Kundgebung vor SPÖ-Gebäude

Die SPÖ hat also den Kanzler gestellt; allerdings, von der Aussicht auf den schnellen Triumph anscheinend völlig überfordert, haben die Partei-Spitzenkandidaten bei den Regierungsverhandlungen unter anderem gänzlich auf den Tierschutz vergessen.

Vor und während der Wahl wurden die tollsten Versprechungen abgegeben, die TierschützerInnen des Landes ließen sich  von diesen einmal mehr täuschen, zu verlockend schien das Gesagte; wie lautete der Parteislogan doch? ‚Neue Fairness braucht das Land!’.

Nun, eingeholt von der Wirklichkeit, müssen sich all die Getäuschten eingestehen – es ging wieder nur um Macht und Positionen! Allen voran ein Dr. Gusenbauer, welcher sich als ‚einer von uns’ ausgab; leider wurde dieser an sich sehr ehrenhafte Versuch nur zu schnell entlarvt und gibt nun der allgemeinen Volksmeinung, die politischen Verantwortungsträger sind längst in ferne Sphären abgehoben, neuen Nährboden. Kaum am Höhepunkt seiner Karriere angekommen, brechen erhabenere Ideale zusammen wie ein auf Sand gebautes Kartenhaus. Seine ‚Fairness-Politik’ hat sich totgelaufen, noch bevor sie überhaupt nur das Krabbeln erlernen konnte. So darf es nicht wundern, wenn Wahlmüdigkeit Einzug hält, wenn Politikerversprechen an Glaubwürdigkeit gleichgesetzt werden mit der von Pseudologie-PatientInnen.

 

 

 

RespekTiere protestierte heute vor der SPÖ-Zentrale in Salzburg. Die AktivistInnen taten ihren Unmut kund und verließen ohne das Gespräch zu suchen den ‚Tatort’. Es liegt an der SPÖ, uns nun davon zu überzeugen, dass wir nicht alle verraten und verkauft worden sind; es liegt an der SPÖ zu beweißen, dass das Leid der Tiere nicht einem etwaigen Verhandlungsvorteil untergeordnet wurde, dass die sensible Thematik ‚Tierschutz’ nicht als leere Worthülse im Versuch Wählerstimmen zu ergattern missbraucht worden ist.

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