Proteste am laufenden Band – Schächtverbot: JETZT!!!

NEWSLETTER VOM 31.07.2020 – AUS RECHTLICHEN GRÜNDEN GEÄNDERT
Seit Anfang der Woche sind wir nun schon in Niederösterreich unterwegs, um die kommenden Schächttage zu dokumentieren. Inzwischen kennen wir die meisten Plätze, wo dann ab Heute im Zuge der islamischen Feiertage rituelle Schlachtungen stattfinden werden. Dem Vernehmen nach werden es in diesem Jahr auch wesentlich mehr sein als noch 2019, ein Indiz dafür, dass der ‚Bedarf‘ an Halal-Fleisch ein stetig zunehmender ist. Fakt ist, soll ein ausnahmsloses Verbot der Schlachtung ohne Betäubung Wirklichkeit werden, müssen wir schnell handeln. Denn ansonsten wird es für einen solchen Versuch zu spät sein, die Zeit läuft in diesem Falle gegen uns.
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Foto oben: erstes Bild, was für ein Demotag – Protest heute in Kirling bei Klosterneuburg (Bericht folgt in Kürze; wir bedanken uns beim Verein gegen Tierfabriken – www.vgt.at – für die großartige Unterstützung)! 2.Bild: der Ort des Schreckens versinkt im Blut…die Kuh am Boden, der Schlächter schwingt  das lange Messer, der Mann ganz rechts zeigt der völlig geschockten Fotografin den Mittelfinger
Foto unten, nur 2,5 Stunden später: Kundgebung in Maria Gugging; an beiden Plätzen starben heute Dutzende Kühe und Schafe am unbetäubten Kehlschnitt…
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Foto unten: bei brütender Hitze 3-Stunden-Demo am Ort, wo zum Opferfest um die 1000 Schafe sterben werden… Bruderndorf bei Stockerau wird mehr und mehr zum Inbegriff der Anti-Schächtkampagne!
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Das muslimische Opferfest ist längst wieder im Gange, und noch immer ist keine politische Lösung für ein Problem, welches jeden wahrer/n TierfreundIn schlaflose Nächte bereiten muss; nennen wir es beim Namen – Religionsfreiheit hin oder her – es ist eine Schande für ein Land wie Österreich, ein unbetäubtes Töten von Tieren zu erlauben, egal zu welchem Zwecke und aus welchem Grunde auch immer dieses geschieht! Es ist unsere heilige Pflicht gegen derartige Quälereien aufzutreten – ausnahmsweise ohne Rücksicht auf die Ausführenden, auf die betroffene Volksgruppe, deren Hintergrund, deren Motive und Argumentationen! Wie laut würde wohl der Aufschrei sein, würde sich die katholische Kirche derartige Vergehen gegen das Leben selbst leisten; warum reagieren wir aber in Hinblick auf westliche geprägte Institutionen heftig, wissen uns zu wehren, würden anstandslos auf die Straße gehen um unsere Meinung kundzutun, nicht aber wenn Menschen mit Migrationshintergrund auf heimatlichen Boden gegen heimatliches Verständnis auf gräßliche Art und Weise verstoßen? Ist das nicht auch eine, vielleicht wenig beachtete, Seite von unbewußtem Rassismus? Warum können wir die Komponenten ‚Ausländerfeindlichkeit‘ und ‚vorsätzliche Tierquälerei‘ nicht eindeutig trennen? RespekTiere wehrt sich gegen jeden Verdacht des Rassismus oder der Fremdenfeindlichkeit auf das heftigste, das Gegenteil ist der Fall: wir fühlen uns in einer multi-kulturellen Gesellschaft ‚pudelwohl‘ – jedoch muss es in ebendieser auch gestattet sein, sein Wort gegen jegliche Seite zu erheben, welche nicht Abstand davon nimmt, längst verstaubte Riten, die selbst von anerkannten Religionsführern aus muslimischen und jüdischen Konfessionen mehr und mehr heftig kritisiert werden, aufrecht zu erhalten? In einer homogenen Zeit, in der Rücksichtsnahme und Anpassung gleichermaßen zum Zauberwort auserkoren sind, den Schlüssel zu gegenseitigem Respekt verinhaltlichen?! Wir teilen unsere Lebensart gerne mit jeder/m, erwarten dafür nicht einmal Verständnis und schon gar keine Nachahmung, aber im Gegenzug dürfen auch unsere Anschauungen nicht mit Füßen getreten werden! Aus diesem Grunde ist es eine tiefe Verletzung der Gefühle, wenn ein Tier auf österreichischem Boden sein Leben in minutenlangem Todeskampf aushaucht, elendiglich erstickt! Und ja, schreckliche Dinge passieren auch in unsren Schlachthöfen – essen Sie deshalb bitte, bitte kein Fleisch – aber erhalten wir Information darüber, dann gibt es Gesetze, gibt es Möglichkeiten, dagegen vorzugehen
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Welcher Gott der Güte und Nächstenliebe könnte ein Durchschneiden der Kehle bei vollem Bewußtsein, ein derartiges Massaker an uns hilflos Ausgelieferten, gut heißen? Ja, es stimmt, die Problematik ist eine kleinere, weil es weniger Tiere betrifft; aber ist nicht schon ein einziges Wesen, welches sein Leben röchelnd im eigenen Blut, nach Atmen ringend, aushaucht, ein Wesen zu viel, welches dieses Schicksal erleidet?
Warum wagen wir es gegen den Robbenmord in Kanada aufzutreten, gegen den Stierkampf in Spanien oder gegen das Gänsestopfen in Frankreich oder Ungarn, aber leider so oft nicht gegen das betäubungslose Schlachten, welches nur all zu oft direkt vor unserer Haustür statt findet? Warum haben wir in ersteren Fällen keine Angst davor (und auch keinen Grund dazu), als Kanada-Verächter, Franzosen- oder Spanierhasser ignoriert zu werden, müssen beim Kampf für ein landesweites Schächtverbot aber fürchten in die Rassismusfalle zu geraten?
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Foto: oben, das lange Warten auf den Tod… bereit zum Schächtschnitt, der ab Freitag alleine auf diesem Rinderhof dem Vernehmen nach über 200 Mal durchgeführt werden wird…
unten: beanstandeswert: das Güllebecken mehr als unzureichend gesichert!
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Wir alles sind gefordert, wir alle müssen dieser Gräßlichkeit die Tore schließen!
Wie Sie helfen können? Melden Sie jene Orte, wo Sie wissen, dass dort im Versteckten geschächtet wird!
Zeigen Sie jene Landwirte bei den Behörden auf, die ein Schächten in deren Hinterhof erlauben – und deren gibt es viele, wie wir immer wieder erfahren!
Machen Sie Ihre Stimme bei Lokal- und Kommunal-Politkern laut!
Unterstützen Sie den Tierschutz/Tierrechtsverein Ihres Vertrauens im Kampf für ein Verbot des Schächtens!
Achten Sie jegliches Leben, reichen Sie Zuwanderen die Hand, lassen Sie diese Menschen, welche Not und Armut hinter sich lassen möchten und einen neuen Start ins Leben versuchen, wissen, wie gerne wir ihnen die Möglichkeit dazu bieten, wie gerne wir sie in unserer Mitte begrüßen – nicht als Gäste, sondern als gleichberechtigte Nachbarn; aber gleichzeitig betonen Sie vehement, dass wir auch eine Gemeinschaft sind, die keine Tierquälerei, auch nicht im Namen eines Gottes, duldet!
Wir werden auch morgen unsere Proteste fortsetzen – denn wir glauben ganz fest daran: Österreich wird seiner Verantwortung als ‚Tierschutz-Nation‘ doch noch nachkommen und die zur Zeit wahrscheinlich größte gesetzlich erlaubte Tierquälerei verbieten. Bis dahin werden wir auf den Straßen vor den Schächtbetrieben stehen und die berühmte Nadel im Fleisch sein; das ist ein Versprechen!
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