Heute müssen wir leider – wie vor einigen Tagen bereits angekündigt – mit schlechten Nachrichten aufwarten; das Asyl des bulgarischen Tierschutzvereins Dai Lapa in Babitsa braucht zum letzten Mal (es wird endgültig aufgelöst) unsere Hilfe, nun aber dringender denn je!  Sie erinnern sich vielleicht, Dai Lapa betrieb einst das städtische Tierheim von Pernik, wegen der strikten ‚No Kill‘-Politik der Organisation wurde der Vertrag dort allerdings nicht verlängert. Die TierschützerInnen suchten eine neue Bleibe für ihre ca. 60 Hunde, ein fast aussichtsloses Vorhaben. Letztendlich musste man das ‚Angebot‘ eines Landwirten annehmen, der 25 Kilometer entfernt einen völlig verfallenen Bauernhof besitzt, ein Gebäude ohne Türen und Fenster (sämtliches Inventar wurde aus dem Mauerwerk gerissen, gestohlen), ohne Wasserleitung, ohne Strom – für gewagte 150 Euro im Monat zog der Tross in die Baracke. Notdürftig passte man die Stallung an die Bedürfnisse der Tiere an, tagtäglich muss nun Wasser in Behältnissen heran geschafft werden, nicht einmal eine Zufahrtsstraße gibt es – so müssen alle Güter im Winter über einen Abhang viele, viele Meter weit getragen werden. Zudem ist das Dach undicht, Schnee und Regen dringt an vielen Stellen ungehindert ins Innere!respekTIERE IN NOT griff sofort ein, wir unterstützten Dai Lapa wo immer möglich, kauften Stroh als wärmende Unterlage für den winterlichen Gefrierkasten, brachten Hundefutter und Tierheimbedarf. Dennoch mussten auch wir einsehen: ein Asyl in dieser Lage hat keine Zukunft! Deshalb setzten wir alle Hebel in Bewegung um den gestrandeten Seelen als wichtigste Aufgabe ein neues zu Hause zu verschaffen. Erst wenn dies geschehen ist, dann könnte man sich um ein neues Heim bemühen. Tatsächlich, mit der besonderen Mithilfe unseres Partnervereins Pro Iure Animalis, gelang das Kunststück die meisten der Hunde zu vermitteln. .jpg "Dai Lapa's Asyl steht vor dem Aus - wir MÜSSEN helfen!!! 2") Jetzt gibt es noch 16 Hunde in Babitsa. Allerdings nur 7 davon könnten sofort vermittelt, 2 weitere haben Probleme mit anderen Hunden und 5 müssten vor einer Übernahme re-sozialisert werden (was selbstverständlich auch nicht unmöglich ist; siehe Richi und Tara, beide aus dem Asyl, welche wir bei einer Hundetrainerin unterbringen konnten und die nun unglaubliche Fortschritte gemacht haben, so zu den 7 Erstgenannten hinzugezählt werden können – macht dann 9 sofort vermittelbare Hunde!); dann gibt es noch Mecho (siehe Bild unten), ein 11 Jahre alter Hund, der an Arthritis leidet und zudem mit einer langjährigen Verletzung an den Beinen zu kämpfen hat; aufgrund seines fortschrittlichen Alters und seines nicht ganz so guten Gesundheitszustandes dürfte sic.jpg "Dai Lapa's Asyl steht vor dem Aus - wir MÜSSEN helfen!!! 3") h seine Unterbringung ebenfalls schwierig gestalten – und Peshko, der leider an einem einsamen Platz, eineinhalb Quadratmeter groß, festgekettet worden war und so jeden Rückhalt, jedes Vertrauen, verloren hat. Peshko ist, wie könnte es anders sein, sehr aggressiv, und es wird wohl ein kleines Wunder benötigen ihn eines Tages vielleicht doch noch vermitteln zu können. Ganz wichtig wäre im Moment wohl ein neues zu Hause für Richi und Tara (im unten stehenden Bild sehen Sie Richi in seiner Zeit im Asyl; er lebte dort auf jenem Ziegelhaufen, ohne diesen jemals zu verlassen – monatelang…) zu finden – sobald die beiden Wunderschönen nämlich eine Bleibe gefunden haben, kann die Hundetrainerin an ihrer Stelle 2 andere Hunde aus Babitsa aufnehmen, welche unnormale Verhaltensnormen zeigen.–> HIER KÖNNT IHR ALLE HUNDE SEHEN <–
Wie erfolgreich die Trainerin arbeitet, beweisen zwei ganz neue Videos von Richi (bitte bedenken Sie, Richi hat monatelang auf seinem Ziegelhaufen ausgehaart, nicht mal zur Toilette ging er davon runter!) und Tara – seht Euch bitte an, was alles mit viel Liebe und Verständnis, gepaart mit Wissen, möglichen ist! www.youtube.com/user/CastrationCDaiLapa?blend=5&ob=5 www.youtube.com/user/CastrationCDaiLapa?blend=5&ob=5#p/a/u/1/X4e5VxcN9fU Bitte helfen Sie uns den Hunden von Babitsa eine Zukunft zu schenken – nur gemeinsam können wir es schaffen! Erfreuliche Nachrichten gibt es aber auch! So konnten wir bereits für 22 Katzen der Frau Tzenka PatInnen finden (so zum Beispiel übernahm die Frau Ines Schöffmann von www.hrconsulting.at, als rettender Engel inzwischen weithin bekannt, die Patenschaft für ganze 15 Katzen, hochachtungsvolle Anm.)!!!! RespekTiere möchte vom Herzen ‚Danke‘ sagen, bei allen SpenderInnen und PatInnen; Sie haben mit Ihrer Unterstützung eine kleine Welt verändert! Tatsächlich wäre das Katzenparadies ohne Ihre Unterstützung sehr wahrscheinlich vor dem Aus gestanden und Tzenka einer finanziellen Katastrophe gegenüber – nun, da man sie in vorzeitige Pension schickte, mit, zusammen mit 80 Katzen, zum Überleben zu wenigen 70 Euro im Monat als Einkommen! Sie sind es, die die Sonne über dem Horizont des Katzenparadieses wieder heller strahlen lassen, Sie sind es, die dieses ferne Fleckchen Erde als Mahnmal menschlicher Güte erhalten, und dafür gebührt Ihnen unser herzlichster Dank!!!  |
Alle 16 Hunde müssen nun jedenfalls raus aus dem Bauernhof, so schnell als möglich!
