Goldesel! Soooo schön – das ist DIE RespekTiere-Weihnachtsgeschichte, pünktlich zum Fest!!!!

Was war es für ein Zittern und Bangen, welche Aufregung und welche Mühe – und jetzt, so kurz vor dem Fest, kommt sie, die wunderbare Nachricht! Wir haben es tatsächlich geschafft, sämtliche Tiere, alle Katzen und die beiden Hunde, dürfen in ‚unserem‘ Katzenheim in Bratislava bleiben!!!!!!
Sie kennen sie vielleicht, die urtypische österreichische Lebensweisheit: Aufgeben? Tut man nur einen Brief! Im Falle des Katzenasyls der Frau Havranovra in der slowakischen Hauptstadt bewahrheitet sich dieser Leitsatz einmal mehr! Fast schon hätten wir es nicht mehr für möglich gehalten, aber unsere unermüdlichen Bemühungen haben sich letztendlich vollends ausgezahlt – es ist wirklich geschafft!!!
Erinnern wir uns: schon zu Anfang des Jahres haben die langjährig schwelenden Schwierigkeiten rund um die kleine, aber umso feinere Katzenherberge in der Slowakei stetig zugenommen, in Fakt hatten sie zu Mitte des Jahres ein absolut gefährliches Level erreicht. Eine komplette Schließung stand gar im Raum, über eine Umwidmung in ein Gewerbegrundstück wurde gemukelt – kurzum das Ende der einzigen Katzenherberge Bratislavas schien beschlossene Sache! Die Stadtverwaltung entschied schließlich, bereitete der Gerüchteküche ein Ende, und der Schiedsspruch ist ein schwerer Schlag: Frau Havranovra muss aus dem Gebäude bis zum Dezember räumen, über der Zukunft des Asyls schwebte das Damoklesschwert. Vom Verkauf des Grundstückes war wieterhin die Rede, Spekulationen beherrschten den Moment. Gerade jetzt, wo wir so viel Mühe und so viel Aufwand in das Tierheim gesteckt hatten! Mehr als ein halbes Dutzend Mal waren wir 2015 vor Ort gewesen, wir hatten das Dach repariert, Baumaterialen gebracht, Renovierungsarbeiten gestartet. Unmengen von Katzenfutter und Tierheimbedarfsartikel, von Ihnen gespendet, garantierten eine durchgehende beste Versorgung der Tiere. Sogar ein Kastrationsprojekt mit ‚unserem‘ Tierarzt Dr. Matthias Facharani (www.tierarzt-facharani.de) hatten wir durchgeführt, alles schien in bester Ordnung. Dann die Hiobsbotschaft! Eine Zwangsräumung, die ‚Entfernung‘ aller Tiere noch im Oktober, stand zur Debatte, was einer sofortigen Schließung gleichgekommen wäre!
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Fotos: Kastrationsprojekt vor Ort, mit dem so wunderbaren Dr. Facharani! Reihe 2: Tom und Max vor einem Einsatz in Bratislava; rechts: Anna, der gute Engel, mit Bona und dem 18 Jahre alten Blacky an ihrer Seite!

Doch Sie kennen uns – Verzweifeln hilft nichts, in die Hände gespuckt und ran an die Arbeit, so muss in solchen Momenten die Devise lauten. Nicht umsonst steht nicht ‚Yes, we can!‘ sondern ‚Yes, we do!‘ auf unseren respekTIERE IN NOT-Bannern!

Frau Havranovra sammelte einen Ring von SympathisantInnen aus Politik und Medienlandschaft um sich; Anna, der gute Engel aus Bratislava, kämpfte wie ein Löwe. Inzwischen gab es endlich ein Versprechen, einen kleinen Etappensieg – das Haus muss zwar bis Ende Dezember geräumt sein, die Tiere könnten zwischenzeitlich aber im großen Tierheim von Bratislava, geführt von der lokalen Tierschutzgröße Sloboda Zvierat ( in etwa ‚Freiheit für Tiere‘, www.slobodazvierat.sk), untergebracht werden; vorher verbreiteten Gerüchte, wonach sämtliche Stubentiger eingeschläfert werden sollten, Angst und Schrecken….
Wir besuchten besagtes Tierheim – und waren positiv überrascht! Ein sehr professionell geführter Ort, ziemlich neu, für Hunde ein Vorzeigebetrieb! Aaaaber, für Katzen, da ist der Platz nicht konzipiert, nicht wirklich ausgestattet. Für Frau Havranovra’s Tiere war aber bereits extra eine neue Unterbringung gebaut worden; schön, mit vielen Liegeflächen und dergleichen versehen, jedoch: inmitten der Anlage, rundherum Hundebellen, noch dazu vorne und auf einer Seiten völlig offen – und recht klein für 14 Katzen! Eine Notlösung, aber leider nicht viel mehr…. deshalb: das Gebot der Stunde war schnellstens neue zu Hause für die armen Tiere zu finden!
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 Foto: hier sollten die Katzen von Frau Havranovra untergebracht werden – 14 davon!

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Fotos: Einsätze und Renovierungsarbeiten des respekTIERE IN NOT-Teams!

Und dann noch Blacky, unser größtes Sorgenkind; Blacky ist ein Rüde, der sein ganzes Leben im kleinen Asyl der Frau Havranovra verbracht hat…18 lange Jahre!!!! Und jetzt, im Winter seines Lebens, gesundheitlich angeschlagen, sollte er umsiedeln müssen, eine echte Horrorvorstellung….
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Foto: Blacky scheint zu ahnen – es wird eng für das Asyl!

Nein, der Kampf hatte begonnen und wir nahmen das Fehdeschwert in die Hand, hielten es bald fest umschlossen!

RespekTiere wurde daraufhin vom nationalen Fernsehen interviewt, im November durften wir dann auch noch vor dem voll besetztem Abgeordnetenhaus in der Hauptstadt vorsprechen, ein Plädoyer für das Asyl halten.
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Obwohl die Aussicht auf Erfolg eine so geringe war, noch im November als praktisch ‚nicht existent‘ eingestuft, kommt jetzt die Entwarnung – die Stadt hat beschlossen, alle Tiere dürften im Asyl verbleiben, auch während der geplanten Umbauarbeiten! Ob das Haus dann von Frau Havranovra weiter geführt wird oder ein/e andere TierschützerIn oder Organisation das Katzenasyl übernimmt, steht noch in den Sternen – aber damit beschäftigen wir uns im neuen Jahr – jetzt gilt es erst einmal durchzuatmen, es ist geschafft: alle Tiere dürfen bleiben, wir können es nicht oft genug wiederholen! Sie werden die nächsten Wochen in Frieden genießen, vor allem für Blacky ist unsere Freude riesengroß!!!
Allerdings, Frau Havranovra benötigt für alle kommenden Aufgaben umso mehr unsere Unterstützung! Die Stadt hat ja bis auf weiteres sämtliche Zahlungen auf Eis gelegt, so gilt es jetzt für die Heizkosten aufzukommen, Tiernahrung zu beschaffen, die Betriebskosten abzudecken – wir müssen Sie wieder bitten: helfen Sie uns helfen!!!!
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Wir haben das ‚Weihnachtswunder‘ geschafft, lassen Sie es uns nun gemeinsam fortsetzen! Verschaffen wir dem Asyl entspannte Festtage, berauben wir es der elementarsten Sorgen – gemeinsam sollten wir die Aufgabe mit Links schaffen!!!! 🙂

Bitte helfen Sie uns helfen, wir werden schon während der kommenden Weihnachtsfeiertagen wieder nach Bratislava aufbrechen! Unterstützen sei unsere Bemühungen, gemeinsam, da ist uns alles möglich! Wir bringen Ihre Spende direkt vor Ort, es wird uns eine große Ehre sein!
2015 endet also mit einem riesen Etappen-Erfolg; wenn das kein gutes Omen für das kommende Jahr ist?! 🙂

Achtung, Achtung! Wichtiger Termin zum Jahresende – wer Zeit und Lust hat, bitte besucht uns am legendären Tollwood-Festival auf der Theresienwiese in München! Wir sind vom 18. bis zum 20. Dezember mit einem wunderschönen Stand im ‚Artgerecht‘-Zelt vor Ort, am Freitag von 14 bis 23 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 23 Uhr!!!

Am Salzburger Alten (Weihnachts-)Markt gibt es am 19. und 20. Dezember einen wunderbaren Punschstand der AG MUT, wo Ihr die fantastischsten veganen Köstlichkeiten ergattern könnt – zum gleich essen oder auch zum mit heim nehmen! Die Auswahl ist eine riesengroße – zum Beispiel eine neue, großartige Eigenkreation der Silvia Rottmair, Ihres Zeichens Nr. 1-Vegan-Köchin von Salzburg und Umgebung (www.facebook.com/silviarottmairsveggiekueche/?ref=tn_tnmn), der Goldesel (siehe Bild unten)! Die wunderhübsche Geschenkidee unterstüzt natürlich zu 100 % das RespekTiere-Projekt ‚Esel in Mauretanien‘! Überhaupt stellt die AG MUT einen Teil des Erlöses für unsere Mauretanienhilfe zur Vergügung – wir bedanken uns vom ganzen Herzen!!! Also, unbedingt vorbei kommen, an beiden Tagen von 10.00 bis 21 Uhr!!!

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