und wieder Massaker an Straßenhunden im Osten!!!

Wir sehen uns wieder mit zwei unfassbare Fälle von ausnehmender Brutalität gegenüber von Straßenhunden in Osteuropa konfrontiert!

Zum Einen ereignet sich gerade ein neuerlicher Wahnsinn auf den Straßen von Sarajevo; dort hat der Bürgermeister des Stadtteils Stari Grad, ein Mann namens Ibrahim Hadzibajric, dem Vernehmen nach mehr als 10 000 Euro an eine serbische Kommune namens Hresa, gelegen in der teilautonomen Republic of Srpska, ausbezahlt; der Auftrag: die Straßen seiner Befehlsgewalt, dort wo es hunderte von Hunden gibt, von ebendiesen zu ‚reinigen‘! Offiziell natürlich stellt sich die Sache ganz anders dar, die Behörde verlautet, die Tiere werden aus Stari Grad nur abgeholt, in Hresa kastriert und danach wieder in ihr angestammtes Territorium zurück gebracht – nur wird dieser Idealfall in der Realität nie passieren, wissen die besorgten lokalen TierschützerInnen! Wahrhaft, der gezielte Irrsinn entblößt schnell sein Gesicht: Stari Grad repräsentiert die Altstadt, wo die allermeisten Hunde sowieso schon von den örtlichen TierschützerInnen des Vereins ‚Hope for Animals‘ kastriert worden sind! Nebenbei, die Hunde dort sind gut integriert, werden von den Menschen gefüttert, selbst viele RestaurantbesitzerInnen schauen nach ihnen; so sind die meisten Straßenhunde hier im Gegensatz zu allen anderen Stadtteilen relativ fit und gut genährt – und eben kastriert!

Bürgermeister Hadzibajric  beeindruckt das nicht; bereits 20 Hunde sind nach Hresa gebracht worden – eine Reise ohne Wiederkehr?

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Bild – Quelle www.klix.ba: vergiftete Hunde säumen wieder dieStraßen von Sarajevo!Bild: vom Mob erschossene Hunde in Bosnien!


Werden die Hunde in Hresa tatsächlich nur medizinisch behandelt? Die bittere Erfahrung lässt vielmehr leider Gegenteiliges vermuten – tatsächlich gehen örtliche TierschützerInnen davon aus, dass die Hundefänger die Hunde auf brutalste Art und Weise beseitigen, von Massakern mit Äxten und Eisenstangen ist gar die Rede! In der ‚Republic of Srpska – welche immer wieder mit einer Angliederung an Serbien droht, gelten die gesamt-bosnischen Gesetzte wenig, und die Tierschutzgesetzte schon gar nicht; in Fakt hat jener Teil Bosniens die Vorlage von 2009, welches das Töten von Strassentiere endlich in die Illegalität drängte, nie mitgetragen (was hier auch nicht verschwiegen werden sollte, ist ein trauriger Fakt: denn was nutzen in anderen Teilen Bosniens beste Gesetze, wenn sie, praktisch über Nacht beschlossen, auch dort über keinerlei Vorkehrungen zu deren Umsetzung verfügen?). Tatsache ist, in der Republic of Srpska wird weiterhin nach der Vorlage von 2008 verfahren, welche das Ermorden von gefangenen Strassentieren – sollten sie nach einer Gnadenfrist von 30 Tagen von niemanden aus den Tötungsstationen abgeholt worden sein – nach ihrer ‚Verhaftung‘ vorsah. Natürlich, selbst diese 30 Tage werden dann kaum eingehalten – so soll es nur drei Monate zurück zu einem furchtbaren Akt ausgerechnet in jenem ‚Tierheim‘, wohin Hadzibajric die Hunde aus seinem Stadtteil bringen hat lassen, gekommen sein, wo dem Vernehmen nach mehr als 50 Hunde in einer Nacht auf grausame Art und Weise getötet worden waren.

Was man wissen muss um die Situation ansatzweise beurteilen zu können: das heutige Bosnien präsentiert sich vielleicht weiter weg als jemals zuvor von der angestrebten Einheit seiner drei ethischen Gruppen, den Bosniaken, den Serben und den Kroaten; diese innere Spaltung brachte eine wohl unabwendbare Teilung des Landes in zwei fast-autonome Regionen mit sich, welche eine schwache Gesamtregierung nicht und nicht zu verbinden imstande ist. Nicht zuletzt deshalb gelten, obwohl nationale, Gesetze dann keineswegs überall im Land, jede Region verhält sich nach eigenen Vorgaben, und, wie könnte es anders sein, besonders die TierschützerInnen können ein Lied von dieser fortlaufenden Katastrophe singen. 

Genau aus diesem Grunde verschärft sich die Situation im Moment dann auch nicht nur in Sarajevo zusehend; überall in Bosnien reichen Gemeinden Anträge ein, welche das eigentlich gute Tierschutzgesetz wieder zu kippen versuchen werden; das den Kommunen zur Verfügung gestellte Geld für Kastrationen hatte nie gereicht, ist zudem sehr oft in dunklen Kanälen versickert, und so steht die Vorlage zum Schutz der Straßentiere in den Trümmern ihrer Existenz.

Bitte schreiben Sie dem Bürgermeister, lassen wir ihm wissen, dass wir im fernen Mitteleuropa unsere wachsamen Augen nicht vor dem kollektiven Wahnsinn verschließen! Dass ein möglicher Anschluss Bosniens an die EU ganz sicher unmöglich sein wird, solange derartige Vorkommnisse einen dunklen Schatten auf die Integrationsfähigkeit des Landes in eine gesamteuropäische Gemeinschaft werfen – kein EU-Beitritt Bosniens, so lange nicht, bis Grausamkeiten an den Tieren ausgesetzt sind!

Bitte schreiben Sie an die Adresse der Kommune: info@starigrad.ba

und an deren Bürgermeister persönlich:

ibrahim.hadzibajric@starigrad.ba  

Schreiben Sie auch an Mr. Zoran Dedic, zuständig für die Finanzen; er muss über jede Transaktion von Staatsgeldern Bescheid wissen und diese genehmigen – so auch die Gelder, welche an die Hundefänger von Hresa bezahlt werden!  zoran.dedic@starigrad.ba

Stoppen wir den Wahnsinn in Bosnien, jetzt, bevor es zu spät ist!!!

Bitte unterschreiben Sie unsere Petition für ein Europa, welches das Straßentier-Problem auf menschliche Art löst – Stoppt das Töten von Straßentiere – jetzt!!!
http://www.respektiere.at/petition.htm

Auch in Ungarn entgleist die Situation auf fürchterliche Art und Weise; dort gibt es seit dem 1. Jänner die Chip-Pflicht für Hunde – eigentlich eine gute Sache, doch wie so oft in unserem Nachbarland wird jeglich neues Gesetz die Tiere betreffend ganz und gar auf deren Rücken ausgetragen! So beinhaltet dieses selbstredend eine finanzielle Ausgabe für die Hundehalter – der Chip wird ja nicht gratis angeboten – und genau eine solche wollen die allermeisten Menschen nicht tätigen. Die sehr vorhersehbare Folge: sämtliche Tierheime quellen über, täglich gibt es neue Horrormeldungen über Hundemisshandlungen.

Bitte lesen Sie was Frau Gabi Tuvic, eine ganz, ganz wunderbare Tierschützerin aus der Gegend des Balatons, schreibt:

‚Wir haben auch einen ganz schlimmen Notfall, wo ich Euch um Hilfe bitten würde. Wir würden vor ca 2 Wochen zu einem Rohbau gerufen, wo ein blutüberströmter Schäferhund lag. Es war alles voller Blut, wir haben sofort den Tierarzt gerufen, da wir nicht an den Hund ran kamen. Nachdem  er eine Narkose verabreicht bekommen hatte, konnte er in die Praxis gebracht werden. Da stellte sich raus, dass dem Hund in den Kopf geschossen wurde. Die Arme hatte Glück und die Kugel ist hinten wieder raus. Der Tierarzt hatte uns nicht viel Hoffnung gemacht aber die Hündin lebt und es geht ihr jeden Tag ein bisschen besser. So wie es aussieht wollte man so das Problem alter Hund und Chip lösen. Wir suchen jetzt dringend ein neues zuhause für die Hündin. Sie ist ca 10 Jahre alt und so ein großer und alter Hund hat hier kaum eine Chance. Es wäre so schön , wenn sie noch ein paar schöne Jahre in einem schönen zuhause verbringen dürfte, vor allem nachdem was sie durchmachen musste.

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Für einen anderen alten Hund suchen wir auch dringend ein Zuhause. Es handelt sich um einen 11 Jahre alten reinrassigen Collierüden. Der arme Kerl sitzt noch in der Tötungsstation, wo er von seinem Besitzer hin abgegeben worden ist. Er hatte keine Lust mehr auf den Hund. Er ist sehr brav und soll sich auch mit anderen Hunden gut vertragen. Solche alten Hunde haben hier wie gesagt kaum eine Chance. Vielleicht könnt Ihr ja bei der Vermittlung behilflich sein.‘

Bitte schicken Sie diese Nachricht weiter in Ihren Bekanntenkreis, vielleicht gibt es jemanden, der/die sich um die beiden Armen annehmen würde????

AST%204%20mit%20SchriftBitte nicht vergessen! Diese Woche veranstalten wir die Anti-Schlachthoftage mit Aktionen im ganzen Land vor fleischverarbeitenden, fleichverkaufenden und fleischanbietenden Betrieben! Wie Ihr auf dem Logo erkennen könnt, sind es mittlerweile die vierten Aktionstage – vier Äste trägt der Baum bereits! Das Beste: Jede/r kann mitmachen, ganz einfach ein Schild basteln mit einer Aufschrift wie ‚Fleisch essen tötet‘ oder ‚Wer Fleisch isst gibt den Auftag zu töten‘, positioniert Euch vor einem Schlachthof, einer Metzgerei, einem Restaurant (MC Donald’s ist ein heisser Tipp), macht von der Aktion ein Foto und sendet es uns. Wir erstellen eine für jedermann/frau aus dem Netz herunterzuladende Collage, ein Wandbild, welches eindeutig beweist: die vegetarisch/vegane Revolution ist nicht mehr aufzuhalten!!!!


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