RespekTIERE IN NOT – es gibt sooo viel zu tun!

Goodbye Mini! Manchmal geht das Leben traurige Wege; Sie erinnern sich bestimmt noch an Mini, jene zahnlose, alte Katze, welche ihr Leben lang in den Straßen von Bulgarien herumirrte – 5respekTIERE IN NOT hat sie aufgenommen, über unsere Mitarbeiterin, die Rumi, und ihr einen wunderschönen Pflegeplatz geboten. Durch unseren Aufruf haben sich mehrere herzensgute Menschen gemeldet, welche Mini ein endgültiges zu Hause geboten hätten, sie wäre übernächste Woche mit den ebenfalls von Rumi versorgten Welpen von Kati und Jessi – welche in Gefahr liefen von Jägern erschossen zu werden – zu uns gekommen. So knapp vor einem neuen Leben endete das ihre aber ur plötzlich. Wir wissen nicht warum, jedenfalls hörte ihr Herz am Sonntag Abend gegen 21.30 Uhr für immer auf zu schlagen.
Der einzige Trost: Mini konnten die letzten beiden Wochen alle Zuneigung genießen, welche wir, ‚Mensch‘, fähig sind zu geben. Sie ließ sich breitwillig umsorgen, schnurrte den ganzen Tag, lag ständig um den Ofen und sog die Wärme in sich auf. So nimmt sie auf ihrem letzten Weg über die Regenbogenbrücke den Gedanken mit dass unsere Rasse auch eine gute sein, Liebe und Geborgenheit geben kann…

Alle neuen Welpen und die beiden Mütter sind inzwischen von respekTIERE IN NOT versorgt, medizinisch behandelt und gechipt, mit EU-Pässen ausgestattet, die Mütter zudem sterilisiert, bereit für die lange Reise! Alle 11 Hunde, Kati mit ihren drei Babys, Jessi mit ihren sechs, wurden von Rumis Familie bei sich aufgenommen, deren kleines Haus zum Asyl umfunktioniert!!! Herzlichsten Dank an alle, die diese erneute Rettung möglich gemacht haben!!!!
Rali(1)
Und es gibt schon wieder einen epochalen Notfall – erneut betrifft dieser das verfallene Asyl von Dai Lapa! Dort gibt es noch insgesamt 16 Hunde, und jetzt werfen die BetreiberInnen endgültig das Handtuch! Dai Lapa zieht sich zurück, die VereinsgründerInnen sind ab Juni hunderte Kilometer tara%20richientfernt zum Arbeiten! Was mit den Tieren passiert ist noch völlig offen – bitte helfen Sie uns helfen! Wir müssen die Hunde irgend wie von dort weg schaffen, leider sind nur 7 davon für eine Vermittlung geeigent, die anderen laborieren an diversen Problemen; doch auch da gäbe es Hoffnung; erinnern Sie sich noch an Riki und Tara? Für die zwei, ursprünglich ebenfalls unvermittelbar, haben wir eine Tiertrainerin engagiert – und jetzt wären beide Hunde tatsächlich bereit zum vergeben – die junge Frau hat es wirklich geschafft – besonders Riki, der seit Monaten nur auf einem Ziegelhaufen lebte, diesen niemals verließ, nicht einmal zum essen – völlig zu resozialisieren! Wenn es nun gelingen würde Riki und Tara zu vermitteln, dann könnten wieder zwei Hunde aus dem Asyl bei der Trainerin aufgenommen werden! Wir werden nächste Woche einen eigenen Newsletter zur Notsituation gestalten, mit allen im Asyl verbliebenen Hunden – und bitten vom Herzen um Ihre Hilfe!

respekTIERE IN NOT konnte diese Woche auch einer österreichischen Familie helfen; dort, im niederösterreichischen Waldviertel, haben 11 Hunde und 14 Katzen ein zu Hause gefunden, allesamt Tiere, welche von ihren ursprünglichen Familien verstoßen worden waren – allein die Futter- und Tierarztkosten belaufen sich auf 500 Euro im Monat, eine Bürde, die eine oft ohnmächtige ist!
So konnten wir eine große Menge an Tiernahrung übergeben und werden in Zukunft regelmäßig unterstützen – wir werden alsbald mehr dazu berichten!
Hier geht ein ganz großes Dankeschön an unseren Partnerverein ‚Tierhoffnung International‘ (www.tierhoffnung-international.at) nach Vorarlberg! Wir können gar nicht mehr sagen wie oft wir von dort große Mengen an Hund- und Katzennahrung bekommen haben, noch dazu – und auch hier möchten wir uns allerherzlichst bedanken – von der Spedition Schenker (www.schenker.at) völlig kostenlos bis zu deren Lager nur wenige Kilometer von uns entfernt gebracht!!!! Wir sind vom Herzen stolz auf diese nun schon langjährige Zusammenarbeit, nur so kann letztendlich erfolgreicher Tierschutz funktionieren!!!!

Jetzt sind die endgültigen Zahlen der heurigen Krötensammelaktion in Salzburg, wo sich mehrere RespekTiere-AktivistInnen immer wieder einbringen konnten (besonders die beiden so wunderbaren TierschützerInnen Caro und Christa Riener verbrachte fast jeden Abend am ‚Tatort‘, der Sinnhubstraße), eingelangt – wir möchten Ihnen diese Statistik nicht vorenthalten, eine Statistik, welche so eindrucksvoll beweist wie wichtig diese Hilfe ist!
2011 hat es zu den Jahren davor einen Rückgang von wandernden Tieren gegeben; der Grund dafür dürfte der harte Winter gewesen sein, den viele der Amphibien wohl nicht überlebt hatten. kaulDennoch war die durch Herrn Franz Kirnstätter organisierte und durchgeführte Sammelaktion wieder ein riesiger Erfolg, es meldeten sich zudem so viele HelferInnen wie noch in keinem Jahr zuvor – eine Tatsache, die mit sich zog, dass es dann auch so wenige tierliche Todesopfer wie nie zuvor auf den Straßen gegeben hat!
Über die Dringlichkeit der Aufgabe weiß Herr Kirnstätter nur zu gut Bescheid; er schreibt: ‚Viele von Euch waren heuer das erste Mal dabei und ich hoffe, Ihr lasst euch von den teilweise "mageren" Tagen nicht entmutigen und seid auch nächstes Jahr wieder dabei. Denn die Kröten sind auf unsere Hilfe angewiesen. Jeder von Euch leistet für ihr Überleben eine sehr wichtige Arbeit! Viele haben die anfängliche Scheu überwunden und festgestellt, dass es liebenswerte Tiere sind, die unsere Hilfe brauchen. Ohne diese Hilfe gäbe es allabendlich ein Massaker. Ihr habt selbst gesehen, wie stark der Verkehr an der Sinnhubstraße ist und wie chancenlos die Tiere sind. Wir führen hier wirklich einen Kampf um Leben und Tod.‘
Trotz des unermüdlichen Einsatzes jedoch musste wie gesagt zwar ein Rückgang von rund 600 Kröten zu den Jahren zuvor verzeichnet werden, aber dennoch konnten auch heuer 1859 Kröten, 40 Grasfrösche und 50 Molche sicher über die Straße gebracht werden. Außerdem wurden 1099 rückwandernde Tiere gezählt.
2005, der Beginn der organisierten Krötensammlungen, konnten TierschützerInnen 900 Tiere sicher über die Straße zum Laichgewässer bringen. 2006 zählte man dann schon 1388 Tiere, 2007 rund 2280. 2008, im bisherigen Rekordjahr, sammelten fleißige HelferInnen 2801 Amphibien, 2009 konnten 2549 Kröten vor dem Autoverkehr gerettet werden. 2010 ergab fast die idente Zahl an Lebensrettungen, nämlich 2575 Erdkröten, Grasfrösche und Molche!

 
 
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