Action Alert: Lobster’s Pain – Interspar’s Shame – wir protestieren einmal mehr direkt vor dem Geschäft!

Achtung, Achtung! Action Alert! Wir sind gerade eben wieder vor Ort und protestieren direkt vor dem Interspar-Großmarkt in Zadar/Kroatien gegen den Lebendhummerverkauf!

Vor dem Interspar sehen verdutzte PassantInnen in diesem Moment Gevatter Tod in doppelter Ausführung. Ein Transparent mit „There is no excuse for animal abuse“ flattert im Wind und deckt den Eingang zum Hypermarkt ab, während die Menschen zu diskutieren beginnen. Wie so oft stehen wir für die Hummer hier. Tatsächlich nun schon seit 2017, also bereits im 8. Jahr hintereinander. Selbst Covid konnte uns davon nicht abhalten. Aber warum tun wir das regelmäßig? Weil „Tierwohl“ oder „Natur Pur“ nicht als bloße Phrasen missbraucht werden sollten! Interspar, ein österreichischer Konzern, darf in der Heimat keine lebenden Hummer mehr verkaufen. Nach einer RespekTiere-Initiative vor mehr als 10 Jahren und nach einem jahrelangen Kampf für die Vorschrift verbietet das das Gesetz. Hier allerdings scheint man auf jenes Faktum, welches den Lebendhummerverkauf in „Good Old Austria“ als „Tierqual“ eingestuft und daher untersagt, vergessen zu haben.  Was aber in Wien Tierqual ist, ist auch hier, 700 Kilometer entfernt, ebenso immer nur Tierqual. Lobster’s Pain – Interspar’s Shame!

RespekTiere-AktivistInnen vor Interspar Zadar

Spar setzt den Protesten entgegen, dass die Konzerntochter „Spar Kroatien“ völlig eigenständig agiert und es daher nicht im Einflussbereich des Mutterkonzerns liegt, eine solche Praxis abzuschalten. Echt jetzt? Dies wäre wohl einmalig in der Welt, dass der Firmeneigentümer seinen Filialen nicht vorschreiben kann, was denn dort verkauft werden darf. Würde ein Spar irgendwo in einem anderen Land, wo dies erlaubt wäre und wo es Geschäftsstellen geben würde,  dann auch Haifischflossen- oder Schildkrötensuppe anbieten, wenn es die lokale Gesellschaft so möchte? Oder Stopfleber, sogar Hundefleisch? Solange Spar also Hummer verkauft und diese wunderbaren Tiere einem furchtbaren Tod ausliefert, solange nehmen wir dem Konzern die verschiedenen „Tierwohlbemühungen“ innerlandes nur schwer ab. Glaubwürdig ist anders. Dabei, eben dieses Wort, nämlich die Glaubwürdigkeit, ist es nicht jene, was einen Lebensmittelanbieter letztendlich ausmacht? Und verliert er die, könnte das nicht ganz schlecht für das Geschäft sein?  Also, liebe Spar-Geschäftsführung, bitte bedenken Sie solche unumgänglichen Wahrheiten!

RespekTiere-AktivistInnen vor Interspar Zadar

RespekTiere richtet hiermit erneut eine Bitte an die Geschäftsleitung: BITTE STELLEN SIE DIESE TIERQUÄLEREI DOCH ENDLICH UND SOFORT EIN!!! Keine Frage, ein Verhalten, dass in Österreich bereits seit Jahren als tierquälerisch gebrandmarkt ist, muss doch auch einige hundert Kilometer weiter südöstlich noch immer gleich tierquälerisch sein, auch wenn die Hummerhälterung nach dortigen Gesetzen nicht verboten ist. Und ein österreichischer Konzern sollte doch selbst und sogar besonders in weiter Ferne seine Fahnen hochhalten, die uns im Fernsehen ‚zu Hause‘ von seiner ‚Tierwohl‘-Gesinnung zu überzeugen versuchen! Passt nicht, findet der Hausverstand, um bei den Worten eines Konkurrenten zu bleiben! Oder wie sehen Sie die Angelegenheit?
Wir berichten in Kürze eingehend!
Wer eine Anfrage an den Spar-Konzern richten möchte: office@spar.at

Vielleicht finden auch Sie ein paar Minuten Zeit, um Spar erneut nach den Gründen seiner Geschäftspolitik zu fragen?

Nach oben scrollen