Im Zuge unserer letzten Rumänienreise mussten wir bei Frau Oprea’s Asyl eine Hündin entdecken, welche, erst kurz davor an den Pforten des Tierheims erschienen, sich in offensichtlich schlechtem Zustand befand. Aufgrund der Covid-Vorschriften waren uns damals ein bisschen die Hände gebunden; so umsorgten wir die Arme, stabilisierten sie und vergewisserten uns, dass es ihr wieder soweit gut ging. Direkt zu ‚unserer‘ Tierärztin vor Ort konnten wir sie aber aus verschiedenen Gründen nicht bringen, das wäre alleine aufgrund der Pandemie-Problematik sehr schwierig gewesen, aber dann unmöglich deswegen, weil die Veterinärin für einige Tage gar nicht vor Ort war. |
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Foto: auf ihrem Lieblingsplatz im abgestellten Auto – aber sichtlich gezeichnet! |
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Natürlich setzten wir sofort alle Hebel in Bewegung; und tatsächlich das ‚Projekt im Projekt‘ – Ihr erinnert Euch, seit geraumer Zeit unterstützen wir über die Initiative ‚RespekTiere in Not‘ Raluka und ihre Familie, die mehrere Hunde und noch mehr Katzen von der Straße bei sich beherbergt – sprang sofort ein. So konnte die Herzallerliebste dieser Tage endlich aus dem Asyl geholt und zu Dr. Noemi Kiss gebracht werden! Netzwerk-Arbeit at it’s best, also! Aber leider ist die Diagnose nun eine schlimme, fast niederschmetternde; Rali, wie wir die Kranke genannt haben, leidet an verschiedensten Erkrankungen. So zum Beispiel sind ihre Blutwerte ganz schlecht, sie dürfte auch einen Schlaganfall erlitten haben, welcher ihr nun Gleichgewichtsprobleme bereitet. Mannigfaltige Entzündungen, so zum Beispiel auch eine der Augen, machen ihr zusätzlich das Leben schwer. Sie ist inkontinent, muss jetzt Antibiotika und einige andere Medikamente nehmen. Ganz schlimm ist der Verdacht, dass sie sehr wahrscheinlich Herzwurm-infiziert ist, was einen Transport nach Österreich oder Deutschland zumindest vorerst unmöglich macht. |
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Die Liebe hat all die Maßnahmen unfassbar ruhig über sich ergehen lassen; ganz so, als ob sie weiß, dass ihr jetzt bestmöglich geholfen wird. Und sie genießt alle Streicheleinheiten. Mit immensem Nachholbedarf. Sogar baden hat sie sich ohne jede Gegenwehr lassen, was dann aber auch unbedingt notwendig war. Im Augenblick erholt sie sich bei Raluka zu Hause. Über die Zukunft wollen wir noch gar nicht nachdenken, zuerst muss ihr Zustand ein besserer werden. Sie braucht Nachbehandlungen, viele davon. Sollte alles gut gehen, werden wir überlegen, was die nächsten Schritte sind! Bitte haltet die Daumen, sie hätte sich ein neues Leben so sehr verdient. Jedenfalls, ohne unser Einschreiten wäre sie verloren gewesen, gar keine Frage. Und so, egal was auch immer passieren mag, darf sie wenigstens einmal menschliche Fürsorge erleben – und vielleicht, vielleicht passiert ja auch ein Wunder… |
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Foto: Wellness ist es für sie nicht, aber wie lange ist es wohl her, dass sie das letzte Mal sauber war? Raluka ist der Engel, der ihr zeigt, wie ‚menschlich‘ Mensch doch sein kann… |
Rali’s Behandlungen werden noch lange andauern und sie werden viel Geld kosten. Deshalb, wer kann, bitte unterstützt ihre Genesung, Rali braucht uns jetzt – und wir brauchen Euch! Bitte helft uns helfen! |
Apropos Rumänien – der letzte RespekTiere-Hilfseinsatz hat jetzt auch eine mediale Ehrung erfahren! So verfassten die Niederösterreichischen Nachrichten, die ‚NÖN‘, einen Report von der Fahrt über die gesperrten Grenzen hinweg. Wie immer an dieser Stelle bitten wir Euch von ganzem Herzen – bitte schreibt‘s an die Zeitung, ein paar Worte genügen; je höher das Interesse an solchen Thematiken ist, desto eher wird auch in Zukunft darüber berichtet werden!!! redaktion.krems@noen.at |
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