RespekTiere
Tierschutz Thema Jagd
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RespekTiere
Tierschutz Thema Jagd
Die Jagd ist ein Thema, das oft kontrovers diskutiert wird, insbesondere aus der Perspektive des Tierschutzes. Der Tierschutz bei der Jagd ist aber ein zentrales Anliegen, da die Jagdpraktiken oft mit erheblichem Tierleid verbunden sind.
Dazu gibt es viele Indizien, dass die Jagd nicht nur grausam und sinnlos ist, sondern auch noch die Probleme fördert, die oft als Vorwand für die Jagd vorgeschoben werden.
Die Wildtiere werden so scheu, dass sie ihre natürlichen Lebensräume verlassen und sich im Schutz des Waldes verstecken. Freie Felder und Wiesen betreten sie nur kurz im Schutze der Dämmerung oder in der Nacht. Es wird auch vermutet, dass dieser Dauerstress den Wildverbiss an Jungbäumen massiv fördert und genau dieser Wildverbiss wird als Grund für die Notwendigkeit der Jagd vorgegeben.
Ein weiteres Problem ist, dass Tiere bei der Jagd häufig nicht sofort sterben. Stattdessen leiden sie unter schweren Verletzungen, die zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen können. Dieses Leid durch die Jagd ist eine direkte Folge der Tatsache, dass Jäger nicht immer in der Lage sind, ein Tier schnell und effizient zu töten.
RespekTiere veranstaltet regelmäßig Proteste gegen diese veralteten und grausamen Praktiken. Wir sind der Ansicht, dass die Jagd in der heutigen Zeit keinen Platz mehr hat. Die beliebten „High Volume“ Jagdreisen sind nur ein weiteres Zeichen dafür, wie erschreckend sich das Thema entwickelt hat, mit Angeboten wie z.B. 250 Fasane in einer 2 Tagesreise zu töten. Oder für 4 Tage nach Argentinien zu fliegen um dort Tauben zu schießen, mit dem Werbeversprechen dass erfahrene Jäger 2000 Schuss Munition benötigen werden.
Dies alles resultiert natürlich in ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Umweltverschmutzung, die durch die Jagd verursacht wird. Insbesondere die Munition, die bei der Jagd verwendet wird, kann erhebliche Umweltschäden verursachen.
Schätzungen zufolge landen in der EU durch die Jagd jedes Jahr 18.000.000 – 21.000.000 kg Blei in die Umwelt. Dies in oft kleinsten, hochgiftigen Partikeln, die schwer abbaubar sind und letztendlich unweigerlich in die Nahrungskette des Menschen geraten.
Schätzungen der EU Kommission zufolge sterben jedes Jahr mehr als 1.000.000 Wasservögel alleine durch das Blei, das als Nebenwirkung der Jagd die Umwelt vergiftet.
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Jäger gleich sind. Viele Jäger sind sich der Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf die Tierwelt und die Umwelt bewusst und bemühen sich, diese zu minimieren. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass die Jagd, wie sie derzeit praktiziert wird, oft mit erheblichem Tierleid und Umweltverschmutzung verbunden ist.
Das Töten von Millionen Tieren
Viele anerkannte Experten sind sich sicher, dass die Jagd völlig unnötig, wenn nicht sogar kontraproduktiv in Bezug auf die von den Jägern als Rechtfertigung vorgelegten Probleme ist. Die Populationen würden sich von selber einpendeln, wenn man der Natur die Chance dazu gäbe. Viele Probleme wie Wildtierunfälle und Wildverbiss werden oftmals erst durch die Bejagung ausgelöst.
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