracht zu werden? Fragen wir nach! info@wieninger.de  

 
Ist das Aussetzen eines Schweines in einem Käfig einem vollbesetzten Festzelt gesetzestreu? Wir werden es erfahren, das Veterinäramt weiß bestimmt Bescheid! Wenden Sie sich bitte direkt an den zuständigen Dr. Matthias Popp  matthias.popp@lra-bgl.de

Geben wir dem Veranstalter und den Behörden nach unseren Schreiben ein paar Tage Überdenkzeit und warten wir auf deren Reaktion; sollte diese wider Erwarten sehr zu unserem Missfallen sein – was bestimmt nicht passieren wird, denn jeder denkende Mensch wird die Grausamkeit und die absolute Unnötigkeit solcher Aktion wohl erkennen -werden wir weitere Schritte setzen!

 
 

Wichtige Vorankündigungen! respekTIERE IN NOT im Dauereinsatz! Und zwar werden wir schon am 18. Juni erneut in die Slowakei reisen, die Frau Havranova mit ihrem Katzenparadies braucht dringend unsere Unterstützung! Im Zuge dieser Hilfsfahrt werden wir auch ein weiteres Tierasyl in der Nähe von Bratislava besuchen, welches ebenfalls um Unterstützung gebeten hat!
K800 P1230171Voraussichtlich am 25. Juni werden wir dann wieder eine ganz große Reise unternehmen, wo wir vom ganzen Herzen um Ihre Hilfe bitten. Es geht dann ins rumänische Craiova, wo im Mai, wir werden nochmals ausführlich darüber berichten, das wahrscheinlich größte Kastrationsprojekt der Geschichte des Landes stattgefunden hat, mit mehr als 1100 Hunde- und Katzenkastrationen!!!! Oana, unsere Ansprechpartnerin, leistet dort wirklich Großes, doch sie ist wie alle TierschützerInnen in Rumänien, zur Zeit sehr besorgt und noch mehr verzweifelt, so schlimm, dass sie gar über das Verlassen des Landes nachdenkt, weil die endgültige Legalisierung von Streunertötungen unmittelbar bevorsteht!
So soll unser Besuch auch dazu dienen Mut zu machen – wir lassen unsere rumänischen MitstreiterInnen und die dortigen Straßentiere nicht im Stich, egal was die Politik auch immer beschließen mag! Wir bitten um Ihre Hilfe, Oana versorgt hunderte Hunde und benötigt jegliche Futterspenden, außerdem werden wir selbstverständlich erneut die nicht minder großartige Aurelia unterstützen, welche aus völlig privaten Mitteln ebenfalls fast 100 Hunde ernährt und schützt! Zudem ist ein Treffen mit Rumi geplant, wo wir gerne einige hundert Kilo an Hunde- und Katzenfutter für unsere Bulgarien-Projekte überreichen möchten – Sie sehen, es gibt soooo viel zu tun!
Natürlich werden wir auch wieder zu Paster Berno nach Temesuara fahren und dort alles mitbringen was Mesnchen in Not benötigen – wenn Sie helfen möchten: Leckereine für die Waisenkinder wären großartig, Artikel wie Zahnpasten, Zahnbürsten, Seifen, Waschmittel, usw. unumgänglich, wir werden aber auch wieder Kinderfahrräder mitbringen und allerlei Dinge des täglichen Bedarfs! 
 
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