Recherche-Impressionen Niederösterreich Schutzmasken made by Tina/Babsi

Unsere Recherchereise nach Niederösterreich brachte neben all den direkten Einsätzen – für die Rinder in entsetzlicher Haltung in Wiener Neustadt beispielsweise, die Schafe bei Langenlois, dem ‚Kreuzzug Light‘ ganz im Norden oder auch für eine Verbannung der grausamen ‚Tradition‘ des Ausstellens von Schweine- bzw. Rinderköpfen – auch wieder so manche Einsichten über künftige Aktionen, welche unweigerlich folgen werden!
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Foto: wie herzlos die Tierausbeutungsindustrie ist, zeigt das Bild. Und ja, dies ist ein ‚Bauer von nebenan‘, für alle jene, die sich beim Fleischkonsum auf eine solche Augenauswischerei berufen… Tierwohl schaut anders aus…
Trotz Corona-Krise waren wir nämlich allzeit im vollen Ausmaß unterwegs, denn die Tiere – so viel steht fest – die brauchen uns, vielleicht in diesen Zeiten dann sogar umso mehr!

Heute möchten wir Euer Augenmerk auf ein paar Bilder lenken, welche nicht zuviel verraten über künftige Kampagnen, aber dennoch zeigen sollen, wie unfassbar wichtig das ständige Nachhaken in den verschiedensten Bereichen der modernen Tierausbeutung nur sein kann. Denn es sei vorweggenommen – bei all den Gefühlen, welche derartige Bilder in uns emotionalen Menschen auslösen, solche Tierunterkünfte, sie sind heute noch nicht angreifbar – egal wie herzzerreißend sie usn auch erscheinen mögen. All das ist legal, gesetzlich abgesegnet. So legen solche ‚Nebenbei-Fotos‘ dann auch ein entlarvendes Zeugnis ab von der Hartherzigkeit der Gattung ‚Mensch‘.
Der Tag wird aber dennoch kommen, wo wir beim Betrachten derartiger Aufnahmen den Blick verschämt abwenden; denn selbst wenn diese Tatbestände heute noch nicht verboten sind, ‚richtig‘ sind sie deshalb wohl genauso wenig…
So mussten wir bei einer ‚alten Bekannten‘ (wir hatten den Betreiber in der Vergangenheit wegen verschiedenster Vergehen angezeigt), einer riesigen Schweine-Anlage nahe der Bundeshauptstadt, leider erneut feststellen, dass die Tierfabrik inzwischen längst einer Festung gleicht; nichtsdestotrotz aber gelang ein Blick in den ‚Kadaverraum‘, wo jene Tiere, welche den Horror nicht mehr standhalten können, landen, bevor sie dann endgültig in die Tierkörperverwertung weitergebracht werden. Der Raum wurde zwar ganz kurz vor dem Besuch entleert – ein beißender Geruch, der das Atmen nahezu unmöglich machte, erwartete uns – aber in einer Tonne waren noch immmer Leichenreste geblieben. Und zwar eingelegt in Kalk… und es wäre einer Erklärung wert, warum dann Schweinefüße; warum wurden da tote Tiere auch noch zerstückelt?
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Weiter im Osten des Landes lässt ein Bildnis erstarren; so also sehen Schweine-Kindergärten aus? Unfassbar! Auch hier landen tote Tiere zuhauf in den Abfalltonnen. Nur sind es in diesem Falle Babys – noch bevor sie überhaupt gelebt haben, schon wieder gestorben. Für eine gnadenlose Industrie…
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Die Milch hat längst ihren Mythos als ‚Überlebensmittel‘ verloren. Denn die Leiden der ‚ProduzentInnen‘ hinter der Fassade von Bauernhof-Romantik sind TierfreundInnen nur allzu bekannt. Mindestens genauso schlimm trifft das Schicksal aber auch die ‚Fleischkühe‘; so mussten wir erneut in einem Maststall schreckliche Zustände bezeugen, dieses Mal bei Wiener Neustadt, wo wir dann auch die zuständigen Behörden einschalteten und ein entsprechendes Transparent vor dem Hof entrollen.
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Einen kurzen Einblick erhielten wir auch anderswo; zu viel wollen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht verraten, denn zu jenem Hof werden wir erneut kommen. So das Versprechen. Nur ein Foto möchten wir vorab senden – ohne Gefahr, Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Ort zu lenken, denn die Verhältnisse sind ohnehin überall gleich. Aber bitte sehr nur diese gnandenlose Enge, auf nichts als Spaltenboden, in den eigenen Fäkalien; Bestie Mensch at it’s best!
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Eine erfreuliche Nachricht gibt es aber dennoch – und zwar: vielleicht erinnert Ihr Euch, im letzten Jahr deckten wir furchtbare Missstände in einer Schweinefarm in der Nähe von Tulln auf. Der dortige engagierte Amtstierarzt versprach Verbesserungen. Und tatsächlich, nun tauchten neue Bilder auf – und die beweisen, dass die Versprechungen keine leeren Worthülsen waren. Natürlich, für TierfreundInnen sind die Bilder noch immer schwer zu ertragen, aber es gibt dennoch einen gewaltigen Unterschied zum Vergangenen. Tatsächlich wurden in besagter Anlage Sprinkelanlagen eingebaut, welche den Schweinen – zuvor hatten sie sich nur durch Wälzen in den eigenen Fäkalien abkühlen können – sichtbare Erleichterungen bringen!
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oben: Vor unserer Anzeige
unten: Nun, danach!
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Und noch ein Schweinestall bleibt uns besonders im Gedächtnis; auch hier bedeutet furchtbare Enge die Normalität. Fast hätten wir eine fertige Recherche abliefern können, doch im letzten Augenblick wandten sich die Dinge noch gegen uns. So brachen wir ab, allerdings im Wissen, aufgeschoben ist nicht aufgehoben…
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All diese für die Tierindustrie ‚ganz normalen‘ Missstände, die wollten wir an dieser Stelle alleine darum schon jetzt präsentieren, um zu beweisen, dass ‚Mensch‘ wohl nichts aus der allgegenwärtigen Krise lernen wird, ganz im Gegenteil. Denn JETZT wäre die Chance, Dinge zu überdenken. Wann, wenn nicht nun? Aber was tun wir? Anstelle Verbesserungen in unserem Umgang mit dem Mitgeschöpf einzuleiten, ’sparen‘ wir vielmehr zuallererst an diesen. Erneut werden sie aus einer mensch-gemachten Krise als die ganz großen VerliererInnen hervorgehen. Jede Wette…
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Foto oben: auch hier informierten wir den Amtstierarzt; soll dies tatsächlich ein adäquates Heim für eine Schildkröte sein? Ein Betonverlies mit einem einzigen Holzbrett für den Landgang?
unten: auf den ersten Blick schaut diese Bucht vielleicht gar nicht so schlimm aus; aber nur darum, weil wir inzwischen so viele Grausamkeiten gewohnt sind. Denn stellt Euch bitte vor, ein Leben auf einem solchen Spaltenboden, auf den eigenen Fäkalien. Keine weiche Stelle, kein Rückzugsgebiet, keine Möglichkeit für die Sinne; Riechen, Schmecken, Tasten, Fühlen, Sehen – alles derselbe Einheitsbrei, Tag für Tag; bis zum Gang ins Schlachthaus… 
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Foto: dasselbe wie Foto oben, nur noch enger…
Ganz herzlich möchten wir uns an dieser Stelle wieder einmal bei Babsi und Tina Lohninger bedanken – die beiden, Gründerinnen von ‚HandmadeHelp‘, hatten wieder einmal die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt! Tina erkannte nämlich schon im März den Engpass an verfügbarem Mund- und Nasenschutz und begann selbstständig welchen herzustellen – ihre Schwester Babsi war da natürlich sofort mit dabei, und so sind bis heute mehr als 500 wunderschöne Schutzmasken in unzähligen Stunden Arbeit in Eigenregie entstanden – nur um die Spenden hierfür dann verschiedenen Tierschutzorganisationen zur Verfügung zu stellen – unter anderem einmal mehr RespekTiere! So freuen wir uns riesig über 400 Euro! Einfach nur toll!!! Wer noch auf der Suche nach einzigartigen Schutzmasken ist und nebenbei den Tierschutz unterstützen möchte, bitte schaut’s unter folgendem Link:
https://www.facebook.com/100000697368517/posts/3229863717046842/?d=n
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