Protest bei der Eröffnung der Festspiele

Zur Eröffnungsfeier der Salzburger Sommerfestspiele erschien wieder allerlei Prominenz vor dem Festspielhaus. Vom Bundeskanzler bis hin zur EU-Kommissarin Benita Ferrero Waldner war das Aufgebot an VIP’s denkbar groß.

Hunderte Zaungäste beobachteten den Aufmarsch von Reich und Schön. RespekTiere wollte dieses Zur-Schau-Stellen nicht ungenützt lassen, und wies in einem auf große Zustimmigkeit stoßenden Protest auf das Leid der Tiere hin, welches besonders von dieser Gesellschaft, oft unbedacht, mitverursacht wird.

 

Besonderes Augenmerk wurde dabei einmal mehr auf die entsetzlichen Qualen, welche bei der Zubereitung von Hummer und Co entstehen, gelegt. Auch Peter Simonischek, der umjubelte Star der Festspiele in seiner Rolle als der ‚Jedermann’, kam dieses Mal nicht ungeschoren davon – hatte der Schauspieler doch erst vor kurzem in einem Zeitungsinterview verlautet, er werde im Sommer nach Spanien reisen, um dort endlich einem Stierkampf beizuwohnen; dies sei die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches! Ob Herr Simonischek schon einmal über das entsetzliche, völlig unnötige Leid der Stiere nachgedacht hat, ist sehr zu bezweifeln…

Eine Aktivistin, verkleidet als Sensenmann dinierte an einem festlich gedeckten Tisch, 2 weitere trugen in Kuhmasken ein sehr auffälliges Transparent gegen den Stierkampf, weiters konnte eine aufgestylte Pelzträgerin, mit einem Schild ‚Für meinen Mantel sind nur 20 Füchse vergast worden’ und ein Aktivist mit überbrühtem Körper und einer Tafel ‚Gekocht werden tut weh!’ gesichtet werden. Nebenher verteilten TierschützerInnen verschiedenstes Infomaterial zur Thematik.

Dutzende Zaungäste quittierten die Kundgebung mit großem Interesse!

 

Besonders schön war auch die Tatsache, dass das große Aufgebot der Polizei wieder sehr entgegenkommend agierte, insbesondere der Herr Dr. Riepl – Herzlichen Dank!

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