Und erneut scharren wir bereits in den Startlöchern – ein dringender Hilferuf aus Frau Havranovras Katzenasyl hat uns erreicht, ein Appell, welchem wir besonders in der jetzigen, so schweren Zeit unbedingt uns sofort Folge leisten müssen – Ihr wisst es vielleicht noch, wir hatten darüber ausführlich berichtet, die Stadt Bratislava beschloss ja für den Sommer das endgültige ‚Aus‘ der wunderbaren Herberge… Und wenn es nur die Tradition wäre – das Asyl ist das erste Katzentierheim der Slowakei überhaupt -aber selbst die verfügt heute anscheinenden über keinerlei Stellenwert mehr.
Fotos: wir sind überwältigt von so viel Hilfe! Ihr wisst, seit langer, langer Zeit war unser Vorratslager erstmals wieder fast völlig leer. Unserem Aufruf sind derart viele Menschen gefolgt, dass wir gar nicht alle aufzählen können; TierschützerInnen von überall her, aus Salzburg, Krems, Tulln, Bayern, wo auch immer, sodass wir mittlerweile wieder beruhigt auf den angewachsenen, so dringend notwendigen Futterberg blicken können! Und brauchen tun wir jedes Gramm davon, stehen doch selbst heuer noch mehrere unbedingt notwendige Hilfsfahrten an!!!
Oben rechts, der liebe Bernhard, er half mit über 300 Dosen Hundefutter aus; links, Christine vor dem Futterberg, welchen wir aus Bayern von der Firma Pereis holen durften (www.landhandel-pereis.de). Die immer im Einsatz stehende Viktoria – im Bild unten mit weiteren Spenden, z. B. von Geli aus Bayern – hat es möglich gemacht! Und Familie Pereis gab obendrei noch ein paar Säcke drauf!
Aber zurück zur eigentlichen Geschichte: Frau Havranovra ihrerseits nimmt das niederschmetternde Urteil so nicht an, ganz wie sie eben ihrem Naturell entspricht: eine Kämpferin durch und durch! Sie ist in Berufung gegangen, allerdings jetzt schon in die mittlerweile dritte. Vier davon stehen laut slowakischer Verfassung zur Verfügung, keine mehr und keine weniger; bleibt der Urteilsspruch auch dann noch aufrecht, erfolgt die Zwangsräumung, brutal und gnadenlos, ohne jede Aussicht auf weitere Verzögerung…
Traditionell wird es den Winter über wieder ruhiger werden in der längst nervenaufreibenden Konfrontation mit der Behörde. Somit ist es ein unbedingtes Ziel der neuerlichen Fahrt, über allfällige Möglichkeiten im Frühjahr nachzudenken, einen Plan zu entwerfen, ob, und wenn ja, wie der kleine, feine Platz doch noch gerettet werden könnte…
Foto, links: Hilfsfahrten’veteran‘ Alex wird wieder mit dabei sein! Rechts: auch für eine solche Demo sollte einmal mehr Zeit gefunden werden!
Auch die so wunderbare Obdachlosenversorgungsstelle vom ‚Vincent de Paul‘-Orden werden wir wieder besuchen, dabei eine Menge an Kleidung sowie Dingen des täglichen Bedarfs für die bedürftigen Menschen bereitstellen; und weil Vincent de Paul dann auch die vierbeinigen Begleitenden von Obdachlosen mitbetreut – genau wie wir es im Salzburger Mutterhaus tun – gibt es natürlich eine Menge an Tiernahrung hierfür im Van!
Foto: Henritte und Tom vor dem unfassbar wichtigen Hilfswerk von Vincent de Paul! Hier bekommen bedürftige Menschen Unterstützung in allen Lebensbereichen; angefangen von der gesundheitlichen Versorgung über die Möglichkeit, Computer zu benutzen (für Jobsuche, etc.), von den Mahlzeiten bis zur Schlafstelle!
Wir bedanken uns an dieser Stelle für all eure Sachspenden, welche ganz alleine es uns überhaupt nur erlauben, derartige Hilfestellung in den verschiedenen Regionen des Ostens zu leisten! Eure Unterstützung ist die festzementierte Grundlage sämtlicher respekTIERE IN NOT-Einsätze! Herzlichsten Dank dafür, Ihr Lieben!!!
