Kröten-Wahnsinn in aller Munde – RespekTiere stoppt Rodung in den Medien!

Eine Rodung der Au direkt beim Laichgewässer und dann auch noch am Höhepunkt der Krötenwanderung ist natürlich für die betrofenen Amphibien ein Mega-Gau. So passiert aber an einer unserer „Strecken“, wo wir seit gut einem Monat tagtäglich mehrmals im Einsatz sind, um die wunderbaren Tiere so sicher als möglich über die Straße zu bringen. Denn trotz „Staatsziel: Tierschutz!“ werden in unserem Land Artenschutzgesetzte – Kröten stehen allesamt auf den „Roten Listen“ der zum Aussterben gefährdeter Tierarten – wird unserer Meinung nach oft viel zu wenig Acht gegeben auf die Mitgeschöpfe.

Krötenwanderung in den Medien

Bagger und schweres Baumfällgerät war aufgefahren, und rund um den Teich sollte der Großteil der Bäume platt gemacht werden; warum? Weil besonders Esche und Co unter vielen Aspekten der heutigen Umweltbelastung extrem leiden, zum Beispiel unter der anhaltenden Trockenheit, und so umzustürzen drohen. Ein Einsatz, der leider notwendig sein kann, um Gefährdung entgegenzuwirken. Was wir dann auch verstehen – aber inmitten der Krötenwanderung? Das hat nicht nur mit mangelndem Fingerspitzengefühl zu tun, es ist ein eklatanter Verstoß gegen erstgenanntes Staatsziel! Und einer gegen den Artenschutz sowieso. Für uns – und ganz sicher für die absolute Mehrheit der Bevölkerung gleichermaßen – ein völlig unverständlicher, grenzenloser Wahnsinn…

Rodung bei den Kroeten

Durch unseren Vor-Ort-Einsatz, und das wollen wir dem Auftraggeber zugute halten, wurde die Aktion schließlich abgebrochen! Baufahrzeuge standen still, zogen sich letztendlich in hintere, nicht-akut-Kröten-gefährdente Teichbereiche zurück. Abholzung ausgesetzt, zumindest solange, bis die Krötenwanderung vorbei ist. Vielleicht sogar auch darüber hinaus. Zudem, der Weg, von Gehölz, Erde, Wurzelwerk, Ästen überhäuft, wurde für den weiteren Zug der Amphibien wieder freigemacht. Selbstredend war der Krötenzaun bereits kurz darauf erneut in seinen ursprünglichen Zustand versetzt, sodass keine der Tiere mehr auf die Straße gelangten. Worüber wir uns natürlich sehr freuten und uns für die Kooperation bedanken! Der Protest sollte auch von den Medien aufgegriffen werden – und so dürfte er für Nachhaltigkeit sorgen! Denn künftig werden sich Grundstücksbesitzende aufgrund der eindeutigen Berichterstattung vielleicht hüten, genau zu solch sensiblen Zeiten derartige Einsätze durchzuführen!

Bitte lest die entsprechenden Reporte in „“Mein Bezirk“ unter https://www.meinbezirk.at/krems/c-lokales/kroetenwanderung-in-haitzendorf-gefaehrdet_a7226363

In der Kronenzeitung unter https://www.krone.at/3739910

Die Tageszeitung „Heute“ berichtete folgendes: https://www.heute.at/s/kroeten-drama-bei-krems-bagger-ueberfahren-tiere-120099035

Schon zuvor halfen uns die renommierten „Niederösterreichischen Nachrichten, NÖN“ bei der Suche nach HelferInnen – ein herzliches „Dankeschön“ dafür: https://www.noen.at/krems/dringende-appelle-kroetenretter-fuer-scheibenhof-und-haitzendorf-gesucht-465318365https://www.noen.at/krems/dringende-appelle-kroetenretter-fuer-scheibenhof-und-haitzendorf-gesucht-465318365

Tipp am Ende: Leserbriefe erhöhen die Wirkung der Artikel immens – wer den Zeitungen also schreiben möchte, bitte tut dies unter: leserbrief@kronenzeitung.at   redaktion@heute.at  krems@meinbezirk.at  redaktion.krems@noen.at

Krötenwanderung in den Medien
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ONLine-Zeitungsausschnitt Krötenhilfe
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