Eins möchten wir vorwegnehmen, es hat geklappt, die Hunde in Sarajevo haben das so dringend benötigte Futter, fast 1,5 TONNEN (!) noch rechtzeitig bekommen! Doch bis dahin war es ein holpriger Weg… nicht nur wegen der schlechten Straßen, sondern auch aufgrund der oft übertriebenen Bürokratie, die es dann schwer macht, rasch und unkompliziert zu handeln.Um ein Maximum an Futter für die Spenden, die wir auf den Aufruf erhalten haben, kaufen zu können, haben wir unsere Kontakte vor Ort aktiviert und über unsere Schweizer Freunde einen Lieferanten in Serbien gefunden, der zu einem sehr günstigen Preis Hundefutter vertreibt.
Leider wäre eine Lieferung erst Mitte Jänner möglich gewesen, so haben sich unsere Schweizer Freunde bereiterklärt, kurzfristig als Retter in der Not einzuspringen. Sie haben mit einem Klein-LKW die Ladung abgeholt und sind guter Dinge nach Bosnien aufgebrochen. Obwohl zugesagt wurde, dass alle Papiere für den Grenzübertritt ausgefertigt wären, fanden die diensthabenden Beamten eine Grund, den Transport umkehren zu lassen… und das, obwohl uns die Zeit davonlief und die Hunde dieses Futter so dringend benötigten. Doch unsere Schweizer Freunde ließen sich nicht entmutigen, sie besorgten neue Papiere, verplombten das Auto und starteten ein zweites Mal.
Doch als sie an der Grenze ankamen, fanden die Zollbeamten ein Formular, auf dem eine Unterschrift fehlte… und so verbrachten die armen Helfer die Nacht im Auto.
Wir danken allen, die das ermöglicht haben, allen Spendern und Helfern, die diese so dringende Unterstützung für die armen Hunde in Sarajewo verwirklicht haben.