platzt die Bombe???

Der kürzlich von uns aufgedeckte Wahnsinn nahe der Mozartstadt, wo tote Tiere zeremoniell anmutend ausgelegt worden waren, entwickelt sich immer mehr zu einem echten Kriminalfall. Denn wenige Tage nachdem wir eine Anzeige mit mehreren Vorwürfen von Gesetzesübertretungen bei Polizei und BH eingebracht hatten, veröffentlichte die Kronen-Zeitung einen Bericht zu einem Wilderer – mindestens 13 (registrierte) Fälle von illegalen Tötungen gab es demnach seit 2018 im Salzburger Flachgau, mindestens fünf alleine im kleinen St. Georgen – jenes St. Georgen, wo wir auf die furchtbaren Szenerien stießen!
bbff9a73 07ae 441a 9e42 7028634cf735
Zeitungsausschnitt: @Kronen Zeitung, Ausgabe Samstag 16. Mai 2020!
Und jetzt kommt der große Hammer: die Exekutive fahndet in diesem Zusammenhang nach einem Mann, der mit einem kleinkalibrigen Gewehr und aus dem Auto heraus mordet… erinnert Ihr Euch, wir hatten vor einigen Monaten eine Bombe unter dem Titel ‚Skandal enthüllt! Jahrzehntelange Tierquälerei von Jägerschaft gedeckt? Und der Schütze mordet weiter! https://us12.campaign-archive.com/?u=934c73a0228dce0980c5a7fcb&id=fc93f7dfc4‘ bzw. kurz darauf ‚der Skandal zieht seine Kreise – die Jägerschaft unter Druck! https://us12.campaign-archive.com/?u=934c73a0228dce0980c5a7fcb&id=b0c89fe019‘ gezündet. In unserer Anklageschrift verlangten wir für jenen Jäger, der aktenkundig unvorstellbare Schauertaten zu verantworten hat, einen sofortigen Waffenentzug und ein lebenslanges Jagdverbot. Auch bei der Salzburger Jägerschaft legten wir eine Anzeige mit entsprechender Konsequenz-Forderung nach. Konsequenzen für einen Jäger, der ganz offensichtlich mit einem Kleinkalibergewehr und aus einem Auto heraus seiner blutigen Leidenschaft frönte – und noch immer frönt?!
19e0d196 0027 4b5f b632 476761ac6ab5
Foto: aufgenommen vor einigen Jahren an der Salzach – für Nachsuche wurde hier offenbar keine Zeit ‚vergeudet’…
Originalauszug aus unserem damaligen Newsletter: ‚Schon öfters war ein Kleinkaliber-Schütze durch verbotene Abschüsse in der besagten Region aufgefallen. Ein Jagdleiter eines anderen Jagdreviers zeigte einem Zeugen im Juli oder August 2016 ein Foto, worauf man einen angeschossenen Rehbock erkennen konnte. Die kleine, klar ersichtliche, Einschusswunde legte den Gebrauch eines Kleinkaliber-Gewehres nahe. Die Wunde zeigte einen entsetzlichen Madenbefall. Der Rehbock war von den Jägern des an Berndorf angrenzenden Jagdreviers noch lebend aufgefunden und schließlich von seinen furchtbaren Leiden erlöst worden. Der Verdacht: hat Herr K. auch dieses Tier auf dem Gewissen? Ist er gar verantwortlich für immer wieder auftretende Fälle anderer, ebenfalls durch Wilderei ums Leben gekommene Opfer? Noch ein Beispiel? Im Dezember 2015 waren Jäger mit der Zerlegung von zwei Rehkörpern beschäftigt. Aus den Abschusslisten ging hervor – die Tiere waren von K. getötet worden. Ein Kitz wies 3 Einschusslöcher auf – aber keine Austrittswunde. Was wiederum auf den Gebrauch eines Kleinkaliber-Gewehres rückzuführen ist! Der die Kadaver bearbeitende Fleischer machte drei Einschusslöcher – ‚an der rechten Schulter, im Bereich des Rückgrates und am Haupt‘ des Tierkindes – aus. Bei der Einschusswunde im Rücken konnte er das Projektil klar erkennen – eindeutig ein Kleinkaliber. Jäger S. wurde später Zeuge, als K. sein Kleinkaliber-Gewehr bei einer ‚Nachsuche‘ verwendete. Derartige Büchsen sind nicht ‚nur‘ für die Jagd selbst, sondern auch hierfür verboten… Der damalige Jagdleiter (und somit Vorgesetzte des Herr K.) des beanstandeten Gebiets wusste von der Verwendung der verbotenen Waffe, sah in dem Vergehen aber keinen Anlass, K. hierfür zur Verantwortung zu ziehen. Wörtlich soll er 2015 über K. gesagt haben: ‚Die, welche er findet, liefert er. Die angeschossen wurden, gibt es nicht.‘ Ein Zeuge: ‚Dies soll heißen, die angeschossenen Tiere würden nicht existieren; es klingt auch so, als wären ihm die angeschossenen Tiere egal.‘ Der Jagdleiter fügte hinzu, K. würde die verbotene Waffe verwenden, ‚weil er mit anderen nicht umgehen kann‘. Ein Grund soll darin liegen, dass ‚seine Finger zu klein für eine größere Waffe sind‘. Ein unbedarfter Jäger fragte 2016 nochmals, warum K. diese eine verbotene Waffe gebrauchen dürfe; Antwort: ‚Das ist halt der K., da muss man drüber hinwegschauen‘. Ein anderer Zeuge wusste von einem weiteren Vorfall, geschehen bereits 2014; damals erzählte besagtem Mann der Schütze selbst, er hätte (erneut aus dem Auto heraus) einen Rehbock mit dem Kleinkaliber angeschossen, dabei schwer verletzt. Als er beim Sterbenden anlangte, musste er nochmals zurück zum Wagen, weil er die Waffe dort zurückgelassen hatte. Er holte sie und setzte einen ‚Gnadenschuss‘… Auch hierbei handelte es sich übrigens um einen ‚im waidmännischen Sinne interessanten Bock‘, jedenfalls prahlte K. mit dem Abschuss des ‚Großen‘.
Selbstverständlich haben wir diese Verdachtsmomente an die Behörden weitergereicht!
9227bc24 bd80 47c3 bb20 4d7f4e118002
Foto: Jagdmesse Salzburg; Humor oder kranker Geist – entscheiden Sie!
So, und jetzt passt das Bild, welches wir damals nachgezeichnet hatten, urplötzlich sehr genau mit dem Profil jenes mordenden Psychopathen überein, der bisher ungestraft dutzendfachen Irrsinn verantwortet. Sollte sich herausstellen, dass es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, dann wäre die Salzburger Jägerschaft nicht nur eine öffentliche Erklärung schuldig – dann muss ein Köpfe-Rollen in den Reihen der Verantwortlichen folgen, und dieses Mal hätten die Häupter auf menschlichen Schultern zu sitzen. Denn spätestens zum Zeitpunkt der Enttarnung wäre das typische Unschuldsbewusstsein unangebrachter denn je. Diejenigen, welche besagten Jägersmann bis zuletzt deckten, müssten unweigerlich den Hut nehmen, denn ihre fatalen Entscheidungen im Schatten von Freunderlwirtschaft, Korruption und persönlicher Unfähigkeit in der Bewältigung interner Problematiken hätten in dem Falle überhaupt erst die folgenden Schandtaten ermöglicht…
Wir sind für jeden Hinweis in dieser Sache höchst dankbar! Haben Sie vielleicht eine zweckdienliche Beobachtung gemacht? Haben Sie von einem Zusammenhang gehört, gibt es Gerüchte, Spuren, Verdachtsmomente? Bitte lassen Sie uns davon wissen, entweder unter info@respektiere.at oder rufen Sie das RespekTiere-Telefon 0676-7840841! Bitte bedenken Sie, es ist so sicher wie das Amen im Gebet – wenn wir diesen feigen Mörder nicht zusammen stoppen, dann wird es noch viele Opfer geben!
Nach oben scrollen