

Jetzt sind wir erst ein paar Tage hier im Wüstenland, aber es fühlt sich dennoch bereits an wie eine Ewigkeit. Gemessen an den Dingen, die passiert sind, hätten es auch zwei Wochen sein können! Tatsächlich wurde bereits viel erreicht und in die Wege geleitet, aber dazu später! Verraten sei nur, es gibt wirklich sensationelle Neuigkeiten! 🙂

In Mauretanien zu sein, gleicht stets einer Wanderung über einen besonders schmalen Grad, welcher sich zwischen Triumphen und Tragödien spannt. Ein falscher Schritt nur, und alles Leid der Welt bricht über Unbedachte herein.

Fotos: Oben, traditionelle Hufarbeit; links, Fischer zerstückeln einen Hammerhai :(; Unten links: Irmi zeigt Hufschneide-Präzession; rechts: Tom verabreicht Ivermectin gegen Parasiten.



Es sind Aufenthalte, die unfassbar fordern, bis ins Mark erschüttern. Aber auch ganz viel geben. Vor allem dann Ehrfurcht und Dankbarkeit. Dankbarkeit dem Leben gegenüber. Tolle Menschen kennenzulernen, Tieren helfen zu dürfen. Als Kehrseite der Medaille muss man jedoch auch das Leid ertragen lernen, welches einem immerwährend umgibt. Bittere Tränen zu weinen gehört zur Tagesordnung femphatischer Menschen. Leztendlich ist jedoch die Gewissheit, hier für so viele Esel einen echten Unterschied zu machen, jeden Aufwand wert. Und genau deshalb werden wir noch oft wiederkommen, ein heiliges Versprechen. Inshalla, so Gott will.


Fotos oben: Irmi, Mohamed, Markus und Tom im Laderaum des kleinen Opels, Mohamed bedient die „Klimaanlage“: Mitels Strick wird die nicht mehr schließbare Tür einen Spalt offengehalten! 🙂 Rechts: Der wunderbare Markus, welcher uns unersetzliche Hilfe ist und nebenbei den ersten Hundehilfeverein „Dogs of Africa“ gegründet hat!

Foto: Team Mauretania: Moussa, Irmi, Mohamed, Dr. Dieng, Zappa, Tom! Zusammen sind wir unschlagbar! 🙂