RespekTiere deckt wieder auf: Furchtbare Zustände im Kuhstall!

Ein Hof war uns dieser Tage gemeldet worden; dort würden herzzerreißende Zustände bezüglich der Kuhhaltung vorherrschen. Beiliegende Fotos ließen bereits Schlimmes erahnen. Die tatsächlichen Umstände stellten sich jedoch schnell als noch weit dramatischer heraus!

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Foto: Nur um das Ausmaß vor Augen zu führen, von welchem wir hier sprechen – das ist nicht der Zugang zum Stall, sondern zum Wohnhaus…

Selbigen Hof hatten wir zudem schon vor einigen Jahren beanstandet. Viel an Verbesserung dürfte seither allerdings nicht passiert sein, denn wie sich die Situation heute präsentiert, spottet kurz gesagt jeder Beschreibung. Schon von außen sieht man nämlich, hier ist jemand schwer überfordert. Dass es überhaupt noch Tiere am Hof gibt, überrascht dann zusätzlich. Viel eher vermutet man eine verlassene Ruine.

RespekTiere deckt einmal mehr auf - in der Kuhhaltung liegt ganz vieles im Argen!

Die Liste der Vorwürfe ist eine lange: Der Hof ist verfallen, verschmutzt, ein riesiger Misthaufen direkt im Innenhof. Die meisten Stallbereiche sind duster, extrem dunkel, schon von Natur aus – und nun erst recht, weil die Fenster derart verdreckt sind und deshalb noch dazu kaum Licht durchkommt. Jene Personen, welche die Missstände gemeldet hatten, meinen zu wissen, hier war noch nie eine Kuh im Freien. Kettenhaltung 52 Wochen im Jahr, 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag. Miserable hygienische Zustände. Viele der Kühe tragen Fußfessel. Der Fellzustand einiger sagt alles: stumpf, glanzlos, schmutzig. Die Haltung der Kühe ist mit einem Wort – UNZULÄSSIG! Zudem wird gemeldet, die Kühe würden sehr oft schreien. Nach Futter?

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Fotos: es gibt mehrere Stallbereiche, aber eines haben sie alle gemeinsam – sie erinnern an mittelalterliche Gehöfte! Dunkel, feucht, eng. Das Licht, das auf dem einen oder anderen Foto zu sehen ist, stammt tatsächlich vielmehr davon, dass die Tür hierfür kurz geöffnet wurde; sonst ist es in den Stallbereichen durchwegs duster…

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Foto oben links: Auch hinter dieser Mauer verbirgt sich ein Stallbereich. Fenster? Wozu – eine Plastikplane tut es doch auch! Dass im Winter der Wind durchpfeift – kein Problem, man ist eh kaum im Stall!

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Fotos: hier stehen die Armen also, in den eigenen Fäkalien, auf purem Beton; angekettet 24/7…

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Wo in dem Fall das Versagen liegt, muss wohl jetzt endgültig abgeklärt werden; denn dass bei einer Landwirtschaft inmitten eines Ortes niemand auf offensichtlich niederschmetternde soziale Zustände aufmerksam wird, ist ja nahezu unmöglich! Die Bauernvertretung jedenfalls weiß seit vielen Jahren über die prikäre Situation Bescheid. Auch von der Seite könnte man erwarten haben, dass entweder Hilfestellung für den alleine lebenden Landwirten kommt – und wenn nicht, dass dann zumindest eine Beobachtung stattfindet. Denn jemanden im Müll und im Verfall ersticken zu lassen, ob nun „Mensch“ oder „Tier“, kann niemandes Zielvorgabe sein…

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Fotos: wir schreiben inzwischen das Jahr 2023…vor 200 Jahren hat es in Ställen wohl genauso ausgesehen…

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Jetzt, in Anbetracht der schrecklichen Bilder, gibt es kein Zögern mehr. Kein „vielleicht“, kein „müsste man was machern“. Jetzt sind Taten gefragt, endgültig! P.S.: Immer wieder wenn wir derartige Dinge aufdecken, konfrontieren uns besonders eifrige Menschen mit dem Vorwurf: „Wie könnt Ihr so etwas anzeigen? Warum helft Ihr dem armen, überforderten Bauern nicht vielmehr?“  Antwort? Das einzige, was wir dabei „nicht können“, ist, länger solch scheinheiliges Gefasel zu ertragen. Das muss einmal gesagt sein! Nie nämlich noch, bei all den aberdutzenden Fällen der letzten Jahre, haben genau jene Leute im Nachhinein, wo ihnen selbstredend die Möglichkeit völlig offenstand, Initiative ergriffen und Hand angelegt. Aber zuvor groß ausgeteilt… Nebenbei, es kann und darf nicht unsere Aufgabe sein, TierhalterInnen, welche ihre ihnen völlig hilflos Ausgelieferten in derart schlechter Verfassung belassen, auch noch zu unterstützen. Wir haben weder die Zeit hierfür, noch irgend eine dahingehende Verantwortung; ganz im Gegenteil! Das wäre vielleicht Aufgabe der Bauernkammer, der BerufskollegInnen, der Familie, der Dorfgemeinschaft. Aber beim besten Willen ganz sicher nicht die des Tierschutzvereins!

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Fotos: es ist finster, es ist feucht, es ist schmutzig, sie sind alle angekettet… alleine der Fellzustand und die Körperhaltung der meisten Tiere verrät, dass es ihnen sehr schlecht geht….

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In Kürze werden wir von den weiteren Ereignissen an jenem Hof berichten!

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