von guten und schlechten Neuigkeiten… wir bitten um Ihre Hilfe!

In den letzten Tagen hat sich wieder einmal sehr viel ereignet!
Es gilt von einigen dringenden Notfällen zu berichten wo wir sehr auf Ihre Hilfe angewiesen sind!
katzSo zum Beispiel kommt ein Hilferuf aus der Nähe von Amstetten an der NÖ-OÖ-Grenze. Dorthin hat ein ganz großer Tierfreund amnes Kurt Katzen aus Wien gebracht, zu einem Bauernhof, welchen er gerne zur veganen Landwirtschaft umgestalten möchte. Die Übersiedlung musste aus verschiedenen Gründen schnell passieren, so schnell, dass die Schwangerschaft gar nicht bemerkt wurde! Nun gibt es ein Drillings- und ein Zwillingspärchen süßester Kätzchen; die gute Nachricht vorneweg: für die Drillinge konnte respekTIERE IN NOT bereits ein zu Hause finden, und sogar ein ganz großartiges: sie erwarten künftig in der wunderschönen Wildschönau bei Chris und Karin Moser, ihren Kindern und all den anderen Tieren alle Abenteuer eines Katzenlebens! Jetzt müssen aber noch die Zwillinge unterkommen und dazu Ronja, eine wunderhübsche Tiger-Katze, welche in Wien ausgesetzt worden war; lesen Sie was Kurt über sie zu sagen hat:
 

Liebe Tierfreunde, Liebe tierschützende Mitmenschen!
ronjaRonja (schaut mal das Bild, ist sie nicht wunderschön?), wurde vor ca. 2 Jahren in Wien total abgemagert auf gefunden. Das nächste Auto hätte sie wohl überrollt. Ein mitfühlender Mitmensch, der in einem kleinen Zimmerquartier mit seinem Hund wohnte, beherzte sich dieser traurigen Situation und beherbergte Ronja, so lange als möglich. An einem VGT-Info Stand konnte er vorübergehend einen Platz bei Daniela vom Wiener Tierschutzverein finden. Daniela wohnte allerdings auch in einer kleinen Wohnung mit Hund. Somit war die Reise nicht zu Ende, es folgte noch ein Zwischenplatz, bis sie dann zu mir und Ramu (auch eine ausgesetzte Strassenkatze, die Mutter der süßen Katzenbabys, Anm.) kam.
Leider wurden die beiden nie richtig Freunde. Auch der oftmalige Wohnortwechsel von Wien nach Oberösterreich war für sie sehr anstrengend. Ronja braucht unbedingt einen guten Platz bei tierlieben Menschen, es wäre auch ein Einzelplatz möglich, sofern, der/die neue Begleiterin zuhause wäre (zB Pension). Ronja ist total menschenanhänglich, liebt es am Kinn und an den Ohren gekrault zu werden, sanfte Bürstenmassagen bringen sie zum Schnurren. Sie ist eine neugierige Spaziergängerin und liebt es stundenlang in der Wiese, im Garten Dinge zu beobachten.  Sie ist sterilisiert, und bis auf ihre leichte Traurigkeit pumperlgesund, hat wunderschöne Zähne und ein dichtes Tigerfell. Vermutlich ist sie zw. 3 und 5 Jahre alt. Sie verträgt sich mit anderen Katzen. Sie liebt das tierschutzfreundliche, pflanzliche Katzen-Trockenfutter "Amicat".  Zudem fütterte ich auch Bio-Tierdosen (bio-Plan, Yarrah,…) (plus Kräuterpulver für Katzen) bei. Was nicht einfach ist, sofern man des traurigen und erschütternden Alltag von Schlachthöfen gewahr ist…
Liebe mitfühlenden Tierbegleiter und tierschützende Mitmenschen, Ronja würde sich über einen lieben, aufrichtigen Menschen sehr freuen und sehnt sich nach einer vertrauten Heimat mit Grün, Sonne und warmherzigen Tierfreunden.
Danke für Eure Aufmerksamkeit und Euer offenes Ohr!

Dann möchten wir Ihnen eine ganz wunderbare Geschichte aus der Steiermark erzählen; von dort hat uns ein Ehepaar, die Familie Reiter,  angerufen, ein älterer kranker Mann in der Nachbarschaft habe fünf Pferde; eines davon sollte plötzlich verschwunden sein, Nachforschungen ergaben es war getötet worden, angeblich aus gesundheitlichen Gründen. Nun befürchtete das Paar auch für die anderen Tiere diese drohende Konsequenz, denn deren Halter verliert sich mehr und mehr in eine Welt die nichts Schönes bietet. So informierten sie uns, die Pferde könnten freigekauft werden und sie selbst würden die geforderten 500 Euro für einen Schimmel übernehmen. Wir sagten prompt Hilfe zu, allerdings könnten wir erst die folgende Woche reagieren, da wir zu diesem Zeitpunkt ja in Italien und der Slowakei unterwegs waren.

pferde(1)schimmel

Kaum zurück von der Recherchefahrt kam ein sehr aufgeregtes Mail: die Beiden hatten sich nicht auf unsere Hilfe allein verlassen, nein, sie waren in der Zwischenzeit selbst aktiv geworden – mit riesigem Erfolg!!!! Alle vier Pferde hatten sie freigekauft und mit dem Wildpark Mautern einen perfekt scheinenden Partner für deren Unterbringung gefunden! Der Tierpark holt die Armen in den nächsten 2 Wochen ab und wird künftig für deren Wohl sorgen – und die Familie Reiter, auf ihren wohlverdienten Urlaub auf Grund der Freikaufpauschale verzichtend,  wird ihre Schützlinge mehrmals im Jahr besuchen kommen!

Ist das nicht großartig? Tierschutz in reinster Form, innovativ, beharrlich, konsequent.  Wir verneigen uns mit großem Stolz vor der Familie Reiter!
 

Und dann gibt es eine weitere Begebenheit, passiert in Thailand, allerdings zur Zeit noch nicht mit Happy End!

Anamaria, eine ganz, ganz begnadete Tierschützerin aus Wien (sie hat vor vielen Jahren die Bundeshauptstadt mit ihrer Anwesenheit beehrt und ist dann zum großen Glück für alle die sie kenne und den Tierschutz gleich geblieben) verbrachte im Frühjahr einige Monate auf einer Tour durch Südost-Asien. Dabei lag das Hauptaugenmerk der Reise natürlich auf dem Los der dort beheimateten Tiere; gemeinsam mit ihrer Reisebegleitung, darunter der hoch verehrte Mag. Kurt Schmidinger, gelang es auf fast unglaubliche Art und Weise sogar ein Kastrationsprojekt in Thailand zu inszenieren und vielen, vielen Straßentieren zu helfen!

hundebabys

in den Straßen von Thailand aufgefunden…                                                und in ein Asyl gebracht; es wäre so schön, könnten wir hier helfen…

Nun zum Problem; niemand könnte es besser schildern als jemand der die Angelegenheit von Anfang an mitbetreut hat – Kurt Schmidinger. Er schreibt:

‚Anamaria hat diese beiden kleinen, ich schätz Dezember 2010 oder Jänner 2011 geborenen Welpen, Sonne und Mond genannt. Sie sind weibliche Streunerwelpen von den Stränden in Krabi in Thailand. Dort haben die Tiere kein sicheres zu Zuhause, werden immer wieder verfolgt, viele sterben aber auch im Straßenverkehr. Die Mutter von Sonne und Mond, die Hoppie, ist mittlerweile leider auch überfahren worden. Sie war eine halbblinde, besonders treuherzige Hündin. Anamaria hat daher im März die beiden jungen Welpen in ein Tierasyl auf die Insel Koh Samui gebracht, das aber auch längst voll ist. Daher können sie dort nicht bleiben. Und deshalb sucht die Anamaria Flugpaten von Thailand (konkret von Bangkok) nach Europa für die beiden sowie einen Platz (oder notfalls zwei Plätze) in Europa, wo die Welpen ihr Leben verbringen können. Fliegen können sie erst mit 7 Monaten, also ab Ende Juli. Die einzige Fluglinie, die Hunde zu erschwinglichen Preisen mitnimmt, ist Air Berlin, bezahlen würde das die Anamaria. Zu dieser Zeit haben die beiden auch schon alle ihre Impfungen inkl. Wartezeiten fertig.‘

Für alle weiteren Fragen können Sie sich bitte direkt an Anamaria wenden, sie ist unter der Telefonnummer 0680/3170777 zu erreichen!
Natürlich wissen wir – die Aufgabe ist eine schwierige, denn hier haben wir zwei Herausforderungen zu bewältigen: zum einen den Transport, zum anderen die anschließende Unterbringung! Bitte, bitte fragen Sie in Ihrem Bekanntenkreis nach, vielleicht fliegt jemand zufällig die nächsten Wochen nach Bangkok und würde sich als FlugpatIn zur Verfügung stellen – ab Mitte Juli könnten die Welpen ausreisen, dann in ihrem 7. Monat – wäre es wunderbar, könnten wir die Beiden nach Europa holen und für sie zusammen einen Platz finden…
Bitte helfen Sie helfen!
 
wienUnd soeben erreichte uns ein weiterer ganz dringender Hilferuf! Dieser wunder-hübsche, ca. 9 Monate alte Welpe wurde in Wien ausgesetzt; er wohnt im Moment bei einer Tierfreundin, doch die kann ihn auf Grund einer Hundehaar-Allergie leider nicht behalten! Wir suchen nun ein besonders liebevolles zu Hause, wo er den Rest seines Lebens wohlbehütet und in Liebe verbringen kann! Falls Sie Interesse an dem Armen haben, bitte wenden Sie sich ebenfalls dirket an die Ana Maria, sie wird Ihnen alle nötigen Auskünfte geben!

Gar dramatish hat sich die Sache mit den beiden Huskys zugespitzt; Sie erinnern sich bestimmt noch, ein Geschäftsmann hält die Hunde sehr zum Ärgernis der Nachbarn und aller Menschen mit Herz unter für diese Hunderasse wohl sehr ungeeigneten Bedingungen; zuletzt tauchten gar Bilder auf welche die Tiere zusammen in einer (!!!) Hundebox gedrängt in der Garage zeigten! Auch Aufnahmen wo beide Hunde an einer Eisenfeder zusammengebunden im Garten vegetierten wurden publik (siehe Foto unten!).

Der Amtstierarzt und die Behörden reagierten mit Geldstrafen, jedoch keiner Beschlagnahmung. Zwischenzeitlich schien sich die Sache zu beruhigen, ein Pärchen aus Oberösterreich holte die Hunde ab, wollte ihnen ein neues zu Hause bieten – brachte sie aber schon am nächsten Tag wieder zurück!
Wir hatten nun Kontakt zu einer Tierfreundin aus Bayern namens Gudrun, selbst Huskyhalterin mit zigjähriger Erfahrung. Und Gudrun schaffte es eine Vermittlung zu einer weiteren huskybegeisterten Frau aus Kassel herzustellen, welche optimale Bedingungen für Thea und Jack, so heißen die Betroffenen, schaffen würde!
eisenfeder(1)Nach dutzenden Telefonatversuchen erreichten wir den Hundehalter endlich, fixierten einen Termin. Alles lief gut, am selben Nachmittag dann der erlösende Anruf: wir könnten die Hunde abholen, am nächsten Tag! Doch nur zwei Stunden später wurde die Vorfreude bestraft – aus irgend welchen fadenscheinigen Gründen (tatsächlich behauptete der gute Mann, jemand von RespekTiere wäre am Nachmittag nochmals auf seinem Grundstück gewesen und hätte dort Fotos gemacht, und dass, obwohl wir an diesem Tag hundert Kilometer entfernt zu tun hatten und gar nicht im Land waren…) zog der Hundehalter plötzlich sein Versprechen zurück; nein, er würde die Hunde nun selbst behalten.
Später erklärte er den Wortbruch noch verwirrender; RespekTiere sei mit einer Bürgerinitiative am Vormittag zum vereinbarten Gespräch erschienen, weshalb er die Hunde nun nicht mehr hergeben würde. Da der Gesundheitszustand zumindest des Rüden sehr besorgniserregend auf uns gewirkt hatte, können wir der Amts-Empfehlung abzuwarten leider keine Folge leisten. Wir versuchten nun für Freitag einen Termin für eine Diskussionsrunde mit dem zuständigen Tierarzt zu bekommen, leider wurde dieses Vorhaben abgelehnt. Stillzusitzen und zusehen wäre gleichzusetzen mit einem Verrat an den Hunden, deshalb werden wir alle zur Verfügung stehenden Mitteln ergreifen um den Tieren zu ihrem gesetzlich verbürgtem Recht zu verhelfen, in der Hoffnung Ihnen alsbald bessere Nachrichten über diese so traurige Angelegenheit unterbreiten zu können!
 
Zum Abschluss möchten wir noch von zwei kleinen Erlebnissen berichten, die zeigen wie knapp Hoffnung und Resignation zusammenliegen können und das Tierschutz keine Frage der Generation, sondern bloß der Menschlichkeit ist; beide Ereignisse spielten sich innerhalb von wenigen Stunden ab.
Ich gehe mit meinem Vater und den Hunden in den Weinbergen Niederösterreichs spazieren; es hat geregnet und mein Vater, fast 70 Jahre alt, bückt sich bei jeder der Dutzenden Schnecken welche uns begegnen und hilft ihr über den Weg.
Autobahnraststelle; die AutofahrerInnen suchen für Minuten Ruhe und Entspannung, die kleine Wiese ist bevölkert von Menschen, hier und da in vierbeinige Begleitung. Ein Kind, kaum im gehfähigen Alter, kommt auf einen Hund zu, dieser wedelt, hocherfreut geht er dem Kleinen einen Schritt entgegen. Das Kind aber fürchtet sich und läuft schreiend zur wenige Meter entfernten Mutter. Eine Sekunde später kehrt es zurück, mit einem Stein in der Hand – nehmen Sie mich beim Wort, die Geschichte hat sich genau so zugetragen – und wirft diesen nach dem freundlichen Hund. Die Mutter quittiert das Geschehen mit einem Lächeln, fast einer Bestätigung, hebt das Kind hoch und verschwindet dorthin wo sie gekommen ist – ins Abseits…

Vorankündigung: im nächsten Newsletter werden wir Ihnen von guten Neuigkeiten bezüglich der Kosovo-Bären berichten können!!!!

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