Wieder tote Rabenvögel ausgehängt – dieses Mal beim Bio-Bauern im Flachgau!

Die grausige Serie reisst einfach nicht ab – wir mussten in den letzten Tagen erneut eine Anzeige wegen des Aufhängens toter Rabenvögel einbringen. Dieses Mal sollten wir eine solch fürchterliche, mittelalterlich anmutende Szenerie ‚vor der Haustüre‘, im Salzburger Flachgau entdecken; wo? Bei einem der bekanntesten Bio-Bauern der Region, der ganz nebenbei einen umfassenden Hofladen betreibt und ‚Schauführungen am Bio-Bauernhof‘ anbietet. Vielleicht sollte die Bezeichnung nun umgewandelt werden – anstelle von ‚Schauführung‘ würde sich ‚Schauder-Führung‘ doch anbieten, im Angesicht von halb verwesten, im Wind wehenden Vögeln auf den Feldern?
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Die Frage ist, wie ‚Bio‘ kann ein Bauernhof denn überhaupt sein, wenn man für die Herstellung von pflanzlichen Lebensmitteln zu solchen Praktiken greift? Praktiken, die nebenbei erwähnt, noch dazu von den allermeisten ExpertInnen als völlig ungeeignet angesehen werden, um lebende Rabenvögel von der Aussaat abzuhalten; was ein Bio-Bauer eigentlich wissen sollte.
Und, übrigens, ‚Bio‘, der Wortstamm kommt aus dem Griechischen; er bedeutet ‚Leben’… genau deshalb sollte vielleicht künftig bei der Vergabe derartiger ‚Gütesiegel‘ vermehrt ein Auge auf das Ganzheitliche geworfen werden; den wie glaubwürdig kann man eine nach eigenen Angaben‘ biologisch agierende Landwirtschaft‘ erachten, wenn andererseits dort der Respekt vor dem Leben so ganz offensichtlich mit Füßen getreten wird???
 
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Fotos: an allen vier Ecken baumeln die schaurigen Körper im Wind; sind wir tatsächlich im 3. Jahrtausend angekommen???
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Wir haben übrigens in den letzten Wochen bei sämtlichen Tierschutz-Ombudsstellen Österreichs zur Thematik nachgefragt; das so eindeutige Ergebnis der Recherche werden wir in Kürze präsentieren!
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