Ungarn-Hilfsfahrt – tief hinein ins Herzen der Magyarenlandes!

Nun sind wir also wieder unterwegs; die neuerliche Reise wird uns tief ins Herzen Ungarns führen, dorthin, wo wir ebenfalls auch schon seit vielen Jahren zu helfen versuchen. Direkt am Balaton ist unser Ziel gelegen, dem Meer der Ungarn, wo der kleine, ortsansässige Verein der „Hundehilfe Nordbalaton“ seit Gedenken gegen den fortwährenden Wahnsinn ankämpft, welchen die Straßenhunde in Ungarn immer noch ausgesetzt sind. Dann weniger in derselben Gegend, wo – wohl auch als Tribut an den Tourismus – kaum ausgesetzte Hunde leben, aber aus praktisch allen anderen Teilen des Landes werden solch Heimatlosen gebracht; in einer vorbildlichen Zusammenarbeit mit verschiedenen TierschützerInnen ist dieserarts im Laufe der Zeit eine wahre Rettungsinsel entstanden. Ja, das Team um Gabi Tunic bietet eine Notaufnahme, Unterkunft und spätere Vermittlung, inkl. Transport, alles in allem. Unfassbar, wie vielen Hunden so schon das Leben gerettet worden ist, und jeden Tag auf ein Neues gerettet wird!

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Fotos, oben: Verspätete Weihnachtsgeschenke für Kinder! Leider ist sich die „Verlieferung“ erst jetzt ausgegangen, aber die Kleinen werden sich nun bestimmt genauso darüber freuen! Wunderschön verpackt sind die abgebildeten Päckchen nur ein Bruchteil von all dem, was herzallerliebste Menschen wie beispielsweise die Moni aus Gaglham, die Michaela aus München oder die Jasmin aus Oberndorf (meist sind die Geschenksgüter sogar beschriftet, wie ‚Mädchen 5 bis 6 Jahre alt‘; ‚Jungs, 10 bis 12 Jahre alt‘, ‚Mann, Medium Size‘,…) Jahr für Jahr für die Hilfseinsätze zur Verfügung stellen – einfach nur „Danke“ hierfür!!! Unten: wie immer bis zur Dachkante vollgepackt, so geht es auf die weite Reise!

Der Himmel zeigt sich wolkenverhangen; bereits als wir Wien passieren, beginnt es dann auch noch zu regnen, leicht zuerst, später stetig stärker. Letztendlich brechen die Wolken, und immer wieder begleitet uns echter Platzregen. Vorbei geht es an den unvermindert anwachsenden Windparks, welche die umliegende Natur längst in eine einzige, nicht enden wollende Industrieanlage verwandelt haben. So gerne würde ich an dem Szenario wirkliche Kritik üben, aber alleine die Tatsache, dass ich nicht beantworten kann, woher sonst halbwegs „grüner“ Strom kommen sollten, keine Alternative aufzuzählen imstande bin, lässt mit betreten schweigen. Jedenfalls, das hier kann langfristig in der Form kaum eine Lösung sein, denn alleine der Vergleich von 10 Jahren zuvor zum Heute macht sicher – die Variante mutet ebenfalls als pure Verbauung an, Entnaturierung ohne jeden Abstrich…

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Fotos: ab Wien wird es zu regenen beginnen, und auch im Burgenland soll sich der Himmel nur von seiner dramatischen Seiten zeigen.

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Neben mir im RespekTiere-Mobil haben dieses Mal Frau und Kind Platz genommen; Töchterchen Nelli, trotz ihrer erst 12 Lebensjahren gemessen an den Einsätzen fast schon Tierschutz-Veteranin, sowie Lebensgefährtin Snjezana, ebenfalls seit so vielen Jahren unentwegt an der Front zu finden.

In Andau, jenem kleinen Ort der Weinregion Burgenland, überqueren wir schließlich an einem der kleinsten offiziellen Grenzübergänge Österreichs die imaginäre Linie ins Magyarenland. Kontrolle gibt es keine, allerdings beweisen mehrere Einsatzfahrzeuge der Exekutive die Anwesenheit vieler GrenzschützerInnen. Illegale Immigration ist gerade hier eines der brennendsten Themen unserer Zeit.

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Es dauert nun nicht mehr lange, bis wir auch schon die ersten Tierfabriken passieren. Manche riesige, alte, verlassene, aber fast ebenso viele und an Größe sogar noch deutlich überlegene neue. Besonders „Milch“ dürfte in der Region ein bedeutender Rohstoff sein, jedenfalls zeugen in ihrer puren Dimension nicht zu übersehenden Kuhfarmen von der schier unfassbaren Ausbeutung abertausender von Rindern. Das „weißen Gold“, Schilder weisen immer wieder darauf hin, wird in die ganze weite EU verkauft. An einer der Farmen halten wir schließlich; Nelli und ich waren schon zuvor an jenem Ort – und wurden damals wüst vertrieben. Könnte es heute besser laufen?

Tut es leider nicht. Erboste Mitarbeiter hatten uns schnell klar gemacht, hier gibt es für Außenstehende nichts zu sehen. Fotografieren? Ist nur mit ganz viel Vorsicht möglich; so wachsam präsentiert sich das Personal, ganz so, als ob es bereits große Probleme mit Tierschützenden geben würde. Na hoffentlich doch!

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Wie gesagt, auch heute wird man viel zu schnell auf uns aufmerksam. Wohl auch deshalb, weil der einzige Zufahrtsweg ein gerader, langer ist, gut 500 Meter über eine ob des Regens zur Schlammwüste gewordenen Piste hinweg. Keine Kurve, keine Erhöhung, keine Mulde. Kerzengerade. Ein unauffälliges Nähern ist aus diesen Gründen kaum möglich. Und so kommt es wie es kommen muss: ein Arbeiter gibt uns schon im nächsten Moment deutlich zu verstehen: Verschwindet! Nicht zuletzt aufgrund der dazu passenden Gestik leisten wir dem Ansuchen umgehend Folge, und ein „Begleitfahrzeug“ (!!!) weist uns den Weg zurück zur Straße.

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Unweit entfernt fällt eine Umzäunung auf; keine hundert Meter neben dem Verkehrsweg, im Nirgendwo, ist eine Anlage, welche verdächtig nach Hundezucht aussieht. Niemand ist vor Ort, aber sofort einsetzendes Gebelle verrät: die Annahme dürfte wohl eine richtige gewesen sein. Durch den Zaun hindurch erspähen wir dann auch schon die Eingesperrten; jeweils ein Hund in einem Zwinger, wahrscheinlich Muttertiere. Husky, Pitt Bull, Schäfer, alles scheint vertreten. Schande der Menschheit; besonders dann, wenn in umliegenden „Stationen“ andere, gemischtrassige, auf den Tod durch die Giftspritze warten…

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Foto oben: „Gäste“ sind hier offensichtlich unerwünscht; unten: in Plastiksäcken verpackt – ob’s verstorbene, vielleicht sogar ermordete Hunde sind? Angesichts des beißenden Geruchs sehr wahrscheinlich…

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Es geht weiter ins Landesinnere. Langsam wechselt die Landschaft, von den weiten, völlig geraden Ebenen hin zum hügeligen. Was dem Auge allerdings entgegenkommt, es gibt nun auch zumindest Wäldchen. Durchsetzt zwar  immer noch von weitläufigen Feldern – dazu ist das offensichtliche „Nutzholz“ in wie mit dem Lineal gezogenen Reihen aufgeforstet, dennoch bietet es zum eintönigen braun in braun ein bisschen Abwechslung. Echte Natur ist aber weiterhin weit und breit keine zu sehen.

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Wieder eine Kuhfarm; wieder bleiben wir stehen – und dieses Mal parken wir den Wagen außerhalb, laufen wie selbstverständlich und zu Fuß mitten in die weitläufige Anlage. Ein Arbeiter kommt uns entgegen, auf einem per Hand gezogenen Anhänger befördert er ein Kalb. Was er damit vor hat, wir wissen es nicht. Jedenfalls, der Mann schaut uns missmutig an, sagt aber nichts. Beantwortet nicht einmal den Gruß. Uns soll‘s recht sein; schon im nächsten Augenblick fotografieren wir elendeslange Reihen von Kälberiglus, darin gefangen das „Nebenprodukt“ der Milchindustrie: aberhunderte Kälber! Der Anblick ist ein herzzerreißender; besonders im Wissen, dass all diese kleinen Wesen, kaum geboren, niemals auch nur den Funken einer Chance haben werden – sie alle sind zum Sterben verurteilt, bevor sie überhaupt nur lebten. Der ständige Gebär-Rhythmus, unbedingt erforderlich für dauerhafte Milchproduktion, verlangt dieses „Opfer“. Welches alleine die Tierkinder zu bezahlen haben… so gesehen, literweise Blut FÜR JEDES GLAS MILCH…

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Fotos: in großer Anzahl, dennoch jedes für sich alleine…

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Bald tauchen wir nun in ein bewaldetes, von Hügelketten durchsetztes Gebiet ein; wie eine Befreiung des Geistes mutet der Anblick an, im Gegensatz zur Trostlosigkeit der vergangenen Stunden. Ablenkung auch von den traurigen Gedanken, der tiefen Depression, welche eine solche Aneinanderreihung von Tierfabriken mit sich bringt. Hier gibt es zwar auch sogenannte „Nutztiere“, aber die leben wenigstens auf weitläufigen Weiden, oft von riesigen Hütehunden bewacht.

Am frühen Nachmittag nähern wir uns dem Ziel; Gabi’s Heim ist jener Platz, wo wir die mitgebrachten Güter erst einmal zwischenlagern; im Tierheim wäre dies nicht möglich, das liegt in der Nähe einer Müllhalde – was wiederum selbstredend Ratten in großen Mengen anzieht. Übrigens, die Lage ähnlich wie bei den allermeisten Tierheimen des Ostens, Tierherbergen denkt man stets einen derartigen Ort zu.

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Foto: muss sein – die Begrüßung durch Gabi’s „eigene“ Hundebande! 🙂

Gabi’s Mann Zoran ist zu Hause; sie selbst arbeitet im Asyl. Zoran ist ein unfassbar netter Mensch, bietet uns zuerst eine Tasse duftenden Kaffee an, dann beginnen wir aber auch schon mit dem Ausräumen des Vans. Die Zeit drängt bereits, besonders in den Wintermonaten, wo die Sonne früh untergeht. Naturgegeben, je weiter östlich, desto früher.

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Eine gute Stunde später blicken wir auf einen riesigen Berg entladener Güter; so viel an Hundenahrung haben wir gebracht, dazu jede Menge warme Winterkleidung und Waren für den alltäglichen Gebrauch. Süßigkeiten für Kinder, eigentlich für Weihnachten gedacht, nun aber mit ein bisschen Verspätung, sind ebenfalls im großen Stile dabei. Die Kleinen werden sich trotz der Verzögerung genauso darüber freuen! Und wir bedanken uns herzlichst bei den allerliebsten SpenderInnen, welche die Köstlichkeiten, Schoko-Nikoläuse, Schaumwaren, Bonbons und Co, „portioniert“ für jedes einzelne Kind in wunderschönes Weihnachtspapier gepackt haben – soooo herzzerreißend nett!!! Ein hochgestreckter Daumen geht ganz in diesem Sinne auch an den Salzburger Christkindlmarkt, wo Kokoskuppen, Schwedenbomben, Marzipangebäck und dergleichen für Erwachsene an uns übergeben wurde, welche alsbald viele Menschen in entlegenen Dörfern ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden – dorthin nämlich kommt all das Mitgebrachte, persönlich verteilt von jenen Tierschützerinnen, welche genau aus eben diesen Gegenden arme Hunde in Sicherheit bringen. Die Geschenke erleichtern deren Arbeit natürlich ungemein, denn sie bauen Vertrauen zur Bevölkerung auf – eine Win-Win-Situation, ohne jeden Abstrich! Tierschutz, Ihr wisst es, ist bestenfalls immer auch Menschenhilfe – so lautet doch einer unserer wichtigsten Slogans!

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Nach einer herzlichsten Umarmung mit Zoran (und den allerliebsten Hunden, siehe Bild oben) hat uns die Straße wieder; es geht nun ins Tierheim selbst, wo wir schließlich Gabi treffen und schon im nächsten Moment in tiefsinnige Gespräche verwickelt sind. Welche Wiedersehensfreude! Und all ihre Lieblinge… die uns, geschuldet der Wetterlage mit gegebenen Bodenverhältnissen, natürlich schon im nächsten Moment durch ihre freudiges Begrüßungsritual mit einer dicken Schicht Schlamm überziehen! 🙂

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So viele sind im Moment in der Station; allesamt unfassbar süß, allesamt unfassbar verschmust. Trotz all dem, was „Mensch“ ihnen bereits angetan hat…. Gabi’s obererste Priorität gilt übrigens schwarzen Hunden, darum, weil gerade diese oft noch weniger Chancen haben. Aus unergründlichen Vorurteilen finden solche ganz schlecht ein zu Hause; allerdings, die Tierschützerin hat ein diesbezügliches „Werben“ perfektioniert. Wie gesagt, schafft sie es, jeden Monat ein dutzend und mehr davon in den noch immer „goldenen Westen“ zu manövrieren… eine unglaubliche Leistung, wo wir mit Staunen den Hut ziehen! Einfach nur: Bravo!!!!

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Wieder setzt starker Regen ein; dazu beginnt es nun bereits dunkel zu werden. Zeit zum Aufbruch! Ein letztes Mal in die Arme fallen, ein letztes herzliches „Good-Bye“; welches hier immer nur „auf ein baldiges Wieserehen“ bedeutet! Denn ohne jede Frage werden wir weiterhin diese Insel der Menschlichkeit ansteuern, mit ganz großer Freude! Denn was hier geleistet wird, es ist einfach nur höchst unterstützenswert!

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P.S.: Ihr erinnert Euch doch ganz bestimmt, wir haben über das hiesige „Katzenproblem“ ausführlich gesprochen. Rund 30 der Stubentiger galt es zu vermitteln, weil die Behörde das kleine Asyl von Enikö, einer jungen, mit Gabi zusammenarbeitenden Tierschützerin, kurzerhand geschlossen hatte. Mit umfassenden Erfolg gelang die bisherige Vermittlung; aber noch immer sind es 4 „übriggebliebene“, welche so dringend auf ein zu Hause warten! Für sie hat sich nun zwar dem Himmel sei Dank wenigstens ein anderer Zwischenplatz als die Hundeherberge mit ihren unbeheizten Zwingern ergeben, aber selbstredend ist die Zwischenlösung nur auf Zeit! Bitte denkt an die Süßen, alle vier sind rund 7 Monate alt, drei davon schwarze Kater plus ein getigertes Mädchen. Allesamt mit sämtlichen medizinischen Behandlungen versehen und Fiv-negativ geprüft. Vielleicht würde jemand so gerne eine/n der Armen bei sich beherbergen, oder Ihr wisst jemanden, der/die dies gerne tun würde???? Bitte denkt darüber nach…

Nachdenklich bahnen wir uns schließlich den Weg zurück in die Heimat; aufgrund der hohen Autobahnmauten in Ungarn führt jener über Bundesstraßen, und so verlangt uns die Fahrt stets einiges ab. Ach ja, die unverzichtbaren Proteste stehen zudem auch noch an! So halten wir schließlich bei einem Restaurant, wo das Umfeld schließen lässt – dies hier ist eine Jägerherberge! Schnitzel stehen heute am Menüplan, und so halten alsbald Kuh und Schwein ein Transparent „There is no excuse for animal abuse“, oder später „Eating Meat Kills“ den erstaunten Besuchenden entgegen!

An einem der riesigen Kreisverkehre des Landes entrollt letztendlich auch noch Gevatter Tod seine Botschaft: „Stop Killing Stray Dogs“!

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Es ist bereits tief nachts, als wir die Grenze nach Österreich, die Grenze in den Westen, überschreiten. Kaum im Burgenland, erwartet uns, wie fast immer bei den Ost-Reisen, das unübertreffliche Vergnügen, die so großartigen RespekTiere-Unterstützerinnen rund um die wunderbare Doris treffen zu dürfen – welche wieder in unglaublich kurzer Zeit unglaublich viele Sachen für uns gesammelt haben! Welche ihrerseits dann bereits den Grundstock für den nächsten Hilfseinsatz bilden werden! So ist es wie immer: das Ende eines Einsatzes ist schon der Beginn des nächsten!!!

Einfach nur toll, ein nicht enden wollendes „Danke“ geht an dieser Stelle an das großartige Team aus dem Burgenland! Ihr seid die Besten!!!

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Foto oben: bei Nacht wie durch einen Tunnel – die Grenze zu Österreich! Unten: Anna, die unfassbar engagierte Tochter von Doris, schlichtet in ihrem Geschäft die zuvor besorgte Hunde- und Katzennahrung; dazu kommen dann noch ein dutzend Säcke voller neuwertiger Kleidung!

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Todmüde passieren wir schließlich die Donaumetropole, und bald erreichen wir jetzt die Zwischenstation. Wo ein warmes Bett wartet und wir alsbald in einen tiefen Schlaf fallen. Eine unruhigen zwar, aber auch einen, der wenigstens für einige Stunden all das Unfassbare, all die Tierausbeutung, all den offenbarten, so schrecklichen „menschliche“ Irrsinn rund um die „Straßentiere“ vergessen lässt. Bevor ein neuer Tag anbricht, der die alten Sorgen ohnehin aufwärmen und viel zu früh zurückbringen wird…

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Foto: bitte beachtet den Horizont: ein Meer aus roten Lichtern, jene, welche an den Windrädern leuchten! Anhand des Bildes bekommt man eine Ahnung, wie viele der stählernen Riesen bereits im „Pannonischen Becken“ montiert sind…

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