Neues vom Schildkrötengnadenhof! Kochkurs mit Silvia zu gewinnen! Veganmania München!

Achtung, Achtung! Am kommenden Samstag sind wir am Stadtfest im bayerischen Band Reichenhall mit einem Stand für die Esel und die Straßentiere vertreten! Wer Zeit und Lust hat, bitte kommt’s uns besuchen! Beginn des Festes 10 Uhr – bis zum späten Abend!

Wir sind sehr stolz darauf Euch eine großartige Aktion anbieten zu dürfen: wer die Kastration eines Hundes unterstützt, d. h. 10 Euro spendet, oder die selbe Summe für 3 Wundauflagen für die Esel zur Verfügung stellt, nimmt an der Verlosung eines veganen Kochkurses, durchgeführt von der ‚besten Veganköchin der Welt‘, Silvia Rottmair, teil!

Das Beste: der Kochkurs findet bei Dir zu Hause statt, Silvia kommt zu Euch heim, bringt alle Sachen mit (außer Getränke) und Ihr könnt auch noch bis zu 4 FreundInnen einladen! Natürlich gilt die Aktion auch on-line; bitte nutzt hierfür das Kennwort ‚Kochkurs‘! Teilnehmen kann jede/r, der/die im Umkreis von bis zu 30 km um Salzburg wohnt!!!

Silvia Gutschein Vorderseite
 
Silvia Gutschein Hinterseite
Bitte besucht’s die Seiten der Silvia Rottmair – und tauchts ein in die Wunder der veganen Küche!!! https://www.facebook.com/silviarottmairsveggiekueche/?fref=ts

           

Auf unserem RespekTiere-Schildkröten-Gnadenhof hat sich die letzten Monate sehr viel getan. Neben einem Quarantäneraum wurde ein weiterer, kleinerer Teich gegraben um den neu angekommenen Trachemy-Babys einen idealen Lebensraum zu gestalten. Auch die etwas schlechteren Schwimmer wie die Moschus – oder Klappschildkröten haben wir hier vorerst untergebracht. Die jungen Trachemys (Gelb- und Rotwangen) stammen aus Beschlagnahmungen und fanden sich auf unserem Gnadenhof wieder.
Häufig nehmen wir auch Schildkröten von Tierschutzvereinen oder Tierheimen bei uns auf. Erst vor wenigen Wochen waren dies elf Tiere, die allesamt schwere Panzerschäden, Lungenentzündungen und Verletzungen an den Krallen aufwiesen. Diese haben wir  in unseren Quarantänebecken untergebracht, bis sie tierärztlich begutachtet und ihr Blut und Stuhl untersucht wurde. Wenn sie gesund sind, dürfen sie in unseren größten Teich übersiedeln.
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Dazu bekamen wir ebenfalls vor wenigen Wochen vier Schnappschildkröten aus einem Reptilientierheim in Gföhl das von, unter dem Namen „Rattlesnake“ bekannten, Georg Jachen betrieben wird. Das schwerste dieser Tiere wiegt 8,5 kg!!!!
Weit fortgeschritten ist unser Plan für die Errichtung einer eigenen Zone für Landschildkröten. Über ein Carport mit 55 Quadratmeter wurde eine Folie verlegt und der so entstandene Raum mit den verschiedensten Materialien gestaltet. Leider gab es hier zwischenzeitlich kleine Probleme, welche das Vorankommen verzögerten. Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Gemeinde Grafenwörth bedanken, wo wir danach sehr gute Gespräche führten und wir sicher sind, dass wir hier eine gemeinsame, rechtlich abgesicherte und für alle Seiten positive Lösung finden werden.
Um die Landtiere, die ganz kleinen und die, die es sehr warm brauchen, bei Schlechtwetter möglichst schnell ins Haus bringen zu können, haben wir einen eigenen Quarantäneraum eingerichtet.
Wir sind also auf alles vorbereitet….
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Foto: Max mit einer großen Schnappschildkröte!

Was uns ganz besonders stolz macht, war ein Besuch letzte Woche vom Veterinäramt unter Dr. Christoph Hofer-Kasztler und dem Schildkrötenexperten und Sachverständiger für Naturschutz, Dr. Manfred Pöckl. Die Anlage wurde besichtigt und die Herren zeigten sich begeistert. Unsere Meinungen liefen konform, auch die Ansicht, dass sich verschiedene Schildkrötenarten längst an unsere klimatischen Verhältnisse angepasst haben und sich die Tiere sogar bereits in freiere Natur vermehren. Die schlimmsten Befürchtungen: es scheint nur eine Frage der Zeit, bis die frei lebenden Exoten aufgrund ihrer ständig steigenden Anzahl bald bejagt werden! Ganz in diesem Sinne erzählte uns Dr. Pöckl, dass dieses Szenarium in einigen Ländern der EU bereits Realität ist…

Es gibt überhaupt keine Zahlen von ausgesetzten Tieren oder was sie bei uns anrichten könnten. Fakt ist, dass sie viele Kaulquappen, Lurche aber auch am Boden brütende Vögel samt deren Gelege verzehren können. Darum möchten wir Euch um Eure Mithilfe bitten. Wenn ihr Schildkröten in Teichen oder Seen vorfindet dann macht Fotos, schreibt dazu wie viele sich dort aufhalten und wo die Stelle ist. Es ist an der Zeit, dass sich man sich auch hier in Österreich dieser Problematik annimmt, bevor wieder das eintritt, was niemand möchte…. die Bejagung…
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Foto: links, Dr. Manfred Pöckl, rechts: Amtstierarzt Dr. Hofer-Kasztler!

In einem sehr lehrreichen und informativen Nachmittag war man sich danach einig: zusammen mit dem Veterinäramt, Schildkrötenexperten und der Gemeinde werden wir den nächsten Schritt wagen und das Abenteuer „Schildkrötentierheim“ in Angriff nehmen. Dazu wurde ein Ansuchen gestellt und Markus (Leiter des Schildkrötengnadenhofs) wird Schulungen besuchen.

Schildkröten weiter zu geben war uns bis jetzt noch nicht möglich. Amtstierarzt Dr. Hofer Kasztler erteilte uns hierzu in den nachfolgenden Gesprächen aber nun ebenfalls die Erlaubnis. Es gibt Reptilien, welche seit über zwanzig Jahren hier sind, einige mit Handicaps, diese werden natürlich für immer bei uns bleiben. Fund- oder Abgabetiere müssen wir alleine schon aus Platzgründen weitervermitteln versuchen; diese werden wir in den nächsten Wochen auf der RespekTiere- Schildkrötenhof-Seite ausschreiben, um ein neues zu Hause für sie zu finden.
Da wir alle Tiere tierärztlich versorgen, Panzer kleben, Kot untersuchen lassen, zum Beispiel wird bei JEDER Landschildkröten ein Herpestest gemacht (kosten pro Test 85 Euro), werden wir (wie in allen Tierheimen üblich) eine Schutzgebühr verrechnen müssen. Diese wird sich bei ca. rund hundert Euro pro Tier einpendeln, bei ganz jungen Tieren etwa der Hälfte. Wie die Vergabepraxis bei Landschildkröten aussieht, darüber herrscht noch Rätselraten. Da diese Tiere Fundtiere sind und eigentlich Citespapiere bräuchten, wird weiterhin nach einer Lösung gesucht.
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Fotos: Reihe oben – ständig entstehen neue Lebensräume und Quarantänebecken! rechts: solch kranke Individuen werden uns gebracht! Reihe unten: beste medizinische Betreuung garantieren nur die SpezialistInnen!

In weiterer Folge laufen bereits die Planungen für noch ein zusätzliches Becken. Am hinteren Teil des Grundstücks wird ein Teil mit etwa 6 mal 6 Meter eingezäunt und für die Schnappschildkröten gestaltet. Auch die Zone der Landschildkröten soll erweitert werden und das Becken, indem die Schnappis zur Zeit wohnen, wird neu adaptiert und soll danach zu einem idealen Bereich für Moschus- und Klappschildkröten umgestaltet werden.

Schmuck- und Zierschildkröten, generell die verschiedensten Exoten, werden eines Tages auch in Österreich zu einem starken Problem werden. Welche ökologische Probleme sie bereiten werden, ist nicht absehbar und es gibt auch keine Studien dazu. Auch wenn man sich noch nicht damit beschäftigt wird die Zeit dafür kommen, dass man über viele Dinge in diesem Zusammenhang nachdenken muss. ….

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Fotos: Neuankömmlinge – urtümliche Riesen!

Sie sehen wie unentbehrlich unsere Hilfe in diesem Bereich geworden ist! Natürlich aber kosten all solche Bemühungen viel Geld – wir bitten Sie daher, unterstützen Sie unsere Arbeit! Wer dem Gnadehof im Speziellen helfen will, bitte kennzeichnets Eure Spende mit dem Wort ‚Schildkrötengnadenhof‘! Wir bedanken uns für Eure Unterstützung!!!

Sie sehen wie wichtig unsere Hilfe in diesem BEreich geworden ist! Bitte hel

Vergangenes Wochenende durften wir wieder dabei sein, bei der immer so großartigen Veganmania in München! Dieses Mal waren noch mehr Organisationen vertreten, und so sollte der wunderschöne Karlsplatz schon um die Mittagszeit prall gefüllt mit Ständen sein – von der Information über Tierrechte, bis hin zu den wunderbarsten veganen Gerichten wurde dann tatsächlich alles geboten was das Tierrechtsherz begehrt. Die VeranstalterInnen hatten sich einmal mehr alle Mühe gegeben, um ein derartig großartiges Programm zusammenzustellen, dass wohl alle Wünsche erfüllte!

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So gab es auf der großen Bühne Kochshows, Interviews mit anwesenden VereinsvertreterInnen – wo wir auch RespekTiere dem breiten Publikum vorstellen durften  – Vorträge, Diskussionen, und vor allem eines: gaaanz großartige Musik den vollen Tag über!

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Es sollte letztendlich wie immer ein äußerst lohnenswerter Besuch in München gewesen sein, und an diesem Tag gab es für vegan interessierte Menschen wohl kaum einen besseren Platz zu sein als in der bayerischen Innenstadt!
Auch das Wetter – entgegen allen Prognosen – spielte perfekt mit, und nicht nur das, obwohl Starkregen und Sturm angesagt waren, sollte bis zum späten Abend die Sonne von einem blitzblauen Himmel strahlen – Gott ist doch TierrechtlerIn!!!

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Fotos: wie immer beste Stimmung am Münchener Sommer-Veganfest! Neben köstlichster Delikatessen gab es dieses Mal auch viel Performance!

Auch eine Kundgebung veranstalteten wir, und tausende Menschen konnte bald Gevatter Tod sehen, der da einen Jäger abzuholen schien, der sich selbst gerichtet hatte: ‚Ich konnte die Schande nicht mehr ertragen, ein Lustmörder zu sein‘, verriet ein Schild in dessen Hand, während ein dicker Blutstrom aus seinem Mund floss… Auch eine Aktivistin in Fuchsmaske und blutüberströmtem Kostüm hatte am rotgefärbten Leintuch Platz genommen und verlieh der Szenerie einen zusätzlich markanten Touch…

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Wir bedanken uns an dieser Stelle einmal mehr bei den VeranstalterInnen; was bleibt, ist ein begeistertes Fazit: wir freuen uns schon riesig auf die ‚vegane Wiesen‘, die – wie jedes Jahr auf selbigem Platz – im Frühherbst stattfinden wird!!!

 

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