RespekTiere-Krötenprojekt ein voller Erfolg! Neues aus Mauretanien!

Die gute Nachricht des Tages, eine, welche uns mit größtem Stolz erfüllt: unser Kröten-Projekt im niederösterreichischen Scheibenhof ist ein voller Erfolg! Wir möchten uns vom Herzen bei allen HelferInnen bedanken, die es tagtäglich möglich machen, hunderte Krötenleben zu retten! Sogar aus Linz – hier die so fantastische Frau Christine Schreiner – reisen AktivistInnen an, um bei einem respekTIERE IN NOT-Einsatz mitzuhelfen, getreu unserem Motto: YES, WE CAN!!!!!!!!!!
Und ‚hunderte‘ Tierleben sind es in der Tat, von welchen wir hier sprechen – sank die Zahl der Wanderer während der letzten Kälteperiode um Ostern auf praktisch Null, so hat der Zug nun wieder voll eingesetzt: waren es am Mittwoch noch 10 Kröten, konnten am Donnerstag bereits schon wieder 127, am Freitag 282 und gestern gar 298 Kröten sicher über die Straße geleitet werden! Insgesamt wurden im heurigen Jahr schon 1608 Kröten vor den Gefahren der Überquerung bewahrt! Welch ein Unterschied zu den letzten Jahren besteht, bemerkte ein Anrufer diese Woche – er, begeisterter Tourengeher, bedankte sich bei allen HelferInnen und meinte, vor dem Respektiere-Einsatz waren die Straßen um diese Zeit durchgehend gepflastert mit toten Tieren…

Wir sind jetzt am Höhepunkt der Laichwanderung, bald werden die Rückkehrer aus den Laichgewässern unsere Hilfe benötigen; deshalb dürfen wir nicht müde werden aufzurufen: bitte helfen Sie uns helfen! Wenn Sie in der Umgebung wohnen, bitte kommen Sie nach Scheibenhof um Leben zu retten! Nähere Infos erhalten Sie unter info@respektiere.at oder direkt bei Mag. und Dr. Senz vor Ort, 0699-10308107!

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Fotos: respekTIERE IN NOT-Krötenrettungsteam am Freitag (Foto: Markus Putzgruber);
Reihe 2: Jedermann/frau kann so einfach Leben retten; mitzubringen ist nur ein Kübel, eine Warnweste und eine hell leuchtende Taschenlampe!

 

Neues aus Mauretanien!
In Mauretanien beginnt sie nun wieder, die wirklich heiße Jahreszeit. Zugegeben, ‚kalt‘ wird es sowieso nie im Wüstenland (außer natürlich nächstens), selbst im Winter bewegen sich die Temperaturen gerne über der 30-Grad-Marke. Doch im Sahara-Sommer wird es dann auch mal wirklich heiß, das Thermometer pendelt sich immer wieder bei weit über 40 Grad ein, selbst Temperaturen nahe der 50 Grad sind keine Seltenheit. Zudem kommt eine oft immens hohe Luftfeuchtigkeit, was bedeutet, man flüchtet unter die Dusche, aber sobald man sich danach abtrocknet ist der Körper sofort wieder schweißnass.

Unter solch unwirtlichen Gegebenheiten schuften die Arbeitsesel der Hauptstadt Nouakchott, und zwar von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Sie ziehen dabei unfassbare Gewichte hinter sich her, in der Regel rund 400 Liter Wasser (wobei das Gewicht des Eisenkarrens sowie das Fahrers noch hinzu kommt), manchmal aber auch Bauwaren mit bis zu einer Tonne. Durch tiefen Wüstensand, wohlgemerkt.
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Foto: es gibt kaum Schatten vor der sengenden Sonne…

Seit 2005 kümmert sich RespekTiere um diese Vergessenen der Gesellschaft. Während alle bekannten Menschenhilfe- und Menschenrechtsorganisationen in Mauretanien dem Himmel sei Dank längst tätig sind, ist der Tierschutz in einem der ärmsten Länder der Welt auf einer Skala der Wertigkeit bestenfalls letztrangig, bis hin zu ‚nicht existent‘. Deshalb ist unser Einsatz umso wichtiger, nicht nur für die Esel selbst, sondern auch für viele anderen Bereiche des sozialen Lebens. RespekTiere zeigt den Menschen jede Tag auf ein Neues die Liebe zum Mitgeschöpf, nirgendwo sonst erfahren sie davon. Wir sind es, welche sie an Allah’s Worte erinnern, der im Heiligen Buch der Muslime, im Koran, einen barmherzigen Umgang mit den Tieren fordert; nur – wie auch in den anderen Religionen, viel zu oft, werden solche Aufforderungen einfach vergessen…

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Fotos:‚unsere‘ Frauen bei der Herstellung von Halftern und Wundauflagen!

RespekTiere ist gerade dabei neue Wundauflagen anfertigen zu lassen. Diese sind existenziell, bilden sie doch eine Barriere zwischen den Wunden und dem Gewicht der Last. Sie können unsagbare Schmerzen lindern und nur durch sie wird ein Heilungsprozess beginnen. Die Herstellung ist doppelt wichtig – werden sie doch innerhalb eines Projektes im Projekt angefertigt, nämlich von einer Gruppe Frauen aus einem Armenviertel. Somit verschaffen wir diesen ein sicheres, oft überlebenswichtiges Einkommen und den Eseln eine wirkliche Hilfe.
Bitte helfen Sie uns helfen! Mit einer Spende von 10 Euro können wir ca. 3 solcher Auflagen herstellen – mit 10 Euro können Sie drei Eseln unsagbares Leid ersparen! Wir bedanken uns im Namen der armen Tiere allerherzlichst für Ihre Unterstützung!
 
Achtung, Achtung, Achtung: wir sind gerade dabei zwei anstehende, höchst wichtige respekTIERE IN NOT Hilfseinsätze zu koordinieren und zu organisieren! So werden wir schon am 20. April erneut nach Rumänien aufbrechen und ab dem 1. Mai sind wir dann auch schon wieder im bulgarischen Breznik – ein weiteres großes Kastrationsprojekt steht dort an! Nur mit Ihrer Unterstützung können wir all diese Projekte realisieren! Sie sind es, durch Ihre Spende, welche all diesen Tieren Hoffnung schenken!!!

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