Frau Tzenka’s Katzenparadies – bitte, helfen Sie uns helfen! 6. Kastrationsprojekt Bulgarien!!!

 

Eines unserer wohl schönsten und vielleicht auch wichtigsten Projekte (wichtig in dem Sinne, dass Frau Tzenka auf weiter Ebene die einzige Tierschutz-Bastion in ihrer Umgebung darstellt – ohne unserer Hilfe würde die kleine Insel der Menschlichkeit sehr schnell überschwemmt werden und eine gähnende Leere hinterlassen…) kommt immer wieder in unserer Berichterstattung zu kurz, einfach weil es einerseits ständig so viel rundherum zu tun gibt und andererseits, weil wir dort mit größtem Vertrauen auf die so engagierte und großartige Tierhalterin pochen können, wir uns daher nicht ständig mit Veränderungs- oder Verbesserungsmaßnahmen beschäftigen müssen!
 
Die Rede ist vom Frau Tzenkas Katzenparadies in Bulgarien. Sie, die ehemalige Lehrerin, versorgt an jenem Ort immer um die 100 der Stubentiger nach bestem Wissen und Gewissen. Frau Tzenka, Sie erinnern sich bestimmt, verdiente einst in ihrem Beruf etwas mehr als 300 Euro – was für sie und ihre Schützlinge ein zwar karges, aber dennoch halbwegs gesichertes Auskommen bedeutete – sie war aber vor einigen Jahren in Pension geschickt worden; die gute Frau blieb zurück mit gerade Mal 80 Euro, eine Summe, die der Redewendung ‚zu wenig um zu leben, zu viel um zu Sterben‘ vollends gerecht wird….
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 Foto: Frau Tzenka mit ihren Schützlingen!

Nun trat die RespekTiere-Familie auf den Plan: für 7, 50 Euro im Monat kann man seither eine Katzenpatenschaft übernehmen, und nicht zuletzt durch diese Maßnahme schafften wir es zusammen mit Ihnen, Frau Tzenka monatlich in etwa das vorherige Einkommen überweisen zu können.

 
Nur, das Leben in Bulgarien ist inzwischen auch teurer geworden, und ständig kommen neue Herausforderungen auf uns zu; einmal steigen die Tierarztkosten ins Horrende, dann wieder muss Holz zum Heizen besorgt werden, im nächsten Moment steht die Renovierung von Teilen der Katzenbehausungen auf dem Programm, dann müssen gleich mehrere Tiere auf einmal kastriert werden…
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Fotos: links, Frau Tzenka, wie sie leibt und lebt; rechts: im Katzenparadies wird es ruhig und beschaulich, sobald die Fütterung vorbei ist!
Im letzten Jahr finanzierte RespekTiere zum Beispiel das vom Amtstierarzt geforderte Ausmalen der Unterkunft mit abwaschbarer und abweisender Farbe; heuer wurden dann auch schon wieder viele, viele Katzen von Nachbarn – oft auch Menschen aus weit entfernten Siedlungen, welche von Frau Tzenkas Katzenliebe erfahren hatten – einfach über ihren Zaun geworfen (diese Tiere sind in der Regel noch im Säuglingsalter, oder sie sind krank bzw. alt), jedenfalls solche, die dann ständige zusätzliche Pflege benötigen. Würde Frau Tzenka sie aber zurückweisen, sie wären nicht überlebensfähig, würden innerhalb kurzer Zeit sterben…
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Es ist nicht ‚nur‘ das Asyl, welches wir hier finanzieren, es ist viel mehr als das – nämlich das Begiessen des Tierschutzpflänzchen, welches bestenfalls bei allen Nachbarn und involvierte Menschen möglichst mächtige Wurzeln schlagen soll, das Gewissen, welches wir in die Bevölkerung einzupflanzen versuchen, hin zum Gedanken der Barmherzigkeit der Schöpfung gegenüber…
 
Ein kurzer Auszug von Tzenkas unentbehrlicher und unermüdlicher Arbeit im laufenden Jahr:
Im Jänner und Februar wurden 12 Katzen je zweimal geimpft. Im März, April und Mai wurden 6 Katzen kastriert, allesamt waren diese im letzten Jahr als Babys über Tzenkas Zaun geworfen worden und jetzt alt genug, um bereit für den unerlässlichen Eingriff zu sein. 
Im Februar wurden alle Katzen entwurmt, die Prozedur muss in den nächsten Wochen wiederholt werden. Dass dies mit so vielen Katzen nicht so einfach ist, ist selbstredend; jede muss zuerst seperat eingefangen und einzeln gefüttert werden, um sicherzustellen, dass sie die Pille dann auch geschluckt hat.  
5 Katzen werden seit einem Monat vermisst; Tzenka hofft, dass zumindest 2 davon wieder zurückkehren werden…
6 Katzen müssen im Moment extra behandelt werden und spezielle Medikamente zu sich nehmen.
Tzenka füttert ihre Katzen zweimal täglich, aber einige davon müssen eine spezielle Diät halten, wo sie dann extra kochen muss.  Der ganze Tag ist gefüllt mit solchen Aktivitäten – sauber machen, kochen, füttern, Medizin verabreichen….
Es gibt leider auch immer wieder Todesfälle. Solche sind für Frau Tzenka nach all den Jahren immer schwerer zu verkraften, mit dem ständigen Schmerz zu leben, dem Leid, und letztendlich mit dem täglichen Gang zu deren Gräbern.
Dieser Tage wurden wieder 2 Katzen über den Zaun geworfen, beide mit Babys (eine mit 2, die andere mit 3 Kindern).
 
Bulgarien ist in der Tat ein hartes Land, und es liegt an uns, den Tierschutzgedanken dort festzusetzen; zumindest möchten wir einen wirklichen Beitrag dazu leisten, und dafür lohnt sich jede Mühe!
Bitte helfen Sie uns helfen, unterstützen Sie Tzenkas Katzenparadies!
 
Achtung, Achtung! Ab dem 11. Juli sind wir wieder in Bulgarien vor Ort, das neuerliche, inzwischen 6., Kastrationsprojekt steht an! In ihrer Wichtigkeit sind diese Einsätze nicht zu übertreffen, verhindern sie doch unfassbar schlimmes, künftiges Tierleid! Bitte unterstützen Sie die Kastrations-Kampagne, schon mit 20 Euro finanzieren Sie die Operation eines Hundes samt aller dafür benötigten Medikamente!!! Bitte helfen Sie uns helfen!
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