Beginn der neuen Kuh-Recherche! Hunde suchen ein zu Hause! Radio RespekTiere!

RespekTiere hat dieser Tage erneut damit begonnen das Schicksal der Kühe in unseren Ställen auf breiter Front  zu hinterfragen.

Zweimal schon haben wir eine jeweils viel bedachte und groß angelegte Recherche zu dieser Thematik durchgeführt, um Ihnen einen wahren Blick hinter ansonst oft verschlossene Türen zu präsentieren. Wir wollen dabei nicht ‚besonders grausame‘ Fotos von Einzelfällen zeigen, sondern vielmehr die Realität, jene Grausamkeit, welche wir durch Gewohnheit oft gar nicht mehr als solche wahrnehmen; wir werden also dort ansetzen, wo erst der zweite Blick die Schleier der Bauernhof-Romantik verbläßt um dann aber umso schmerzlicher das eigentlich Unfassbare  zu erkennen gibt.
Vielleicht meinen Sie nun, das wäre ‚zu dick‘ aufgetragen – aber bitte bedenken Sie, wie sonst sollte man es nennen, wenn wir diese Lebewesen oft ein Leben lang an Ketten fesseln, sie tagtäglich vergewaltigen (künstlich befruchten), am Tag der Geburt ihrer Kinder berauben, ihre Körperflüssigkeiten (Milch) stehlen – und zwar in solchen Mengen, dass die Tiere weitab von ihrer eigentlichen Lebenserwartung bereits so ausgelaugt sind, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten können; wir sie als Dank für all die Leistungen letztendlich ausnahmslos in fahrende Todeslager zerren und dann durch das Blut ihrer ArtgenossInnen in Körperzerlegeanstalten treiben; einem Tod aussetzen, der jeder Beschreibung spottet – warum? Weil wir das grausamste Wesen sind, welches je diesen wunderbaren Planeten bevölkert hat und in unserer unermesslichen Gier nach Fleisch jede Handlungsweise an jenen, die wir ausbeuten, selbst unter dem Einsatz von irrsinnigen Argumenten, irgendwie rechtfertigen. Wie sonst könnten wir uns sonst noch auch nur eine Sekunde lang in den Spiegel schauen?

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Foto: wo bleibt hier die vielzitierte Bauernhof-Romatik? Sie ist in der Gülle ertrunken…

Heute möchten wir Ihnen vorab einige inzwischen entstandene Bildnisse nahelegen, welche zum Nachdenken bewegen sollen. Denn noch immer hält sich jene Mär, dass zum Beispiel Kühe immer Milch geben; was so auch stimmt, allerdings nur in für den Handel völlig unzureichenden Mengen. Deshalb müssen sie (zu allermeist) künstlich schwanger gemacht werden – im menschlichen Sprachgebrauch dürfen wir sagen: vergewaltigt – und ständig neue Leben gebären; Leben, welches dann bereits wenige Stunden nach der Geburt der Mutter entrissen und mit einem billigen Milchaustauscher gefüttert wird; die Milch selbst ist ja für uns reserviert…

Wir werden Ihnen in den nächsten Wochen Zahlen und Fakten präsentieren, welche sie so vielleicht noch nie gehört oder gar bedacht haben; Sie alle können übrigens dazu beitragen, diese Recherche in ihrem Umfang noch aussagekräftiger zu gestalten: indem Sie uns Bilder von Kühen zusenden, uns sagen, was Sie in diesem Zusammenhang belastet, welche Fragen Sie hätten und welche Antworten Sie missen; erzählen sie uns von Ihnen bekannten Missständen und informieren sie uns über Verfehlungen, welchen wir dann nachgehen werden!

Bitte betrachten Sie die Bilder; gehen Sie in sich und denken sie darüber nach ob es wirklich ‚normal’ ist, was wir diesen wunderbaren Tieren antun…

Wo wir gleich bei einer grundsätzlichen Forderung wären: der bisherige Eintrag im ‚besten Tierschutzgesetz der Welt’ ist einfach nicht ausreichend, wir möchten strikte Bestimmungen erreichen, sodass kein Kuh mehr ihr ganzes Leben an Ketten verbringen muss!!!!

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Fotos: Kälbermast, ein herzzerreißender Aspekt der Landwirtschaft; rechts Bullenmast, wo die Jungtiere auf wenigen Quadratmetern in ihren Exkrementen ihr Leben verbringen; Reihe zwei: wieder Bullenmast – stellen Sie sich vor wenn die Tiere das gewünschte Gewicht erreicht haben, wie eng es erst dann in der Box wird…; Kälber-Iglos, hier eines für mehrere Tiere – eine Schande der Menschheit!

 

respekTIERE IN NOT braucht wieder Ihre Hilfe! Erneut suchen wir ein zu Hause für einige Hunde aus Bulgarien, Hunde, welche ohne unser Zutun wohl keine Chance hätten!

 

Beginnen wir mit Linda, einer etwa vierjährigen Hündin, welche natürlich bereits geimpft, gechipt und sterilisiert ist; Linda hat leider ein Augenproblem, welches dann auch gleich so schlimm ist, dass sie eines Tages völlig erblinden könnte. Doch wie wir alle wissen, meistern Hunde selbst jenes Szenario ganz fantastisch – gerade deshalb aber wäre umso wichtiger JETZT einen Platz für sie zu finden, sodaß sie sich bis zum Eintreffen des ‚Worst Case‘ an ihre neue Umgebungen anpassen könnte – das wäre sooo schön!!!

Svetlyo ist nicht viel mehr als ein Jahr alt und ca. 50 cm groß; er hat trotz seiner Jugend eine schreckliche Geschichte zu erzählen; so war er als Baby wahrscheinlich an Staupe schwer erkrankt, zurückgeblieben ist ein Defekt an seinem Hinterbein, wodurch er jetzt humpelt. Aber Svetlyo ist der netteste Hund geblieben, verträgt sich mit allen anderen ArtgenossInnen und liebt Menschen. Er ist noch nicht kastriert, was aber selbstverständlich noch gesehen wird! http://www.youtube.com/watch?v=mlzho4Akrqg

Sara wurde um 2008 geboren; auch sie ist kastriert und gechipt, ungefähr 40 cm hoch. Sie ist etwas zurückgezogen und schüchtern, braucht ein bisschen Zeit um sich an neue Menschen in ihrem Leben zu gewöhnen; leider geht sie noch nicht an der Leine und ihre zukünftigen MitbewohnerInnen müssen ein wenig Geduld mit ihr haben und dürfen sie nicht zwingen, ansonst wird sie sich in einem Eck verkriechen und nicht mehr hervorkommen. Bitte geben Sie ihr eine Chance, sie wird es Ihnen mit einem Leben voller Liebe danken!

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Sara 3Linda 4

Fotos: wie immer ist Rumi, unsere so fantastische Mitarbeiterin in Sofia, die treibende Kraft hinter all diesen Hundeschicksalen, die Hoffnung für die armen Straßentiere! Im oberen Foto sehen Sie Rali, Rumi’s Tochter, mit einer Freundin und dem süßen Svetlyo; darunter links die schüchterne Sara und rechts die fast blinde Linda!

Jean Pierre ist ungefähr 4 Jahre alt, kastriert, gechipt und geimpft. Er ist ca. 50 cm hoch und versteht sich super mit anderen Hunden. Dazu liebt er Menschen, aber leider keine Katzen. Jean wurde mit schlimmen Wunden aufgefunden; eine Röntgenuntersuchung besagte, dass auf ihn geschossen worden war und die Kugeln noch immer in seinem Körper steckten. Noch dazu hatte er eine schwere Verletzung durch einen Autounfall davongetragen, welche eine weitere OP benötigte.  Aber nun geht es ihm wieder gut und er kann nichts sehnlicher erwarten als ein zu Hause, wo er auf alle Zeiten geliebt wird. http://www.youtube.com/watch?v=ThvRPdhhrKQ

Und dann ist da noch Janni, ein ca. 4 Jahre alter wunderbarer Junge; Janni ist ein Energiebündel und sollte deshalb nur zu Menschen kommen, welche weite Spaziergänge mit ihm unternehmen und viiiel spielen. Er liebt übrigens Kinder von ganzem Herzen.

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Fotos: links der wunderbare Jean Pierre, der so viel mitgemacht hat in seinem bisherigen Leben und doch immer so herzenslieb geblieben ist; rechts der energiegeladene Janni, ein ganz fantastischer Zeitgenosse!

 

K800 DSCN1412Bitte nicht vergessen – am Montag geht das Radio RespekTiere wieder on-air! Und dieses Mal gibt es eine Premiere mit vertauschten Plätzen; so wird die so wunderbare Tierschützerin Daniela Fries von AktTierund MenschBGL Tom Putzgruber von RespekTiere interviewen und für kurzweilige 30 Minuten garantieren – unbedingt reinhören! Radio RespekTiere, Montag, 3. Juni, 18 Uhr auf der Welle der Radiofabrik 97,3 und 107,5!!!

 

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