Anzeige wegen des Verdachtes der illegalen Schächtungen

Es sind wieder Fotos und Videos aus einem Stall aufgetaucht, welche Anlass zur Sorge geben. Der Verdacht besteht, dass an jenem Ort während der letzten Woche illegal geschächtet worden ist. Jedenfalls wurden viele getötet, dutzende Tonnen voller Leichenteile als stummer Beweis. Ob die Tiere dabei betäubt oder unbetäubt waren, steht nun zur Diskussion. Und falls unbetäubt, gab es hierfür eine entsprechende Genehmigung? Was an jenem Ort also passiert ist, das sollen jetzt behördliche Untersuchungen zeigen.

Verdacht Illegale Schaechtung 3

Fotos: viele der Schafe sind vor kurzem enthornt worden; manche zeigen noch blutige Wunden von dem Vorgang – ob dabei auf ‚halal‘ achtgegeben wurde? Wir versuchen den Sachverhalt wohl ganz im Sinne der Gläubigen zu klären – denn wenn nicht, wäre das zumindest moralisch ein ganz eindeutiger Betrug des Betreibers an seinen muslimischen KundInnen!

Verdacht Illegale Schaechtung 6

Jedenfalls, auf den besagten Bildern sieht man Schafe in großer Menge des Nachts in einem Vorraum zum Schlachthof. Die Tiere, so bezeugen Ohrmarken, kommen zumindest Großteils aus Rumänien, haben also einen langen Transportweg hinter sich. Alleine jene Tatsache wiederspricht dann auch schon einmal mehr dem islamischen Gesetz, nach welchem die zu Opfernden ‚halal‘, ‚erlaubt‘, sein müssen; eine solche religiöse Erlaubnis umfasst aber eine ungeahnte Bandbreite, im Prinzip das gesamte Leben des Schafes, und beginnt keinesfalls erst im Schlachthof.

Zur nochmaligen Verdeutlichung: Im Prinzip, in kurzen Worten, haben die Schafe bei der Schlachtung natürlich bei bester Gesundheit zu sein, sie dürfen über keinerlei Verletzungen verfügen; was die Handlung aber noch dazu wesentlich komplizierter macht, ist das Faktum, dass sie streng nach der Religion auch vor dem Schächtschnitt ein gutes Leben geführt haben müssen – so zum Beispiel kann ein Huhn aus der Legefabrik niemals unter jene Kategorie fallen, auch ein Ei aus ebensolcher ist ‚haram‘, also ‚verboten‘. Jedenfalls, lange Transportwege sind sehr kritisch zu betrachten, besonders, wenn die Bedingungen dabei nicht zu 100 % dem Gesetz (dem des Staates und dem Gottes) entsprechend waren; wovon man nun aber leider ausgehen muss, denn bei den zum Zeitpunkt der Ereignisse vorherrschenden Temperaturen wäre alles andere von vornherein höchstwahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit gewesen!

Verdacht Illegale Schaechtung 4

Viele der Tiere husten, was übrigens fast genauso klingt, als wenn ein Mensch husten würde. Manche, auf Fotos deutlich erkennbar, sind offensichtlich krank, mit Ausfluss rund um die Nase. Anderen wurden kürzlich die Hörner entfernt, blutige Stellen sind am Kopf noch immer deutlich erkennbar. Ist das alles ‚halal‘ vonstatten gegangen? Transport, Enthornung, Krankheitsbehandlung? Nicht-Schlachtung kranker Tiere? Auch interesssant: warum ist die Enthornung überhaupt nur passiert? Macht ja eher wenig Sinn, bei einem Schaf, welches zur Tötung vorgesehen ist! Es gibt hierfür eigentlich nur eine schlüssige, logische Erklärung: der Eingriff wurde kurz vor dem Transport gemacht, um damit in der Enge des LKW-Anhängers das Verletzungsrisiko zwischen den Schafen herabzusetzen. Aber dann: wir haben es vorhin gehört – ein Tier darf nur ‚geopfert‘ werden, wenn es bis zum Schnitt vollkommen gesund ist! Es MUSS unverletzt sein. Darum wird die vorhergehende Betäubung auch abgelehnt, denn, so die Erklärung, niemand kann zu 100 % ausschließen, dass nicht durch diese eine Verletzung geschieht. Was man allerdings ausschleißen kann, ist, dass ein frisch enthorntes Schaf KEINE Verletzung hat – siehe Fotos von den blutigen Stellen am Kopf!!! Und somit niemals ‚halal‘ getötet werden kann und darf!

Verdacht Illegale Schaechtung 2

All dies sind Fragen, mit welchen sich die Religion dringenst auseinandersetzen sollte. Die wichtigste nun, die alleine der Gesetzgeber klären muss: gab es im Betrieb überhaupt die Genehmigung zum betäubungslosen Schlachten dieser Tage? Denn ein diesbezüglich dringender Verdacht, dass dem nicht so ist, liegt vor. Fakt ist nämlich, an jenem Ort wurden noch vor 4 Jahren halal-Schlachtungen ohne Betäubung durchgeführt. Legal, im Besitz entsprechender Papiere. Dann nicht mehr. Warum? Gab es in Folge vielleicht Unstimmigkeiten? Geriet der österreichische Betreiber – so wurde es berichtet – in Streit mit seinen muslimischen Geschäftspartnern? Ob das stimmt oder nicht, es ist aber ohnehin nebensächlich. Ein bloßes Gerücht, welches nicht wahrer oder falscher wird, je mehr man darüber sinniert. 100 % wahr ist hingegen, unsere Proteste setzten der angesehenen Familie ebenfalls zu; in einem kleinen Ort wie jenem, wo jedermann/frau jedermann/frau kennt, da wird schnell viel gesprochen. Geflüstert. Hinter dem Rücken, Und mit dem Finger gezeigt. So etwas hinterlässt Spuren, ist unangenehm. Soziale Anspannung als Folge.

Und tatsächlich! Ein Schächt-Stopp wurde ausgerufen. Nicht die letzte an guten Meldungen von dem Ort: der Schlachthausbesitzer setzte sich als Tüpfchen auf dem i scheinbar auch noch mit der Beendigung dessen – eines mehr an Gerüchten – endgültig zur Ruhe

Verdacht Illegale Schaechtung 8

Fotos, oben: Nasenausfluss deutet auf eine Erkrankung hin – das Tier dürfte selbstverständlich nicht für den Fleischverzehr geschlachtet werden. Unten: Was ist wohl mit dem Schaf im Hintergrund passiert? Das Auge ist dick geschwollen, der Hinterkopf kahl und voller Abschürfungen!

Verdacht Illegale Schaechtung 5

Übernahm nun die muslimische Fraktion der Partnerschaft das Steuerrad? Dem Anschein nach könnte dies geschehen sein, ob der Patron allerdings weiterhin im Hintergrund die Fäden zieht, ist und bleibt Gegenstand von Stammtisch-Diskussionen. Der Betrieb wurde jedenfalls nach und nach wieder intensiviert, und im heurigen Jahr musste erstmals seit all jenen Ereignissen sogar vermehrte Bewegung rund um die Opfertage registriert werden.

Und plötzlich präsentierten sich beim Lokalaugenschein, mittendrinnen in den ‚Opfertagen‘, die ‚Kadavertonnen‘ (menschlicher Sprachgebrauch, der wohl mit zur Verrohung führt: ’unsere‘ Toten, sie sind Leichen; jene der Tiere, die sind bloße Kadaver…) zum Bersten überfüllt mit Leichenteilen, bereit zur Abholung durch die Tierkörperverwertung. Zufall oder nicht, dass dort gerade zum Islamischen Fest so massiv geschlachtet wurde?

Verdacht Illegale Schaechtung 1

Jedenfalls, wir haben unsere Bedenken bei der Zuständigkeit, dem Veterinärmt und der BH unter Bezirkshauptmann Mag. Johannes Kranner, deponiert. Dort reagierte man übrigens schnell auf die Anzeige; ein Untersuchungsverfahren ist bereits eingeleitet! Wir werden natürlich alsbald weiter über den Fall berichten, sobald es Neuigkeiten gibt!

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