2 Kätzchen gerettet-Hilfsfahrt Bratislava! Veganmania und FairPlanet!

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Einsatztage quer durch das Land!
Viel ist wieder geschehen in den letzten Tagen! Von einer Kundgebung in Salzburg fuhren wir direkt nach Wien, um dort an der diesjährigen Veganmania teilzunehmen; das größte vegane Straßenfest Europas erfüllte einmal mehr alle Erwartungen, konnte schließlich sogar mit einem neuen BesucherInnen-Rekord auftrumpfen! Alles wurde da geboten, was das vegane Herz begehrt – und unser Infostand mittendrinnen, wo wir dann auch neue Produkte der Firma Licorne (www.lalicorne.de) mit der Geschäftsführerin Eva Meyer verkosten durften. Die zarten Streich’käse‘-Alternativen bzw. die mundigen Joghurts, allesamt auf Cashew- oder Mandelbasis, eroberten die Herzen der Menge im Sturm und werden ab dem 22. Juni in den Biomärkten wie Denn’s oder Basic (in Deutschland auch in ausgewählten Edeka-Märkten) für Furore sorgen!
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Die Veganmania überzeugte einmal mehr mit einem unvergleichen Angebot an tierleidfreien Alternativen zu praktisch allen Lebenslagen! Das für uns besonders Schöne: RespekTiere war von Anfang an Teil dieses wunderbaren Events!
Am vergangenen Samstag waren wir dann sogar auf 2 Plätzen gleichzeitig – während unsere ‚Wiener-Abordnung‘ erneut die Veganmania betreute, errichteten das RespekTiere-Team zusätzlich in Linz am inzwischen legendären Fairplanet-Fest im Volksgarten einen wunderschönen Stand. Auch in der Stahlstadt spielte das Wetter hervorragend mit, und so stand einem abwechslungsreichen und fantastischen Event nichts mehr im Wege!
Auch eine Kundgebung, dieses Mal zum Thema ‚Artenschutz‘, inmitten des wie immer gut besuchten Festivals durfte da nicht fehlen – so konnten die PassantInnen alsbald Gevatter Tod, mit Jägerjacke bekleidet, erspähen, am Boden eine Aktivistin in Wolfsmaske, umhüllt von blutig roten Leintüchern. ‚Artenschutz in Oberösterreich? Todsicher‘, war da zu lesen, oder ‚Artenschutz? Da seht Ihr rot, viel lieber schießt Ihr doch die Wölfe tot!‘…
 
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Der Sonntag stand dann abermals ganz im Zeichen der Veganmania in Wien. Bei anhaltender Tropenhitze, schon um 10 Uhr vormittags zeigte das überforderte Thermometer beinahe 30 Grad, sollte der Tag einen mehr als würdigen Abschluss des drei-Tage-Festes bereit halten! So viel gab es da zu tun, dass eine geplante Kundgebung am Rande der Veranstaltung letztendlich nicht stattfinden konnte, einfach weil wir über 8 Stunden hinweg kein Zeitfenster hierfür vorfanden!

Wir bedanken uns vom ganzen Herzen bei den VeranstalterInnen der Veganmania in Wien sowie des FairPlanet-Festes in Linz und freuen uns in beiden Fällen schon auf 2019!
 
Am Wochenbeginn führte uns der Weg dann einmal mehr zu unserer Katzenherberge in Bratislava, zu Frau Havranovra und ihren Schützlingen. Die letzten Wochen und Monate mit all ihrer Aufregung – wir haben darüber berichtet – haben der Guten schwer zugesetzt, und noch immer gibt es keine definitive Zusage der Stadtverantwortlichen über den weiteren Verbleib der Tierschützerin samt ihren Stubentigern. Im Gegenteil, es sieht nun ganz danach aus, als wollte man die gute Frau ‚aushungern‘, ohne jede Unterstützung zurückgelassen, in einem verfallenden Häuschen, welches so dringend einer Sanierung harrt. Oft haben wir darüber berichtet, die wohnlichen Verhältnisse eine wahre Katastrophe, die menschliche Komponente eine vielsagende. Den Katzen dürften die enormen Schwierigkeiten und die vielen bürokratischen Steine im Weg im Moment noch egal sein, dafür sorgen nicht zuletzt wir mittels der ständigen Futterlieferungen! Wie die traurige Geschichte aber letztendlich enden wird, darüber wagt man kaum nachzudenken; es wird dabei vielleicht nur Verlierer geben, und mit dem möglichen Verschwinden der Herberge, der letzten Einrichtung dieser Art – Frau Havranovras einstiges Paradies war das erste Tierheim in der Slowakei und die einzige Katzenherberge im Oststaat überhaupt – wird eine Epoche zu Ende gehen, eine Epoche, wo ‚Mensch‘ die Chance vergeigte, unfassbares Unrecht an den Mitgeschöpfen zumindest zu einem kleinen Teil gutzumachen…

2 Katzenbabys sind in Frau Havranovras Obhut; beide erst wenige Wochen alt, haben sie bereits ihre Mütter verloren. Frau Havranovra hat sie mit dem Fläschchen aufgezogen, doch beide brauchen ein zu Hause, gerade jetzt, wo die Zukunft für die Tiere eine derart ungewisse ist. Ein solches in der Slowakei zu finden, Frau Havranovra und ihre Freundin Viola winken ab: unmöglich! Niemand wird die Kätzchen bei sich aufnehmen, niemandwird  ihnen Sicherheit und Geborgenheit geben…
 
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Fotos: das kleine Asyl gleicht im Sommer noch mehr als im Winter einem Märchenland; manche Menschen würden sagen, die Anlage ist einfach überwachsen, ungepflegt; aber blickt man hinter die Kulissen, dann muss der Platz für Streunerkatzen – gut 15 kommen jeden Tag zum Essen – sowie für Frau Havranovras direkte Schützlinge ganz einfach ein echtes Paradies sein…
Allerdings, für die Kleinsten der Kleinen ist es allemal ein Ort ohne Zukunft – so waren wir unendlich erleichert und stolz, als wir nach flehenden Anrufen von einer großartigen Tierschützerin das OK bekamen, die beiden Wunderhübschen nach Hause mitzubringen!


Einfach nur großartig, einen Anruf später sagt die so großartige Obfrau eines seit vielen Jahren mit uns zutiefst befreundeten Tierasyls ohne zu zögern zu, die Kätzchen bei sich aufzunehmen – und so sitzen wir eine Stunde später, nach tränenreicher Verabschiedung und dem Versprechen, alsbald wieder in Bratislava zu sein, schon wieder im RespekTiere-Mobil, im riesigen Laderaum nun nur mehr eine einzige winzige Box: jene mit zwei unfassbar süßen Tierkindern in sich!

Bitte helfen sie uns helfen! Unterstützen Sie unsere Hilfsfahrten in den Osten; Sie sehen, wie wichtig jede einzelne davon ist! Nur mit Ihrer Hilfe können wir helfen, nur zusammen können wir den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen!!! 
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Eine Nacht durften die beiden Süßen im Elternhaus bei Krems verbringen; wohl umsorgt von der ganzen Familie war dies eher ein Geschenk an uns selbst als an die Kätzchen! Zu Mittag des nächsten Tages brachten wir sie dann an ihren Bestimmungsort, dem vorläufigen Ende ihrer langen Reise. Wir wissen sie nun in den allerbesten Hände und wünschen ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg alles Glück dieser Erde!!!
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