Gute Nachrichten für Heuschreck und Co

Es gibt gute Nachrichten an diesem Tag, wo sich im wahrsten Sinne des Wortes nun langsam wieder die Sonne zeigt 🙂

Heute erhielten wir einen sehr freundlichen Anruf von einem der Vertreiber von so genannten ‚Futtertieren‘ für exotische ‚Haus’tiere wie Echsen, Spinnen und Schlangen; der Geschäftsmann – wo man sich zwangsläufig nicht sehr viel Verständnis für die Situation erwarten durfte, weil er ja mit dem Verkauf von Heuschrecken und Co sein Geld verdient – zeigte sich sehr interessiert an unserem Anliegens und meinte, er habe selbst, immer im unmittelbaren Angesicht des bis jetzt so im Schatten vegetierenden Tierleides, schon sehr viele Gedanken darüber gemacht, wie denn die Situation zu verbessern sei.
Er ist übrigens jener Vertreiber, welcher in Zusammenarbeit mit der Lagerhaus-Bergheim-Geschäftsführung den Packungsinhalt dort von 10 Heuschrecken auf 5 reduziert hat! Wie gesagt, auch kleine Schritte sollen letztendlich zum Ziel führen!!!!
Jedenfalls findet er die Idee mit größeren Glasterrarien zumindest für die großen Heuschrecken sehr gut, weil man solche Behältnisse ja auch ganz ausgezeichnet als optischen Blickfang für ein Geschäft gestalten kann – und die Tiere werden’s danken!!!!

Zur Zeit gibt es auch Gespräche mit der Fressnapf-Geschäftsführung und diese laufen in eine sehr, sehr gute Richtung. Bitte lesen Sie die Antwort der für das Unternehmen zuständigen Tierärztin:

Sehr geehrter Herr Putzgruber!
Vielen Dank für Ihre Mail. Uns ist das Problem der Haltung von Futtertieren durchaus bewusst und wir arbeiten bereits an einer Lösung. Sie haben natürlich Recht, auch wenn das Gesetzt für die Insekten keine Haltungsvorschriften gibt, dass auch das Tiere sind und nicht gequält werden sollten. Wir bitten Sie allerdings noch um etwas Geduld, da wir noch keine wirklich optimale Lösung gefunden haben. Denn auch die Haltung in größeren Terrarien hat ihre Tücken bei Einsetzen, Herausfangen etc. und ist auch nicht für alle Tiere geeignet. Aber wir versprechen hier am Ball zu bleiben und die Haltung zu optimieren.
Viele Grüße

Ist das nicht schön? Es ist Bewegung in eine Thematik geraten, die so lange völlig vergessen schien, abseits des Interesses passierte!!!!
Und jetzt kommen Sie ins Spiel! Sie können mithelfen die Situation der Futtertiere entscheidend zu verbessern! Wir möchten Sie vom Herzen bitte über geeignete Möglichkeiten zur Unterbringung dieser Tiere in den Geschäften nachzudenken und uns Ihre Vorschläge zuzusenden! Als kleine Belohnung werden wir jenen Vorschlag, der sich in der Praxis am meisten Anklang findet mit einem schönen Preis auszeichnen – zu gewinnen gibt es einen vollautomatischen (Hunde-)Fütterungsautomaten im Wert von 119 Euro!!!!!!!!! Bitte senden Sie uns Ihre Ideen bis zum 31 Juli zu!
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen an info@respektiere.at!

Ihre Idee ist diesen Futterautomaten wert…und für die Heuschrecken soooo viel mehr!!!!



Und dann gibt es noch eine nette Nachricht an anderer Front – wir haben nachgefragt, was denn eigentlich aus der Anzeige gegen jenes Lebendhummerverkaufendes Unternehmen aus Brunn a Gebirge in Niederösterreich in der Zwischenzeit geworden ist. Es wurde dort ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet, wo nun die beklagte Partei jedes Rechtsmittel in Anspruch nimmt; eine Verfahrensdauer von bis zu 2 Jahren wird demnach erwartet. Trotzdem: die Konzernführung muss über ihr Vorgehen gut nachdenken und damit ist ja auch schon Etwas erreicht! Man sollte am besten noch heute aus dem Lebendhummerverkauf aussteigen, um sich eine gewisse Vorreiterrolle auf die Fahnen heften zu können, so lautet zumindest unser Rat; denn in 2 Jahren, da wird es bereits sowieso das österreichweite Verbot geben 🙂 🙂 🙂 (wie heißt es doch so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt!)
Zudem hat die Niederösterreichische Landesregierung weitere Kontrollen angekündigt!

solche Bilder sollten alsbald der Vergangenheit angehören – ein Verkaufsverbot für lebende Hummer MUSS erreicht werden…

 

 

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