Die Gerüchte wollten und wollen einfach nicht abreißen – und mittlerweile gilt es als bestätigt, dass die russischen Behörden entgegen anderswertiger Versprechungen abertausende Straßenhunde und –katzen in und um den Olympia-Austragungsort Sotschi brutal haben abschlachten lassen; und nicht nur haben, das große Töten dürfte noch immer nicht vorbei sein! Wiederum haben sich viel zu viele vor zuckersüßen Bekundungen täuschen lassen, die Wahrheit sah und sieht ganz anders aus. Aber was hatten wir eigentlich erwartet, in einem Land, wo zum großen Teil bitterste Armut herrscht und trotzdem kolportierte 50 Milliarden Euro für ein eigentlich unleistbares Event ausgegeben werden, nur um dem Ego eines übermächtigen Staatschefs zu schmeicheln? Wo wahrscheinlich nie beweisbare hunderte Arbeiter, herangekarrt vor allem aus dem Kaukasus, teils unbezahlt bleiben, wie Sklaven gehalten und viele, viele an den überdimensionalen Baustellen einen schrecklichen Tod gestorben sind?! Wo eine wunderschöne Natur, ein ehemaliges Schutzgebiet, einfach geopfert wurde, nur um für wenige Wochen der Welt imperiale Größe vorzugaukeln?
Foto: RespekTiere vor dem Konsulat, mit eindeutiger Forderung!
Wir dürfen nicht müde werden uns gegen solche Machenschaften, gegen ein solches Morden aufzulehnen; auch wenn es für die Straßentiere nun längst zu spät sein dürfte, setzen wir ein Zeichen für die Zukunft! Bitte schreiben Sie sich die Finger wund, protestieren Sie und hören Sie nicht auf damit! Egal wo derartiges Unrecht passiert, ob es die Fischer in Japan, sind, die Hundemörder in Russland oder Rumänien, die als JägerInnen getarnten Haustiermörder in Österreich oder Deutschland – lehnen wir uns auf, im Namen der Tiere; diese haben nur uns, und schweigen wir, so wird das furchtbare Töten im Stillen akzeptiert und den Blutbefleckten… RespekTiere hatte schon im April 2013 vor dem russischen Generalkonsulat in Salzburg protestiert; auf Grund der letzten Berichte aus Sotschi sahen wir uns gezwungen am Mittwoch dieser Woche den Protest zu wiederholen! Fotos: Kundgebung im April 2013; leider verstanden die Behörden die Botschaft nicht – oder noch schlimmer, sie ignorieren den Willen anderer; was wir aber nicht glauben möchten, denn Russland ist doch nicht bekannt für ein solch notorisches Verhalten… deshalb erneute Demo kurz vor Olympia!
Russische Botschaft in Wien, Botschafter Herr Sergey Nechaev info@rusemb.at Generalskonsulat der Russischen Föderation in Salzburg Russische Botschaft in Deutschland, Botschafter Herr Wladimir M. Grinin
Achtung, Achtung! Die Anti-Schlachthof-Tage sind voll im Gang – bitte unterstützt die Aktion mit Eurem Beitrag, noch bis Sonntag Abend!!! Wir freuen uns auf Eure Fotos, bitte an info@respektiere.at!!!! |