Im Zuge unserer jetzigen, so wichtigen Hilfsfahrt nach Bratislava (wir berichten in Kürze) nutzten wir die gegebene Gelegenheit, um einmal mehr auf das Schicksal so vieler Tiere hinzuweisen! |
Foto: unser Danke (für’s langsam fahren)-Schild! |
Trotz der eigentlich viel zu kalten und vor allem zu nassen Witterung sind die Ziesel im Osten Österreichs längt aus dem Winterschlaf zurückgekehrt – und schon gibt es wieder Todesopfer auf den Straßen zu beklagen. Die kleinen Nager stehen ganz nebenbei auf der ‚Roten Liste‘ der aussterbenden Tierarten, und traurigerweise nehmen sie dort seit Jahren einen ungefährdeten Spitzenränge ein… |
Durch unsere anhaltenden Proteste die letzten Jahre über – in einer besonders spektakulären Aktion breiteten wir beispielsweise mehr als 20 tote Ziesel direkt vor dem Landhaus, dem Regierungssitz Niederösterreichs, aus – konnten wir die Thematik mitten in die Gesellschaft bringen; seither, durch das Aufstellen entsprechender Warnschilder etwa, ist die Situation eine leicht bessere geworden, aber von einem Aufatmen kann keine Rede sein. In Fakt ist das einzig halbwegs stabile Zieselgebiet Österreichs wohl nicht zufällig jenes um Krems, der Hauptregion unserer Bemühungen! |
Foto: Vorbereitung auf die Aktion – bei Sturm und peitschendem Regen doch eine eher ungemütliche Sache! |
Foto: die Aktion selbst, das tote Ziesel mitten auf der Straße eine Mahnung! |
Um den Menschen die Dringlichkeit der Stunde immer wieder vor Augen zu führen, dürfen wir nicht müde werden auf die Ausgangslage hinzuweisen! Deshalb konnte auch dieser Tage wieder Gevatter Tod gesehen werden, wie er – ein überfahrenes Ziesel auf Straße hinter ihm – das Gebot der Stunde ausrief: Extinction is forever – weil Aussterben für immer ist!!! |
Gestern führte uns der Weg dann in die slowakische Metropole, nach Bratislava. Über den immens wichtigen Einsatz werden wir in Kürze noch eingehender berichten, hervorstreichen möchten wir für den Augenblick eine kleine Aktion. Denn wie bei fast allen Auslands- und Ostfahrten wiesen wir auch dieses Mal auf das Schicksal der Straßentiere hin! Dabei geht es gar nicht im Speziellen um die Situation im jeweiligen Gastland – in der Slowakei beispielsweise gilt ein Straßenhunde-Tötungsverbot – sondern um die Tatsache, dass in vielen Mitgliedsländern der Europäischen Union nach wie vor die systematische Ermordung von Straßenhunden als gegeben akzeptiert wird. Unbeachtet von den Brüssel-BürokratInnen, welche sich lieber um die einheitliche Größe und Biegung der Banana oder der Gurke kümmern. Tierschutz obliegt weiterhin dem jeweiligen Mitgliedsland, die EU mischt sich entgegen allen anderen Bereichen hier nicht in interne Belange ein – ein Freibrief für TierschänderInnen! Der Hund, der beste Freund des Menschen – aber gleichezitig auch gerade deswegen eines seiner ‚allerliebsten‘ Opfer… |
Vor dem großen Einkaufszentrum bei der Stadteinfahrt hatten die AktivistInnen Aufstellung genommen! |
Unsere Forderung: ein absolutes und ausnahmsloses Straßenhunde-Tötungsverbot in der gesamten EU – JETZT SOFORT!!! |