Veganmania in Innsbruck

Die diesjährigen Veganmania-Veranstaltungen auf ihrer Tour durch Österreich schrieben eine große Erfolggeschichte, waren größer, bunter, lauter, umfangreicher als jemals zuvor – und gastierten erstmals sogar im benachbarten Ausland, in der Bayernmetropole!
Genau diesen Vorgaben stellte sich gestern die nächste ‚Host-City‘, Innsbruck
Und die Tiroler AktivistInnen, so viel vorweg, wuchsen mit der Herausforderung über sich hinaus! Die Innsbrucker Veganmania überraschte mit einer Vielfalt an diversen Tierrechts-, vegane Essens-, Bekleidungs-, politischen und informativen Ständen, so dass es eine Freude war!
Der Wettergott – wir kamen von unserer Fahrt aus Salzburg in derartigen Starkregen, dass wir als Tribut an schlechte Sichtverhältnisse beinahe Halt machen mussten und das Schlimmste befürchteten – outete sich dann aber als Tierrechtsfan, und schon bei der Autobahnausfahrt in die Tiroler Hauptstadt hatten sich die schwarzen Wolken verzogen und der Sonne Platz gemacht!
Und so sollte es auch den ganzen Tag über bleiben. Für prächtige Stimmung sorgten zudem einige ganz hervorragende Live-Acts und die allgemein ansteckende gute Laune aller Anwesenden.
Es war ein wunderbarer Tag in Innsbruck, wir konnten unsere große Fotoausstellung einem breiten Publikum präsentieren, viele sehr interessante Gespräche führen und uns rundum wohlfühlen – wie es sich für ein so großartiges Fest wie die Veganmania halt gehört!

Herzlichsten Dank an die VeranstalterInnen, die Vegane Gesellschaft, und an die Tiroler AktivistInnen, die unter enormen Kraftaufwand für einen reibungslosen Ablauf sorgten und die einmal mehr mit der ihnen eigenen Herzlichkeit und Gemütlichkeit uns allen das Gefühl gaben zu Hause zu sein!

Impressionen aus Innsbruck:


Ganz am Rande passierte die einzige Unpässlichkeit des Tages. Wir waren gerade dabei, etwas abseits der Festlichkeiten, eine kleine Kundgebung gegen das Schächten vorzubereiten, als drei offensichtlich betrunkene Männer erschienen. Einer davon versuchte nun auf das an einer Wand angebrachte Transparent zu urinieren. Als wir ihn davon abhalten wollten, schlug der plötzlich völlig Entfesselte ansatzlos und mit aller Kraft einen Aktivisten nieder, noch beim Fallen trat er mit den Füßen mehrmals gegen dessen Kopf nach. Ein zu Hilfe kommender Tierschützer erhielt sogleich einen Schlag gegen den Kopf und ging ebenfalls zu Boden
Nur das sofortige Eingreifen der beiden Begleiter des Alkoholisierten verhinderte wohl Schlimmeres; diese Männer hielten den Freund zurück und redeten auf die Aktivisten ein sofort weg zu gehen, versuchten diese mit Worten wie ‚wenn Du weiter leben willst, bitte geh sofort‘ von der Gefährlichkeit des Gefährten zu überzeugen; dieser, offensichtlich in Rage, sei völlig unberechenbar.

Wir wichen der weiteren Konfrontation vorsichtshalber aus…
Was man daraus allerdings lernen sollte, ist der Fakt, dass man bei allfälligen Kundgebungen stets danach trachten sollte, mindestens eine/n weitere/n AktivistIn in der Nähe zu haben, um bei Bedrohungen gegebenenfalls sofort reagieren zu können!


 

 

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