RespekTiere deckt auf-wieder schlimme Zustände in einer Schweinemastanlage!

Ganz wichtige Hinweise zu Beginn: diese Woche finden die 3. Anti-Schlachthoftage mit Protesten vor Schlachthäusern, Metzgereien und fleischverarbeitenden Betrieben statt! Jede/r kann mitmachen! Basteln Sie sich ein Schild, schreiben Sie Ihre Botschaft darauf (‚Fleisch essen tötet‘, ‚Solange es Schlachthöfe gibt wird es auch Schlachtfelder geben!‘, ‚Wer Fleisch isst gibt den Auftrag zum Töten‘ oder dergleichen), positionieren Sie sich in der Nähe einer derartigen Einrichtung und senden Sie uns bis zum kommenden Sonntag Ihr Bild! Wir erstellen daraus wieder eine große Fotocollage. Im letzten Jahr haben wir 88 solcher Proteste geschafft, in ganz Österreich und im angrenzenden Ausland, lassen Sie uns heuer die 100er-Marke sprengen! Lassen Sie uns den Baum des Lebens füttern, einen neuen AST hinzufügen. Anti-Schlachthof-Tage, vom 29. Jänner bis zum 5. Februar!!!!
Weitere Termine von RespekTiere-Protesten diese Woche: Mittwoch, 1. Februar, ganztags Proteste vor Fleisch-Betrieben aller Art, dazu Tierschutz in die Verfassung-Kundgebungen!
Kundgebung vor dem Schlachthof Bergheim, Freitag, 3. Februar, von 15.45 bis 17.30 Uhr!
Kundgebung in Feldkirch, Sparkassenplatz, ‚Nein zu Fleisch‘, Samstag, 4. Februar, 9 bis 13 Uhr!
Sonntag, 5. Februar, 18 bis 19.30 Uhr, Kundgebung zur ‚Nacht des Fuchses‘ in Hof bei Salzburg, vor dem Gasthaus ‚Alte Tanne‘!

Achtung, Achtung, Achtung – RespekTiere deckt wieder schlimme Zustände in einer Schweinemast in Niederösterreich auf!

DSC 0111(1)Uns zum letzten Wochenende anonym zugespielte Bilder beweisen es einmal mehr eindringlich: es muss wohl eine Fabel der Tierhaltungsindustrie sein, denn die so oft propagierte vorbildliche Schweinehaltung scheint zumindest in Österreich nicht existent zu sein! Da helfen auch massive Förderungen seitens einer über-agrag-freundlichen Politik nichts, und vom ‚Feinkostladen Österreichs’ bleibt beim anschauen folgender Bilder mitfühlenden Menschen beinah der Atem weg und FleischesserInnen wahrlich ein etwas mulmiges Gefühl in der Magengrube zurück.
Wieder einmal nämlich erreichten uns schreckliche Fotos von  gequälten Tieren, zusammengepfercht auf minimalen Raum, in den eigenen Exkrementen lebend, mit zum Teil unbehandelten und offenen Wunden.
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Beim Betrachten solcher Zeitzeugnisse wird klar: was die Werbung verspricht, von Qualität und Kontrolle, Gütesiegel, sie kann es nicht halten; die Wirklichkeit sieht tatsächlich furchtbar anders aus; spricht man von Fleisch, dann wird ’Made in Austria’, seien wir uns das gewiss, unter diesen Umständen als Qualitätsmarke von den Schweinebauern mit den Füssen in den Staub getreten.
Es gibt nur einen Weg aus der Misere: den ‚Verzicht’ auf das Qualprodukt ‚Fleisch’ – was angesichts solcher Bilder nicht mehr und nicht minder ein Gebot der Menschlichkeit ist!

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genügend Platz für jedes Tier? Bitte entscheiden Sie! 


Ein Augenzeuge berichtet:
‚Ein anonymer Anrufer hatten uns von schlimmen Zuständen in einer ‚Schweinefabrik‘ in seiner Nachbarschaft unterrichtet. Ob wir dort nicht mal nachsehen könnte, meinte der besorgte Mann. Natürlich fühlen wir uns verpflichtet solchen Hinweisen Folge zu leisten und schon zwei Tage später betreten wir die – offene – Stallanlage, welche viel mehr an ein Konzentrationslager erinnert; und schnell wird uns klar: genau so etwas ist sie auch! Wie definiert man Konzentrationslager? Das Zusammenpferchen möglichst vieler Individuen, schmerz- und leidempfänglicher Lebewesen, auf möglichst kleinem Raum. Wie treffender also könnte dieser Platz hier beschrieben werden?
 

 DSC 0098(1)Manche der Buchten sind von rosa Leibern geradezu ausgefüllt, es bleibt kaum Raum für die einzelnen Tiere. Allesamt werden sie ihr viel zu kurzes Leben auf Spaltenboden verbringen, immer über und in den eigenen Ausscheidungen vegetieren. Andere Buchten sind weniger dicht gefüllt, entsprechen dann wahrscheinlich sogar den gesetzlichen Mindestanforderungen, aber nicht jenen der Menschlichkeit; wenn wir uns schon lebende Nahrungsmittelvorräte halten möchten, aus welchem nicht nachvollziehbaren Grund auch immer, dann sollten wir diesen Wesen wohl bestmögliche Umstände zukommen lassen; aber im Moment des Betrachtens breitet sich vor uns viel mehr eine modere Folterkammer aus, gedeckt von den Gesetzen welche jene geschaffen haben welche an deren Leid profitieren – oder solchen, die genau von diesen Menschen wiedergewählt werden wollen…
Die Enge muss eine furchtbare sein; gefangen in einer unsagbaren Trostlosigkeit, der einzige Zweck des Daseins nur ja möglichst schnell zuzunehmen, um dann ohne Umwege im Schlachthaus zu enden. Niemals werden sie die Sonne sehen – sagte ich niemals? Oh doch, auf ihrem letzten Weg, vielleicht, falls dann der Himmel nicht mit ihnen weint, auf jeden Fall aber erneut dicht gedrängt auf einem LKW, von Angst erfasst, stumm und immer im Bewusstsein des baldigen Todes… Wer Fleisch isst, auch jedes Stückchen ‚eh so wenig‘, gibt, den Auftrag dazu, vergessen wir es niemals!

 

 

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abgebissene Schwänze an der Tagesordnung!                           viele Tiere mit Geschwüren wurden entdeckt… 
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ein Geschwür über dem rechten Auge                                                          abgebissene Ohren überall…

DSC 0209Wir sehen sehr viele verletzte Tiere, überall kupierte, oft völlig abgebissen Schwänze, zerfetzte Ohren; nichts deutet darauf hin, dass diesen Armen medizinische Betreuung zugekommen ist! Im Gegenteil, vor uns ist eine Bucht, wo solche Schweine konzentriert abgeschoben worden sind; wie sie allerdings gesunden sollen, inmitten der tristesten Umgebung welche ein Menschengehirn für sie ersonnen hat, ist eine andere Frage. Gewinnspannenberechnung, sie lässt wohl keine tieferen Gefühle oder gar Empathie zu. In einigen Fällen sind die verletzten Tiere gar nicht von unverletzten separiert, und deren nicht behandelte Wunden stellen ohne Frage eine Form der Tierquälerei dar.
Einige Buchten sind mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Beschäftigungsmaterial ausgestattet; allein hier wird eine Anordnung der Lächerlichkeit preisgegeben. Glauben Sie tatsächlich, dass ein einzelner Holzstock, an einer Kette lieblos auf blankem Beton befestigt,  ausreicht, um 20, 25 derart intellegente Tiere die Tristesse deren Alltags auch nur annähernd vergessen zu lassen? Oder handelt es sich hierbei viel mehr um bloße Augenauswischerei? Entscheiden Sie!!! Nebenbei: in manchen der Buchten fehlt selbst diese Vorgabe völlig.
Weiters befinden sich auch noch extrem breite Kotabwurfschlitze an den Rändern der kleinen Gefängnisräume, eine ernsthafte Verletzungsgefahr ist hier gegeben.
Abgesehen von all diesen schlimen Dingen – es bleibt die Frage nach dem ‚Warum’. Warum tun wir anderen Lebewesen so etwas an, nicht nur hier an jenem Platz, sondern millionenfach überall im Land? Mehr als 5 Millionen dieser so einzigartigen Tiere werden jedes Jahr allein in Österreich auf die Schlachtbank gezerrt, eine unvorstellbare Zahl! Fünfmillionenfaches Leid, fünfmillionenfacher Schmerz. Die Schlachthöfe ersticken im Blut. Warum? Längst weiss man, der Verzehr von Fleisch wirkt sich nachteilig auf unsere Gesundheit aus, längst hat auch der Uneinsichtigste erfahren, dass eine ‚artgerechte‘ Haltung von ‚Nutz’tieren für den Kommerz ein unerreichbares Ziel ist. Wir sollten über Folgendes nachdenken: warum statten wir die steril abgepackten, so unschuldig wirkenden Leicheteile-PVC-Schalen in den Verbrauchermärkten nicht mit einem Bild aus – einem Bild jenen Tieres, von welchen sie stammen, aufgenommen im Moment des Todes? Wenn schon auf den Zigarettenpackungen Fotos von aus dem Kunsum deren Inhaltes entstandenen Krankheitssymptomen vor dem ‚Genuss‘ waren, warum tun wir das nicht auch mit Fleisch, wo wir doch wissen, dass ein großer Teil der letalen Erkrankungen des Menschen, bis hin zum Krebs, durch sie ausgelöst, zumindest aber gefördert, werden? Warum nicht?!‘  
 

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 Würden Sie so leben wollen? Warum aber muten wir es dann anderen Lebewesen zu ohne für sie auf die Barrikaden zu steigen? 


RespekTiere leitete besagtes Bildmaterial an die zuständigen Veterinärbehörden weiter und erstattete Anzeige. Wir werden Sie über die weiteren Geschehnisse natürlich am Laufenden halten!

 
 
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