Artgerecht ist nur die Freiheit – lasst den Wels nach Hause!!!

Hoffentlich ist es noch nicht zu spät, aber leider haben wir gerade erst davon erfahren: am Sonntag, den 17. Mai, also vor nunmehr 8 Tagen, wurde aus dem Salzburger Wallersee ein riesiger Wels von einem Hobbyfischer gefangen. Über zweieinhalb Stunden dauerte die Qual, bis dass das arme Tier aus dem Wasser gezogen werden konnte. 2,15 ist die Wels-Dame lang, 65 Kilo schwer. Eine echte Sensation, denn eigentlich kommt die Fischart im Wallersee gar nicht wirklich vor; deshalb war die Überraschung umso größer. Ein ortsansässiger Berufsfischer bestätigte gegenüber der Kronen-Zeitung ganz in diesem Sinne, dass man im Wallersee normalerweise kaum Welse fangen kann, schon gar nicht in dieser Größe – bisherige Fänge hatten höchstens 19 Kilo, und selbst das liegt Jahre zurück.  Noch dazu ist die Fisch-Dame voller Fischeier… ein Umstand, der uns nochmals wichtiger erscheint, bei den FischerInnen aber leider vielleicht sogar gegenteilige Gefühle bewirkt – denn Welse sind Raubfische, und solche werden in den stillen Gewässern von den AnglerInnen als Konkurrenz betrachtet… Jedenfalls, nachdem man sie gewogen und gemessen hatte, wurde sie, im Film des Regionalsenders RTS (https://www.rts-salzburg.at/clip/seekirchner-faengt-einen-sensations-waller/) als die ‚Königin des Sees‘ bezeichnet, vielmehr wie ein gemeiner Schwerverbrecher behandelt und in einem winzigen Betonverließ untergebracht; ihr weiteres Schicksal steht in den Sternen! Erleichtern wir die diesbezügliche Entscheidung, indem wir unsere Meinungen dazu geben!!!
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Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Wels#/media/Datei:Silurus_glanis_02.jpg
Autor: Dieter Florian
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Foto: Fischen, so lange im Schatten der Jagd mit dem Gewehr, ist beileibe kein unschuldiges ‚Hobby‘. Fische spüren Schmerz, genau wie wir. Deshalb: Fischen als Hobby? Petri Mord!!!
Es gilt keine Zeit zu verlieren, falls es nicht ohnehin bereits zu spät ist; jene, die anders im Sinne haben als den Riesenfisch wieder in die Freiheit zu entlassen, sei gesagt: Welse können 80 Jahre alt werden, und so wird es sein, dass sie schon im Wallersee geschwommen ist, als die meisten von uns noch gar nicht am Leben waren! Wie furchtbar ist die Vorstellung, der wunderschöne Fisch könnte jetzt als Trophäe enden, an einer verstaubten Wand in einem Fischer-Stüberl?! Schande, das darf nicht sein. Ehrfurcht vor dem Leben, das muss auch dem Fischereiverband ein Anliegen sein, besonders in diesem Falle! Es gilt schnell zu handeln, deshalb sind wir nicht ganz sicher, ob denn dies hier der richtige Ansprechpartner ist – aber bis wir Gegenteiliges herausfinden, sind wir  bei buero@fischereiverband.at wohl richtig! Der Fischereiverband muss wissen, passiert hier eine falsche Entscheidung, dann wird das den Ruf der Organisation auf viele Jahre hinaus nachhaltig schädigen, gar keine Frage!
Deshalb, hier gibt es nur EINEN richtigen Weg, und der muss JETZT begangen werden: lasst den Wels frei!!!
Interesse am Schicksal des Welses dürften auch die an den Seeufern liegenden Gemeinden haben – sie haben hier die unglaubliche Chance, künftig als besonders tierfreundliche Gemeinden zu gelten – BITTE HELFT DEM FISCH!!! Seekirchen (post@seekirchen.at), Henndorf (gemeinde@henndorf.at), Neumarkt (stadt@neumarkt.at) und Köstendorf (office@koestendorf.at) – Urlaub, wie er jetzt überall propagiert wird, an Österreichs Seen? Selbstredend nur dann, wenn man weiß, dass an jenen Orten der Tierschutz kein Fremdwort ist!
Bitte schreiben Sie an die angegebenen Adressen, ein paar Zeilen genügen!  Ihre Meinung zählt, ist unfassbar wichtig! Seien Sie die Stimme jener, die selbst keine Stimme haben!!! JETZT!
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