In finsterster Stunde war sie stets der Sonnenaufgang – Frau Oprea hat uns verlassen!

Eine niederschmetternde Hiobsbotschaft hatte uns knapp vor der Reise schwer getroffen; tatsächlich folgte der Hieb wie ein unfassbar mächtiger Faustschlag, mitten hinein in die Magengrube. Die Katastrophe ließ uns für Stunden verloren zurück, in der Bewegung erstarrt, Tränen auf glühenden Wangen. Frau Oprea, die großartige, die wunderbare, die unvergleichliche, sie hat ihre Augen für immer geschlossen. Der Fels in der Brandung wurde letztendlich doch mitgerissen von der unaufhörlichen Flut, umspült, untergraben, und schließlich versunken im wogenden Meer der Unmenschlichkeit. Sie, die unbesiegbar gedacht, die ob unter gleisender Sonne, strömenden Regen, tiefwinterlichen Umständen stark wie ein Baum als unverrückbares Denkmal des Besten im Mensch-Sein stets inmitten ihrer Hundeschar lebte; von Wind und Wetter und Entbehrung gezeichnet, doch jede Falte im gegerbten Gesicht erzählte eine gar wunderschöne Geschichte, so wahr wie das Leben selbst, sie, Frau Oprea, sie ist nicht mehr.

Frau Oprea, im Leben wie im Tod die Unvergessene!

Frau Oprea mit ihren Hunden
Frau Oprea mit Hund und den Hunden
Tom und gigs mit Frau Oprea und Valis Mutter
Tom verabschiedet sich von Frau Oprea
Frau Oprea winkt 'Good-Bye'

Frau Oprea, mögest Du in Frieden ruhen. Du wirst immer in jenen, die Dich gekannt haben, weiterleben; als unersetzliches Vorbild, als Idol, als flimmernder Wegweiser in tiefster Nacht. Wir werden solange wir atmen einen Teil von Dir in unseren Herzen tragen und nie aufhören Dich zu lieben.

Ja, liebe Frau Oprea, Dein Tod hat uns furchtbar getroffen; aber der Weg – Dein Weg – muss weiter gegangen werden.  So soll der Rückblick unser Auftrag sein, unser Licht in finsterster Stunde. In Deinem Gedenken wollen wir unaufhörlich für jene dasein, für welche Du alles gegeben hast, letztendlich sogar Dein Leben!

Tom führt Frau Oprea an der Hand

Plötzlich ist es leise geworden ringsum. Ein Herz hat aufgehört zu schlagen, ein Herz, welches kurz zuvor noch von so viel Liebe und Güte für die Mitgeschöpfe angetrieben worden war. Leere erfüllt nun den Raum, derart, dass die hinterlassene Lücke wohl nie wieder aufgefüllt werden kann. Uns bleibt nur, es dennoch zu versuchen, unentwegt, das sind wir dem Andenken mehr als schuldig. Mögen wir auch letztendlich an den übergroßen Fußstapfen scheitern, was vorbestimmt ist, alleine der Versuch muss unser zukünftiges Handeln bestimmen.

Sie hat den Weg angetreten zu fernen Ufern, wo sie die vor ihr Gegangenen ganz bestimmt mit tobendem Applaus begrüßen. Frau Oprea, dein Vorbild wird stets der Leuchtturm für alles Streben sein. Das einzig Tröstliche ist die Tatsache, dass wir eines vielleicht gar nicht mehr so fernen Tages erneut zusammensitzen werden, um dann Deinem Urteil über unser Tun zu lauschen. Also, fühl dich inzwischen ganz fest umarmt – bis wir uns wiedersehen!

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