Pure Emotion Bulgarien-Einsatz – Teil 2!!!

Diese Nacht, die bereits 5. im diesjährigen Projekt, gestattete uns erstmals mehrere Stunden Schlaf; der Nachholbedarf macht sich aber dann am Morgen trotzdem deutlich bemerkbar, denn die Müdigkeit ist nun sogar präsenter als zuvor. Allerdings, heute wäre im Prinzip ein etwas ruhigerer Zeitplan vorgesehen, erneut bei strahlendem Sonnenschein wird unsere Hauptaufgabe nämlich darin bestehen, zusammen mit Marietta und ihrem Mann Stanimir sowie Aleko’s Mama Daniela drei Hündinnen aus einem Park in Pernik einzufangen, sie danach zu Marietta nach Hause zu kutschieren, um sie dort schließlich in der kleinen zugebauten Praxis zu sterilisieren. Ein unbedingt notwendiges Unterfangen, wurden doch von den leider extrem Scheuen alleine mindestens 40 Welpen innerhalb der letzten zwei Jahre in die Welt gesetzt.

Zuvor aber lenken wir Aleko‘s braven Peugeot einmal mehr, nun aber zum voraussichtlich letzten Mal im Zuge dieses Einsatzes, nach Breznik. Zwei Hündinnen mussten dort doch im nun ansonst leeren Saal übernachten, einfach, weil wir sie gestern erst spät operieren konnten. Zu spät, um sie danach schon wieder in Freiheit zu setzen, dies wäre ein zu hohes Risiko, ja unverantwortlich gewesen. So blieb die Aufgabe uns überlassen, alle anderen – immer ehrenamtlichen! – HelferInnen haben doch bereits ohnehin einige Tage Urlaub für das Projekt opfern müssen!
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Fotos: wir setzen die letzten verbliebenen Hunde wieder frei – der Abscheid ist ein sehr emotionaler!
Es ist ein unfassbar schönes Gefühl, als wir später die Boxentüren öffnen; mit unverkennbarer Freude wagen sich die Süßen in die wiedergewonne Freiheit, begrüßt von ihren – nun fast durchgehend kastrierten – WeggefährtInnen. Während eine Hündin von ihrer Familie herzlichst empfangen wird – die Tochter und zwei halbwüchsige Enkel haben ihre Rück-Ankunft augenscheinlich sehnlichst erwartet – lebt die andere in einem weit größeren Verband. Dort bei der alten Fabrik, wo neben dem Verfall nur noch Räumlichkeiten für ein anspruchsloses älteres Paar vorhanden sind, darf sich das Rudel über die tägliche Fütterung durch ebendieses freuen. Wassernäpfe stehen für sie alle bereit, und während da nicht der Zahn der Zeit, der an den Gebäuden schwer nagt, würde es eigentlich gar ein bisschen nach Idylle aussehen.
Natürlich hinterlassen wir an beiden Stellen großzügig Essensvorräte; dann starten wir das Fahrzeug, rollen los und sehen im Rückspiegel die Silhouetten der Hunde schnell kleiner werden. Wehmütigkeit schleicht sich jetzt ein, ein herzzerreißendes Gefühl ähnlich eines bodenlosen Falles, wie wenn etwas verloren ging. Hastig durchkämmt man noch einmal die Hosentaschen, trotz besseren Wissens, denn der Verlust ist nicht ein gegenständlicher. Irgendetwas in der Seele brennt nach Melancholie, wie jener unbestimmte Instinkt, der vor einer drohenden Katastrophe warnt. Und so eine ist diese verlorene Welt, in der wir die Straßentiere gedrängt haben. Sie, die bloß nach Wärme streben, nach ein paar netten Worten, nach Streicheleinheiten; sie, wo die meisten so gerne ein echtes zu Hause hätten, die wir verlassen und ausgestoßen haben. Und nicht bemerkten, dass wir mit diesem erbärmlichen Verrat unsere vermeintliche Menschlichkeit zum Schimpfwort degradiert, ja, der puren Lächerlichkeit preisgegeben haben.
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Fotos: natürlcih hinterlassen wir Futterreserven!
Leider wird es heute nichts mehr mit der erneuten Recherche in Dimitri’s Farm; sein Chef ist vor Ort, der erlaubt solche ‚Privatführungen‘ nicht. Aber beim nächsten Einsatz, es ist ein echtes Versprechen, da werden wir die Anlage nochmals inspizieren!
So bleibt uns nun ein bisschen Zeit, und die nutzen wir. Ich möchte Georg jenen Ort zeigen, der irgendwann zwischen den Zeiten hängen geblieben ist; dort, wo wir im Zuge eines vorangegangenen Projektes einst einen Hund abgeholt hatten. Der mystische Platz befindet sich im Nirgendwo, der Weg windet sich stetig die Anhöhe hinauf; die kleine zerborstene Straße wirkt fremd, einsam, inmitten einer prächtigen Natur. Und plötzlich endet sie abrupt. Mitten in der Wildnis, dahinter ragt eine unbezwingbar scheinende Steilwand auf – man befindet sich hier nur unweit der Grenze zu Serbien – davor aber gibt es noch ein paar Häuser, die meisten allerdings verfallen bis auf Reste. Teilweise bereits wieder aufgesaugt von Mutter Erde. Rund 20 Menschen leben im Ort, im Winter, dann, wenn die kleine Straße unpassierbar ist, ist die EinwohnerInnenschaft endgültig abschieden vom Rest der Welt. Es herrscht völlige Ruhe, kein Laut außer jenen der Natur trübt die Stille. Ja, ein Mann in einem alten PKW mit kaputtem Auspuff quält sich ein paar Meter von einem Haus zum anderen, warum auch immer, aber dann kehrt erneut absoluter Friede ein. Tatsächlich, selbst wenn ‚unten‘ ein Weltkrieg ausbrechen und wüten würde, hier oben würde die allermeisten der alten Leute die Bedrohung wohl gar nicht einmal bemerken. Niemanden würde interessieren, was an diesem Ort passiert, hier gibt es nichts zu holen, keine Wege, die irgendwohin führen außer in die Berge, keine Verbindungen, keine Bodenschätze. Nicht einmal eine Legende.
Das Dorf wird gänzlich aussterben, vielleicht schon morgen. Unabwendbar. Niemand wird es vermissen, es wird keine Geschichten darüber geben. Wenn der letzte Bewohner geht, geht mit ihm auch die Erinnerung an das Gewesene.  Rettungslos. Denn wer sollte sich ansiedeln? In einer neuen Welt, in der die Stille längst zur Bedrohung geworden ist. Manchmal geschieht ‚Aussterben‘ lautlos.
Dieser Ort hier könnte das Paradies sein. Aber vom Garten Eden ist er trotzdem so weit entfernt wie der Ertrinkende vom rettenden Ufer. Vielmehr repräsentiert er die bloße Vergänglichkeit, die Sinnlosigkeit menschlichen Handelns. Sich auch noch die letzten Flecken freier Natur anzueignen, zu besetzen. Doch Mutter Erde schlägt zurück, unweigerlich. Pflanzliches Leben breitet sich aus, und niemand ist da, der die Urgewalt zurückdrängen könnte. Die Gärten, fast allesamt, sind wieder dicht bewachsen, Efeu und dergleichen schlingt sich bereits bis zu den Dächern selbst an den wenigen noch bewohnten Häusern hoch. Die anderen haben längst w/o gegeben, nur mehr Gerippe ihrer selbst sind geblieben. Warum aber Hunde trotzdem immer noch an Ketten hängen, so völlig sinnlos, ein Leben in unfassbarer Entbehrung mit der Erlösung wenige Kettenglieder entfernt, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben.
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Foto: die enge Straße hinauf nach Paramun – herrliche Natur!
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Ein verwelkender Ort, der vor allem aus einem besteht: Stille!
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Foto: die alte Couch vor dem ehemaligen Gemeindeszentrum ist wohl auch schon lange nicht benützt.
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Foto: es könnte Idylle sein – wenn da nicht trotz der Einsamkeit Hunde an Ketten ihr Leben fristen müssten…
Aber letztendlich, dass ist das Gute daran, kann uns ‚Paramun‘ – so heißt das Dorf – als Hoffnung dienen, dazu, dass sich der geplagte, vom Virus ‚Homo Sapiens‘ befallene blaue Planet, eines Tages wieder aus der Umklammerung befreien und alles wieder so rückversetzen wird können, wie es vor der ‚Seuche Mensch‘ war.

Etwas ruhiger als sonst treten wir den Rückweg an. Wir müssen noch in den Park, wo Daniela bereits auf uns wartet. Bald kommen auch Marietta und ihr Mann hinzu. Nur, Hunde finden wir keine. So entscheiden wir schließlich: die Ansässigen werden die Aufgabe alleine übernehmen, dann, wenn wir schon wieder im Airbus Platz genommen haben.
Marietta lädt uns in eine kleine Pizzeria ein; es wird das erste warme Essen seit wir unterwegs sind (was nicht ganz so stimmt, denn gestern Abend kochte Georg doch auch wunderbare Spaghetti im Apartment!!!). Dann nimmt uns das Paar mit zu sich nach Hause; es ist ein solches, welches längst zum Asyl geworden ist!
Ihr Heim liegt außerhalb Perninks; erst vor einigen Monaten bezogen sie die Idylle, und eine derartige ist es wirklich! Um dorthin zu gelangen, sollte man zwar einen geländegängigen Wagen besitzen, aber dann öffnet sich ein Stück Paradies. Am Gipfel des Hügels gebaut, umgeben von purer Natur. Kein Nachbar stört sich daran, dass inzwischen über 50 Hunde mit eingezogen sind. Und ein kleines Schweinchen. Und eine Eselin, die 17 Jahre lang schwere Eisenteile in einem Karren hatten schleppen müssen.
Das Haus selbst besteht aus einer sinnvollen Aneinanderreihung von Wohncontainer, spartanisch aber bequem eingerichtet, für den Zweck optimiert. Ein Ort zum Wohlfühlen!
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Fotos: Marietta’s Heim – ein wunderschöner Ort!
Bulgariens Schattenseiten erleben wir schließlich auch noch hautnah; bei TierschützerInnen sind wir später zu einer Tasse Tee eingeladen, auch sie haben im Laufe der Jahre mehrere Hunde aus dem Projekt aufgenommen. Im Garten wird das Heißgeränk nach der Begrüßung der Hunde serviert, während die Versammelten auch schon in Gespräche vertieft sind. Irgendwann bemerken wir die seltsamen Bilder auf den Bechern – und es stockt beinahe der Atem! Da ist tatsächlich Adolf Hitler abgebildet! Der gefallene Führer, Satan in Menschengestalt, wie er mit ausgestreckter Hand den Endsieg verkündet. Dazwischen deutsche Kampfflugzeuge, das Hakenkreuz. Und aus diesen verabscheuungswürdigsten Gefäßen haben wir tatsächlich gerade getrunken! Den zum Himmel stinkenden Affront in unserer Müdigkeit gar nicht wahrgenommen. Schnell verabschieden wir uns nun und können es selbst wieder im Auto sitzend kaum begreifen, wie heute noch gebildete Menschen diesem absolutesten Irrsinn aller Zeiten auch nur eine Sekunde Gutes andenken können. Die beiden, wer hätte es ahnen können, tun es offensichtlich. 

Die Zeit verläuft wie im Flug. Zurück im Apartment gönnen wir uns noch eine Tasse Tee, dieses Mal aus wunderschönen Bechern. Ein paar Zeilen sind schnell niedergeschrieben, dann aber packen wir erneut unsere Sachen – ein Protest in der Innenstadt von Pernik steht an! Zu Fuß durchqueren wir die Gassen, bis sich vor uns eine weitläufige Fußgängerzone auftut. Viele Menschen genießen dort das weiterhin spätsommerliche Wetter im Freien, sodass wir eine perfekte Kulisse vorfinden.
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Schon bald sieht die erstaunte Menge dann Gevatter Tod, wie er ein Transparent mit der Aufschrift ‚Stop Killing Stray Dogs! NOW!‘ in die leichte Prise hält. Auch ein Aktivist im kunstblutigen Hundekostüm gesellt sich hinzu und schon werden Fotoapparate gezückt. Ein solcher Protest erregt im Osten immer große Aufmerksamkeit, und das ist genau das, was wir auch bezwecken – möglichst viele Menschen sollen die Botschaft lesen, sich in Folge ihre eigenen Gedanken zur Thematik bilden. Besonders Kinder betrachten das Schauspiel begeistert, und gar nicht wenige Mütter bleiben mit dem Nachwuchs stehen und klären ihre Kleinen über den Hintergrund der Aktion auf. So soll es sein!
Als allerdings ein wenig freundlich blickender Mann eilig telefoniert, uns dabei stetig beobachtet, offensichtlich etwas erbost, packen wir lieber zusammen. Es scheint, als würde er die Polizei informieren, und eine ernste Diskussion mit den BeamtInnen wäre eines jener Dinge, die wir im Augenblick am allerwenigsten benötigen würden…

Es ist bereits stockdunkle Nacht, als wir ‚daheim‘ ankommen. Noch schnell in den Supermarkt, etwas Essen will besorgt sein. Denn morgen geht die Reise nach Yambol, zu Frau Tzenka, welche aufmerksame RespekTiere-LeserInnen doch bestens kennen; sie ist die Katzenfrau von Bulgarien, beherbergt in ihrem kleinen Haus samt dem weitläufigen Garten ständig bis zu 100 der Samtpfoten!
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Foto: Kundgebung im Stadtzentrum von Pernik – die Kinder sind höchst interessiert!
Vanja begleitet uns heute nach Yambol. Sie, die Frau Tzenka ebenfalls seit vielen Jahren mit allen Kräften unterstützt, wird uns einmal mehr als Dolmetscherin beistehen. Das morgendliche Stau-Drama um die Hauptstadt ringt uns zwar schnell die verbliebenen Nerven ab, aber gegen 9 Uhr erreichen wir dann doch den Treffpunkt – das Nationalmuseum in Sofia. Dort kommt auch schon Vanja, die genau wie wir im gänzlich zum erliegend gekommenen Verkehr steckengeblieben war.
Nun jedoch geht es zügig voran. Der Gürtel um die Metropole präsentiert sich noch verstopft, dann aber finden wir uns auf der Autobahn wieder. Vier Stunden wird die Fahrt dauern, gut 350 Kilometer gilt es zu bewältigen. Yambol liegt bloss eine Stunde vom Schwarzen Meer entfernt, also tief im Osten des Landes. Herrliche Berglandschaften, leer von menschlichen Spuren, wechseln bald mit flachen Agrargebieten ab. Die Sonne brennt wieder heiß vom Himmel, viel zu heiß für diese Jahreszeit. Eine kurze Strecke jedoch ziehen sogar düstere Wolken auf, die nach der Hitze der vergangenen Tage fast ‚Wohltat‘ bedeuten.
Entlang des Weges sehen wir immer wieder Hirten mit ihren Schaf- oder Rinderherden, wie sie völlig entspannt auf ihren Stöcken lehnen. Die Epochen scheinen an ihnen spurlos vorübergegangen, ihre und ihrer Väter Väter konnten bestimmt in selber Pose erlebt werden. Im Zeitfenster gefangen. Denn Zeit spielt in einem solchen Dasein nur eine barmherzige Nebenrolle.
Am frühen Nachmittag erreichen wir endlich unser Ziel. Frau Tzenka’s kleines Paradies liegt in einer einsamen Ortschaft, irgendwo am Rande des Stromes der Geschichte. Roma-Angehörige versuchen am Marktplatz ihr Obst und Gemüse an den Mann/die Frau zu bringen, anderen lenken die oft so herzzerreißenden Pferdefuhrwerke durch die schlaglochdurchfurchten Gassen.
Tzenka’s Haus ist gut zu finden; der vielleicht einzige Nadelbaum in der weiten Umgebung, eine hohe Tanne, ist eine sichere Orientierungshilfe. Öffnen tut uns eine Freundin namens Maria, die wir auch schon von früheren Besuchen kennen. Wir freuen uns natürlich sie zu sehen, aber ein gutes Zeichen ist ihre Anwesenheit dennoch nicht – weil sie immer dann aushilft, wenn es der Katzenmutter so ganz und gar nicht gut geht. Und tatsächlich, Tzenka, so erfahren wir jetzt, hat schlimme Probleme mit ihrem Magen, müsste längst ins Spital. Aber, wie die TierschützerInnen nun mal sind, schiebt sie das Unvermeidliche auf die lange Bank: wer soll in der Zwischenzeit ihre Lieblinge versorgen?
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Fotos: einsame Hirten und Pferdefuhrwerke begleiten unseren Weg!
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Die versammeln sich auch schon im Garten; jetzt, zur Mittagszeit, sind allerdings die meisten irgendwo in der näheren Umgebung unterwegs – Sie erinnern sich, bei Frau Tzenka dürfen alle Katzen ein völlig freies Leben genießen – nur die Alten und Kranken bleiben auch tagsüber in der Herberge. Tzenka ruft nun ihre Schützlinge, und bald warten gut 30 auf Leckereinen. ‚Richtiges‘ Essen gibt es in der Früh und am Abend; wenn Mama also zwischendurch schreit, dann wird sicher ein Snack gereicht! 🙂 Wie wunderschön, wie herrlich, als die Stubentiger von überall her auftauchen, aus dem Unterholz des weitläufigen Garten, unter den Blättern der Kürbispflanzen hervor, von den zahlreichen Bäumen herunter, aus dem Katzenhaus heraus. Und auch das ist ein Unikat – der gänzliche Wohntrakt von Tzenkas leider verstorbenen Eltern steht ihnen liebevoll eingerichtet und durchaus katzengerecht gestaltet zur Verfügung! Da gibt es Esszimmer, Krankenzimmer, eine Stube für Babys, ein Zimmer zum Relaxen beim wärmenden Holzofen, eines für die Vorräte – einfach nur toll.

Trotz ihrer Erkrankung nimmt sich die gute Frau jede Menge Zeit für uns; letztendlich sitzen wir noch in ihrer Stube und trinken eine Tasse duftenden Kaffee. Dabei erzählt sie von ihren Problemen, und solche gibt es zuhauf. Katzen-Aids ist eines davon, überhaupt die Versorgung von PatientInnen; einige brauchen wegen Herz- oder anderer Organerkrankungen täglich Spritzen, andere benötigen Tabletten oder Salben. Die einen essen kein Trockenfutter, die anderen lieben gerade dieses und verweigern eine Nass-Mahlzeit. Über all das sowie vieles mehr werden wir bald extra berichten, in einem ‚Tzenka-Spezial‘ sozusagen. Denn eines steht fest – dieses so wunderbare Projekt verdient viel mehr Aufmerksamkeit!!!
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Daheim bei Frau Tzenka: wie immer ein unvergessliches Erlebnis!
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Fotos: die richtige Fütterung ist jeweils am Morgen und am Abend; leider können wir nicht so lange zuwarten, wir haben an diesem Tag noch viel vor! 2. Reihe rechts: der Kühlschrank im Katzenhaus ist gut gefüllt!
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Foto: dieser süße Hund wäre von den Nachbarn einfach getötet worden, hätte Tzenka ihn nicht aufgenommen. Leider aber jagt er die Katzen, deshalb muss der Arme zur Eingewöhnung noch an der Kette bleiben. So haben wir ihr Geld gegeben, damit sie diese wenigstens bis zum Ende des Gartens verlängern kann. Und ihm ins Gewissen geredet, die Katzen in Zukunft unbeachtet zu lassen. Bis zum nächsten Besuch darf der Gute dann nämlich bestimmt schon längst völlig frei laufen!
Ein Blick auf die Uhr verrät, wir müssen auch schon wieder weiter. Vanja sollte dringenst zum Busbahnhof, sie fährt mit dem öffentlichen Verkehrsmittel zurück in die Hauptstadt. Ihr Mann sieht es nicht gerne, wenn sie so viel Zeit für Tiere opfert, deshalb nimmt sie lieber einen Urlaubstag hierfür, während er sie in der Arbeit wähnt. Lieber so als ständige Diskussionen. Selbstredend muss sie dann zu Ende der Bürozeiten zurück sein. Ja, sie ist einfach eine großartige Frau!

In Yambol’s verfallensten Straßenviertel präsentiert sich die 3. Welt mitten in Europa. Die dortige Roma-Siedlung berstet aus allen Fugen, es türmt sich der Müll auf der Straße, dazwischen Pferde, Hunde und manchmal auch Schweine. Kinder durchsuchen den Abfall, Männer sitzen zusammen, reden wahrscheinlich von besseren Zeiten, die Frauen gehen ihren Arbeiten nach. Die Häuser zerfallen, und niemand, so scheint es, kann diesen Niedergang aufhalten. Die wenigstens wollen es auch. Wo di ePolitik versagt, ist Unverständnis zwishcen den ethnischen Gruppen vorprogrammiert.
Nach einer kurzen Pause, wo sich eine Katze zu uns gesellt und zum vielleicht ersten Mal in ihrem Leben so richtig viel zu essen bekommt, steht ein ganz wichtiger Programmpunkt an. Wir wollen Farmen ausmachen, welche schon lange auf unserer Liste stehen. Um diese zu einem späteren Zeitpunkt dann auszurecherchieren. Besonders eine Anlage steht dabei auf der Agenda – eine Pelzfarm! Denn solche Qual-Orte sind eigentlich im Land verboten – warum wir sie aber selbst mit den Bildern, welche wir vor zwei Jahren dort gemacht hatten, nicht zu Fall bringen konnten, ist leider ebenfalls sternenklar. Weil der Besitzer viel Geld hat, und deshalb einen dementsprechenden Rang im sozialen Gefüge einnimmt. In einem Land, wo Korruption noch immer allgegenwärtig ist, vielleicht schlimmer als je zuvor, ist der Zaster gleichbedeutend mit Macht. Jene, die davon besitzen, gehört die Welt. Zumindest Bulgarien.
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Foto: Georg sorgt für Speis und Trank am Parkplatz!
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Foto: Roma-Siedlung bei Yambol. In Europa, doch so nahe an der 3. Welt!
Wir finden die Stallungen auch schnell. Allerdings sind wir sehr zur Vorsicht gemahnt. Denn es wird gemunkelt, nach all den Schwierigkeiten wurden strenge Sicherheitsvorkehrungen von Seiten des Besitzers getroffen. Kameras überall. Und Wachpersonal. Da wir den jetzigen Zeitpunkt nur als Vorrecherche betrachten, als Versuch, um uns über die tatsächlichen Umstände klar zu werden, sind wir dennoch guter Dinge. Wir wollen ja nur von außen sehen, wie sich die Lage entwickelt hat.

Letztendlich aber können wir nicht wiederstehen; wir betreten wir den riesigen Komplex erneut! Einige Nerzhallen und dutzende Hühnerkonzentrationslager drängen sich dort aneinander, durch hohe Zäune von den Firmenstraßen getrennt. Bei den Nerzen packen wir schließlich allen Mut zusammen, und schon ist der gut 2 Meter hohe Wall aus Blech überwunden! Es folgt eine mehr oder weniger sanfte Landung im Inneren der Festung. Dort wagen wir schließlich, obwohl nur zu zweit, einen Blick ins Innere der Monster aus Stahl und Beton. Der genügt: eine unfassbare Tragödie, die Stallung versinkt im Schmutz. In den winzigen Käfigen sind drei, vier Tiere untergebracht, insgesamt tausende davon!
Jetzt ist noch nicht die richtige Zeit, um weiter ins Detail zu gehen. Wir werden bald wiederkommen, und dann einen großen Bericht über das Ergebnis präsentieren. Nicht nur Ihnen, sondern auch den bulgarischen Behörden, zusammen mit den bulgarischen TierschützerInnen!
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Foto: Hühnerhalle an Hühnerhalle – Dutzende der Kolosse!
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Fotos: all dieses unsagbare Leid – für was? Für einen Mantel aus deren Fell? Wie tief ist ‚Mensch‘ gestürzt…
Auch die Hühnerhallten begutachten wir; alles in allem sind in ihnen bestimmt rund 150 000 der armen Vögel aneinandergepfercht, verteilt auf mehrere Hallen! Schließlich treten wir aber den Rückweg an, schlüpfen unter Zäunen hindurch und begeben uns erneut auf offenes Feld. Es wird langsam dunkel, und in der Finsternis ist der Aufenthalt in einer solchen Farm noch lebensgefährlicher.

Bei einem kleinen Stopp am Waldesrand hören wir plötzlich Hundequitschen. Tatsächlich, im völlig verdreckten Gestrüpp leuchten uns zwei gebrochene Hundeaugen entgegen!!! Oh mein Gott, schießt es durch unsere Köpfe. So ein Wahnsinn! Hier, weitab der Siedlung, im Unterholz, welches als Müllabladeplatz missbraucht wird und als Toilette, sitzt dieser verlassene kleine Liebling! Natürlich versuchen wir ihn einzufangen, aber um es kurz zu machen: wir schaffen es nicht. Der Süße möchte zu uns, man sieht es ganz deutlich, aber er kann seine Angst nicht überwinden. Da hilft auch kein Futter zum Anlocken. Er nähert sich auf höchstens zwei, drei Meter, dann springt er zurück ins undurchdringliche Meer aus Hecken und Dornen. Keine Chance. Letztendlich müssen wir aufgeben; die Sonne verliert bereits ihren ewigen Kampf mit der einbrechenden Finsternis, als wir wieder im Auto sitzen. In Richtung Sofia. Todtraurig. So knapp wäre es gewesen, und das Leben dieses Hundes hätte eine gänzlich andere Richtung genommen. So knapp, nur 2 Meter, die über Leben und Tod entscheiden. Denn der ist ihm gewiss, wenn nicht ein Wunder passiert. Ein Wunder, welches wir für ihn heute nicht sein konnten. Diese Einsicht schmerzt, unfassbar.
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Foto: gibt es eine Hölle? Für Hühner wird sie dann wohl so aussehen!
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Foto: der kleine Hund beschäftigt uns bis heute; wird er an diesem Ort überleben können?
Es wird weit nach Mitternacht, bis wir endlich in einen traumlosen Schlaf fallen. Der dann allerdings viel zu schnell durch das Ringen des Telefonweckers unterbrochen wird. Die fortwährenden Strapazen machen sich heute noch stärkter als gestern bemerkbar; eine latente Müdigkeit erschwert selbst das Zusammenpacken und so läuten unsere Vermieter bereits an der Tür, während wir immer noch mit der einfachen Aufgabe des Zusammenpackens überfordert sind.
Ja, eigentlich möchten wir dann auch noch kleine Geschenke für die wirklich wunderbare Gastfreundschaft und das unglaubliche Entgegenkommen bereiten, nur, wir haben weder einen Cent der einheimischen Währung, noch funktioniert plötzlich die Kreditkarte. Warum, werden wir wohl später herausfinden.
So bleibt uns nur noch die herzliche Verabschiedung, und schon lenken wir unseren Wagen erneut in Richtung Sofia. Dort wollen wir den Tag nutzen, um die mitgebrachten Demosachen nochmals einzusetzen. Leider können wir aber aus den bekannten Gründen auch kein Parkticket erstehen, doch auch hier kommt schließlich längst legendäres Glück entgegen: ein furchtbar netter Mann schenkt uns das benötigte Dokument – einfach so!
Bald darauf stehen wir dann auch schon vor MC Donald’s, mit Schweinemaske und der Botschaft ‚There is no excuse for animal abuse‘! Die Menschen reagieren im Stadtzentrum allerdings anders als sonst – nämlich kaum. Vielleicht wegen der immer präsenten Reiz-Überflutung der Großstadt; selbst eine MC-Mitarbeiterin, welche die Open-Air-Sitzgelegenheiten mit ihrem Besen direkt vor uns kehrt, beachtet das Geschehen nicht weiter. Die KundInnen lassen sich ebenfalls nicht stören, nur einige junge Menschen bleiben schließlich stehen und interessieren sich für unser Tun. Ein Lokalbesitzer eines teil-veganen Nachbar-Restaurants fragt, ob er denn ein Foto machen dürfte; ‚This is a fully new thing in Bulgaria; I think this is the first protest here, I never saw one before‘, zeigt er sich durch und durch begeistert!
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Foto: Protest im Zentrum von Sofia vor Mc Donald’s!
Nun läuft aber das Parkticket aus, und so ziehen wir uns langsam zurück. Im selben Moment kommt die Angestellte doch noch auf uns zu, den Chef im Schlepptau. Jetzt hätte es wahrscheinlich tatsächlich Ärger gegeben, aber im Angesicht des Abbruches belässt es der gute Mann bei einem ernsten Blick!

Schon sitzen wir wieder im Auto; ein Besuch in Sofia’s größtem Tierheim, in Fakt eines der größten Europas überhaupt, steht am Programm! Kurz vor dem Zentrum platzieren wir uns nochmals, nun an einer stark befahrenen Ausfahrtsstraße; Georg zieht die Hundemaske über, und entrollt an der Straßenkreuzung das Transparent ‚Stop Killing Stray Dogs‘. Hier sind die Reaktionen wieder häufig; manche der vorbeifahrenden AutofahrerInnen hupen, andere zeigen sogar den hochgestreckten Daumen.
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Foto: Kundgebung gegen das Töten von Straßentieren (in Bulgarien ist dieses Morden zwar offiziell verboten, dennoch ist die Situation dramatisch)!
Marietta begrüßt uns. Sie ist Managerin im Asyl, und dieses hat seit ihrer Anstellung eine komplett neue Richtung eingeschlagen. Es wird nun größter Wert auf Sauberkeit gelegt, die Hunde werden nach Charaktereigenschaften geprüft und erst dann in die entsprechende Gruppe eingefügt. So gibt es Trakte für Alte, andere für Welpen, wieder andere für Kranke. Dazu einen Extra-Teilbnereich nur für Pittbulls und Co, die in Bulgarien genau wie bei uns immer häufiger im Tierheim landen. Viele davon sind kaum resozialisierbar, weil für Hundekämpfe missbraucht. Deshalb sind die meisten der ihren dann auch in Einzelgehegen untergebracht. Mariette – nicht zu vergessen, sie ist hier Führungskraft – verdient übrigens nur etwas mehr als 450 Euro; dafür muss sie täglich über 120 Kilometer Fahrtstrecke durch die Verkehrshölle Sofias zurücklegen. So bleibt kaum etwas vom Gehalt übrig; aber ihre Intention ist eine andere; sie will Hunden helfen, und das kann sie an diesem Ort bestmöglich! Nur durch sie hat der Platz sein unfassbar schlechtes Image vergangener Tage abgelegt, gilt heute sogar als Vorzeige-Anlage. Einfach super!

Ein schneller Kaffee noch, dann müssen wir uns aber auch schon wieder verabschieden. Aleko’s Auto will zurückgebracht werden, davor haben wir uns vorgenommen, das gute Fahrzeug noch bestmöglich zu reinigen.
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Fotos: Sofia Shelter, 1500 Hunde sind hier untergebracht! Unter überraschend guten Bedingungen – dank Marietta!
Aleko’s Vater empfängt uns später; auch er, ein praktischer Arzt, bietet die Fahrt zum Flughafen an (Rumi hatte uns davor aber schon versprochen uns zum Airport zu bringen). Es ist in der Tat ergreifend, wie viel Hilfe uns im Zuge der Reise zuteil geworden ist!
Jetzt bleibt auch noch ein bisschen Zeit für Daniela, die von diversen Problemen berichtet. Ihre herzallerliebsten Hunde freuen sich über das Wiedersehen offensichtlich ebenso wie wir selbst; so fällt bald ein Versprechen, nämlich alles zu versuchen, um für sie in der Heimat ein zu Hause zu finden. Eine ganz feste Umarmung später läutet auch schon Rumi. Die Fahrt zum Flughafen wird kein leichtes Unterfangen, denn in Sofia setzt nun der Abendverkehr ein. Es bleibt deshalb im Auto aber wenigstens noch ein wenig Zeit, um wichtige Details abzusprechen und einen Rückblick über die Kampagne zu diskutieren.

Ja, es war ein einmal mehr ein hoch emotionaler, ergreifender, gleichzeitig zutiefst deprimierender und hoch erfreulicher Einsatz, keine Frage. Und es gibt Verbesserungspotential, ebenfalls so sicher wie das Amen im Gebet. Alle Beteiligten haben ihr Bestes gegeben, dennoch, manche Dinge sollten und müssen besser kommuniziert werden. Zwischenmenschliche Empfindlichkeiten treten bei so vielen Beteiligten selbstredend auf, aber das Kunststück ist, solche nicht in den Vordergrund gelangen zu lassen. Solange sämtliche Dinge direkt besprochen werden können, ist alles gut. Es gibt nur einen Strang, an welchem wir ziehen müssen, und der ist jener, wo den Tieren am durchschlagendsten geholfen wird. Niemand ist perfekt, wir alle weit davon entfernt, doch andererseits, wer wir sind wir, um über derartige Attribute überhaupt nur nachzudenken. Nein, die bloße Annäherung an das Perfekte muss unser Ziel sein. Es gilt die Müdigkeit abzuschütteln, auf schnellstem Wege, und dann den Blick nach vorne zu richten. Soooo viel ist noch zu tun, und dieses eine Versprechen ist ein heiliges: wir werden auch in Zukunft alles in unserer Macht stehende unternehmen, um das unbeschreibliche Potential noch weiter zu entfalten. Im Moment gilt es, sich für ein paar Stunden des Erfolges zu erfreuen, durchzuatmen und dem Geist ein bisschen Ruhe zu gönnen. Dann werden wir stärker zurückkommen, als wir es uns jemals selbst in unseren kühnsten Gedanken überhaupt nur ausmalen hätten können.    
Foto-Impressionen zum Abschluss:
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Foto: die wenigen Autobahnen Bulgariens sind in schlechtem Zustand – der Sonnenuntergang entschädigt aber vollends für die Rüttelei!
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Monumentaler Ostblock-Charakter!
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Fotos: oben, zerborstene Wege überall; unten links: trotz leerer Mülltrennungscontainer lagert der Abfall einfach nebenbei und dahinter!
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Foto: das Mädchen streichelt den Straßenhund – Tierschützerin Next Generation!
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Foto unten: die Sonne geht unter in Bulgarien; aber nicht sinnbildlich, zumindest für den erneuten Sonnenaufgang in Punkto Tierschutz werden wir mithelfen zu sorgen – das ist ein Versprechen!!!
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