Am morgigen Sonntag gibt es im Bundesland Niederösterreich die Landtagswahl. Niederösterreich ist traditionell eine ÖVP-Hochburg, doch auch hier scheinen die Zeiten der sicheren absoluten Mehrheit längst der Vergangenheit anzugehören. Dennoch, beim letzten Stimmengang konnte die Partei, welche im Volksmund auch gerne „Österreichische Viehquäler-Partei“ genannt wird, immer noch 49,63 % der Stimmen für sich beanspruchen.
Ob das auch heuer gelingt? Ein letzter Hinweis als Erinnerung zur Wahl sei gestattet: Vergessen wir nicht, gerade die ÖVP ist bekannt dafür, absurde Maßnahmen gegen Tierschützende einsetzen zu versuchen, wohl nur, um ihr Hauptklientel, die Bauernschaft, selbst im Angesicht von schwerer Tierquälerei auf Biegen und Brechen zu schützen (hohe Geld- und sogar Haftstrafen bei Veröffentlichung von Filmmaterial aus der Intensivtierhaltung ist beispielsweise eine oft genannte Forderung; als 1. TierschützerInnen Österreichs wurden wir dann auch schon 2018 nach dem unseligen „Alm- und Kulturflächenschutzgesetz“ in Oberösterreich abgeurteilt und zu einer hohen Geldstrafe genötigt – wegen Tierqualfotos aus der Wachtelzucht, bemerkenswerterweise IM BEISEIN des Bauern gemacht…)!
Ob diese Rechnung für die Volkspartei, die schon lange nicht mehr das Volk hinter sich hat, auch 2023 aufgeht? Wir werden sehen! Jedenfalls zeigten am Tag vor der richtungsbestimmenden Wahl genau jene Tierschützenden, wie für die „Schwarzen Granden“ „gute TierschützerInnen“ auszusehen hätten…
Wenn Sie ein Herz für Tiere haben, bitte setzen Sie Ihr Kreuz bewusst!
