Metro-Aktionstag

Am Samstag, den 10. Oktober, findet der mittlerweile fünfte Anti-Metro-Aktionstag statt!
Wir werden wieder einen Brief an alle Metro-Standorte aussenden, wo wir um eine Überdenkung der jetzigen Situation bitten
Der Brief liest sich wie folgend:

Sehr geehrte Damen und Herren der Metro-Zentrale in Vösendorf !
Sehr geehrter Herr Marktleiter !
2009 bedeutet im Kampf für die Hummer bzgl. der Firma Metro ein kleines, aber umso traurigeres Jubiläum.
Wir haben 5 Jahre lang versucht, Ihre Firma vom hoch quälerischen Aspekt der Haltung von lebenden Hummern zu überzeugen und in Ihnen ein bisschen Mitgefühl für die bedauernswerten Tiere zu erzeugen.
Vielleicht liegt es daran, dass Hummer über keine Mimik verfügen, dass sie ihren Schmerz nicht in die Welt schreien können, jedenfalls sind Sie auf deren Misere noch immer nicht entsprechend aufmerksam geworden…
SIE LEIDEN DENNOCH!
Wir übergeben Ihnen heute wieder unser Ersuchen, auf den Verkauf lebender Hummer, der Ihnen doch nur einen wohl minimalen Bruchteil Ihres jährlichen Umsatzes einbringt, zu verzichten und im Stil eines tierfreundlichen Unternehmens zu agieren.
Bitte erkennen sie die Zeichen, nach dem bahnbrechenden UVS-Urteil, immer zahlreicher werdenden Amtshandlungen von zuständigen Veterinären und dem Intervenieren im Nationalrat durch drei Grazer Abgeordnete wird es wohl nur mehr eine Frage der Zeit sein, bevor der Gesetzgeber dem Verkauf lebender Hummer eine rechtliche Schranke vorschiebt. Sollten Sie bis dahin noch immer diese armen Tiere im Sortiment führen, wird der Makel der Tierquälerei auf alle Zeiten an Ihren Fingern kleben, mit Ihrem Konzern verbunden sein – beenden Sie den Verkauf lebender Hummer aber nun gemeinsam mit der Tierrechtsbewegung, dann könnte das für ihr Unternehmen bestimmt Gegenteiliges bewirken; Sie könnten im selben Augenblick der Entscheidung das Wohlwollen der TierfreundInnen Österreichs erlangen und diese neue Voraussetzung ganz sicher für Ihre künftige Werbestrategie nützen!
Und nochmals. auch die Tierrechts- und Tierschutzvereine des Landes würden eine richtige Entscheidung hin zur Abwahl von Tierquälerei dahingehend begrüßen, dass wir in unseren Publikationen auf Ihr ethisch korrektes Verhalten hinweisen!
mit herzlichsten Grüßen

Bilder wie diese dürfen nicht länger mit einem gepriesenen Tierschutzgesetz kompatibel sein…


Wir suchen nun Vereine und Organisationen, welche diesen Brief mit unterschreiben würden (deren Vereinsnamen wir am Ende des Briefes anführen dürfen) – je mehr Namen, desto mehr Wirkung!
Bitte helft mit den Lebendhummerverkauf endgültig zu stoppen, jetzt ist der richtige Zeitpunkt! Wir dürfen nicht locker lassen, müssen Metro wieder und wieder beweisen, dass wir erst dann Ruhe geben werden, wenn der Verkauf der Meerestiere eingestellt wird!!!!
Das beste Mittel hierfür ist ein altbewährtes: Kundgebungen!!! Wir suchen deshalb ganz, ganz dringend MitstreiterInnen für die verschiedenen Standorte, gerne würden wir natürlich wieder Demos vor möglichst allen Metro-Standorten abhalten! Termin ist der Aktionstag, also Samstag, 10. Oktober, Zeitpunkt ist wann immer Ihr Zeit habt’s!

Natürlich würden wir Euch wieder Flugblätter via Internet zusenden, und Ausdrucke für Plakate! Kundgebungen können ganz Eurem Ermessen angepasst sein, können in Namen eurer Organisation sein oder wenn Ihr das nicht wollt natürlich auch in unserem, vor den Eingangstüren der Metro-Geschäfte abgehalten werden, vor den Hummerbecken (solcher Protest sollte jedoch in Zeiten wie diesen dann möglichst kurz gestaltet werden…), auch bei der Zufahrt zu den Geschäften wäre mehr als ok! Ein Schild wie ‚Gekocht werden tut weh‘ ‚Bei Metro leiden Hummer‘, oder so ähnlich genügt!

Ein Schild zum Downloaden findet Ihr HIER

Bitte macht von Eurer Kundgebung ein Bild, sendet es an uns, wir fassen das Ganze zusammen und übersenden es (natürlich auf Wunsch mit unerkennbaren Gesichtern:) ) an die Metro-Zentrale!
Metro-Standorte sind in Dornbirn, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt, Graz, Linz, Wels, St. Pölten, Vösendorf, Langenzersdorf, Simmering und in Wr. Neustadt!
Bitte gebt uns so bald wie möglich Bescheid wenn Ihr eine Demo plant!
Und es gibt wieder einen Lichtblick in der Kampagne: unsere Grazer MitstreiterInnen von For Animals haben es geschafft, mehrere BZÖ-Nationalrats-Abgeordnete von der Dringlichkeit der Sache zu überzeugen; die drei Herren brachten einen Antrag in den Nationalrat ein, mit der Forderung an das Gesundheitsministerium, endlich Mindestanforderungen für die Haltung von Zehnfußkrebsen festzulegen und damit für die ‚Kontrollorgane Rechtssicherheit herzustellen‘!

 

 

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