Wir haben es geschafft – RespekTiere-Mauretanien mit offiziellem NGO-Status!!!

Ein Meilenstein in der RespekTiere-Geschichte ist erreicht – nach jahrelangen Bemühungen, mittendrinnen schon als Unmöglichkeit abgestempelt, ist es nun tatsächlich doch noch gelungen: der von uns gegründete Verein ‚RespekTiere Mauretanien‘ ist als eingetragene NGO von der mauretanischen Regierung anerkannt worden! Was das bedeutet, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden! So ist der heutige Tag zum großen geworden, zu einem, an welchem es wahrlich einen Grund zum Feiern gibt!
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Foto: die seit Jahren heißersehnte Beglaubigung – endlich in unserer Hand! Vorerst in arabisch, die französische Übersetzung kommt dieser Tage (Registriernummer aus Datenschutzgründen geschwärzt)!
Denn ab jetzt müssen wir keine Intervention mehr befürchten, keinen Arbeitsabbruch, wenn staatliche Kontrolleure auf ‚unseren‘ Wasserstellen auftauchen. Jeder Einsatz, seit nunmehr bald 15 Jahren tagtäglich, agierte bisher nämlich letztendlich doch in einer Grauzone. Wir mussten uns nicht zuletzt deswegen in bestimmten Fragen – zum Beispiel zur Hundekastration – immer wieder ‚ruhig‘ verhalten, weil der Staat allmächtig handelt; und wenn dann auch noch der Status aus Sicht allfälliger Beamter ein ungeklärter ist, können Konsequenzen mitunter sogar vernichtende sein.
Zudem ist es uns jetzt erlaubt, Medikamente und medizinische Hilfsmittel hoch offiziell einzuführen! Was für eine Erleichterung, war das doch immer für ein Zittern, und vielleicht erinnert sich der oder die eine oder andere LeserIn noch daran, in zwei Fällen wurde sogar das ganzes Gepäck am Flughafen beschlagnahmt und erst einen Tag vor der Abreise wieder ausgegeben… dabei hatten wir noch großes Glück, denn mitgebrachte Betäubungsmittel für Tiere fallen unter das Drogengesetz, deren Besitz kann zu langjährigen Haftstrafen führen!!! Das alles ist jetzt aber Geschichte, und eine solche haben wir mitgeschrieben: RespekTiere-Mauritanie, klingt doch sowas von gut! 🙂
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Foto: die Esel brauchen uns – und jetzt sind wir auch rechtlich endlich vollkommen abgesichert!!!
An dieser Stelle möchten wir Sie bitten – vielleicht sind Sie selbst Tierarzt oder Tierärztin, vielleicht kennen Sie jemanden, der oder die das ist, oder vielleicht arbeiten Sie in einer Firma, die medizinische Produkte herstellt – wir würden für unsere Auslandseinsätze, egal ob nun in Mauretanien oder sonst wo, wieder dringendst alle möglichen Arzneimittel benötigen. Vom Verband angefangen bis hin zur Verbandsschere, Klemmen, Skalpel, sterile Handschuhe, Kompressen, natürlich Desinfektionsmittel, ja sogar Arztkittel, alles würden wir benötigen – bitte behalten Sie diesen Aufruf im Hinterkopf, falls etwas am Ablaufen ist, nicht mehr benötigt wird, oder einfach weitergegeben werden möchte!
Währenddessen geht die unverzichtbare Arbeit in Nouakchott unvermindert weiter; unsere zwei Teams sind täglich auf den Straßen unterwegs, um dort den Eseln bestmöglichst beizustehen. Jetzt mit offiziellem NGO-Status ausgestattet, können wir uns gar neue Wege überlegen. Sofern es die Pandemie zulässt, wird der erste Schritt bei unserem nächsten Aufenthalt darin bestehen, alle Möglichkeiten für einen kleinen eigenen Gnaden- oder besser Lebenshof auszuloten. Die Zukunft wird extrem spannend, soviel können wir versprechen!
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Bild oben, Mohamed (rechts) und Zappa im Einsatz! unten, links, Dr. Dieng, rechts Moussa!
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Fotos oben, links: Dr. Dieng an der Wasserstelle; rechts: können Sie sich erinnern? Das ist der schwerst verletzte Hund, von welchem wir vor Wochen berichtet hatten – Dr. Dieng ist es tatsächlich gelungen, ihn am Leben zu erhalten! Das Vorderbein wird zwar für immer verkrüppelt bleiben, aber der Arme erfreut sich wieder am Dasein! Soooo schön!
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Foto oben: Zappa und Mohamed am Strand, trotz des Sandsturms muss die Arbeit weitergehen!
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Bitte helfen Sie uns helfen! Kaum sonstwo ist unser Einsatz derart überlebenswichtig. Die Esel brauchen uns – und wir brauchen Sie! Bitte unterstützen Sie ‚Esel in Mauretanien‘, Rund 1100 Grauohren können wir im Moment monatlich behandeln, und jeder gespendete Cent trägt dazu bei, dass dies auch in Zukunft so bleibt!
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