Protest gegen Pelz in der Altstadt

Heute fand in der Salzburger Altstadt erneut ein Protest gegen das Tagen von Pelzbekleidung statt.
RespekTiere-AktivistInnen, unterstützt von Animal Rescue, taten ihren Unmut kund, Ziel der Versammlung war in erster Linie die Escada-Filiale am Alten Markt. Dort zeigt sich die Belegschaft mittlerweile sehr genervt, anders als z. B. bei Kleider Bauer versuchen Angestellte der Bekleidungskette immer wieder, die TierschützerInnen durch Gestik und Sprache bloß zu stellen, immer auf Unterstützung durch die Polizei pochend. Dabei scheinen sie aber darauf zu vergessen, dass PolizistInnen sehr oft und sehr zahlreich ein echtes Herz für Tiere haben, daher unseren Protesten nicht unaufgeschlossen gegen über stehen!
Zahlreiche PassantInnen ließen sich gerne über die Lügen der Pelzindustrie aufklären, zeigten tiefes Verständnis, ein Herr bat sogar um die RespekTiere-Anschrift, er wolle sich in Zukunft an solchen Protesten beteiligen! Natürlich, wie konnte es anders sein, gab es auch wieder einige ‚Totalausfälle’, Menschen, die mit längst verloren geglaubtem Gedankengut sympathisieren.

PelzträgerInnen wurden im Zuge der Kundgebung von den AktivistInnen mehrer hundert Meter stumm im 1-Meter-Abstand durch die Gassen verfolgt, die Reaktion der Betroffenen ist immer wieder spannend.
Auch das Pelzhaus in der Goldgasse wurde heute endlich wieder einmal beehrt – und wie immer suchten die Angestellten dort ihr Heil in Drohungen und im Rufen nach der Polizei! Die TierschützerInnen wussten auf sich aufmerksam zu machen – durch das Megaphon, in der engen Gasse herrlich verstärkt, drangen Sprechchöre, welche der Pelzindustrie die Blutröte ins Gesicht treiben müssten! Später erschienen tatsächlich 2 herbeigerufene Beamte, sie sprachen einige Minuten mit der Geschäftsführung, machten uns aber dann nur auf eine einzige Tatsache aufmerksam – wir mussten die angekündigte Demozeit einhalten! Mit hohem Fairnesscharakter ausgestattet, verließen die Polizisten dann den ‚Tatort’.

Es ist immer wieder verwunderlich, wie die anderen Geschäftstreibenden in der besagten Gasse auf TierschützerInnen ansprechen; auch heute gab es lange Streitgespräche mit AnrainerInnen, die obwohl ihnen die Leiden der Tiere für Pelz durchaus bewusst sind, alle AktivistInnen verdammen (‚so haben alle Kriege angefangen’… – unbestreitbar ist ja das Gegenteil Fakt – durch das Schweigen einer Mehrheit zu einer Untat worüber man Bescheid wusste wurde in der Weltgeschichte immer Tod und Verderben über andere gebracht!) und deren Beweggründe ins Lächerliche zu ziehen versuchen.

Wie dem auch sei – der Protest traf vollends ins Schwarze und wird sich noch in diesem Jahr zahlreicher Nachahmung erfreuen!

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