Esel in Mauretanien – unser Herzblut! Wichtige Termine: AST und ‚Tierschutz in die Verfassung‘!!!

24Es gibt wieder Interessantes aus Mauretanien zu berichten – und das ganz Großartige vorneweg: wir werden im Februar erneut vor Ort im Fronteinsatz sein, aber dieses Mal nicht allein: Dr. Matthias Facharani und seine Assistentin, eine Biologin, werden uns begleiten!!! Es wird das erste Mal in der Geschichte des Projektes und vielleicht sogar Mauretaniens selbst sein, dass ein deutscher Tierarzt seine afrikanischen Kollegen – in diesem Falle unseren Dr. Dieng, den Dr. Gueye und den Dr. Hadrami – mit der mobilen Klinik begleitet! Die so ehrgeizige Aufgabe wird dann darin bestehen, dass die Ärzte gemeinsame Strategien entwickeln, um unsere Eselhilfe noch effektiver gestalten zu können!

Dr. Facharani (www.tierarzt-facharani.de) ist für die enorme Aufgabe geradezu prädestiniert: sein Vater ist Ägypter, er spricht Französisch, sogar Arabisch, somit fallen alle Berührungsängste von vornherein weg, und der vielleicht wichtigste Punkt überhaupt: der wunderbare Tierarzt half schon Brookes Hospital, eine Tierschutzorganisation, welche sich ebenfalls der Eselhilfe verschrieben hat, im Feldeinsatz! So weiß er ganz genau worum es dabei geht, kennt die Probleme und nennt Lösungsansätze – RespekTiere kann  mit großem Stolz behaupten: wir haben aus abertausenden TierärztInnen genau jenen gefunden, der den Eseln Mauretaniens durch Erfahrung und Gespür – und durch Tierliebe, Dr. Facharani ist viel mehr Tierrechtler als Tierschützer – am bestmöglichen helfen wird können!

Ebenso seine Assistentin, Sylvia Reiter, welche die Klinik ganze sechs Wochen begleiten wird!!! Dabei erstellt sie genaue Statistiken zum Medikamentenverbrauch, zu Krankheitsbildern, zu Behandlungserfolgen – Daten, welche in Zukunft enorm wertvoll für uns sein werden!

Ach ja, bei all der Begeisterung hätten wir beinahe darauf vergessen: auch im Dezember konnten unsere Ärzte vor Ort wieder weit über 1000 Esel behandeln, Tiere, welche ansonsten keinerlei medizinische Betreuung erhalten hätten. Wir brauchen gar nicht viele Worte darüber verlieren, wie wichtig diese ist, ist selbstredend; bitte betrachten Sie die folgenden Bilder!

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Sterben passiert in Mauretanien unbeachtet, still und leise, und oft inmitten des Lebens. Niemand hält inne, verweilt auch nur für ein paar Sekunden um der Toten zu gedenken – das Fokus ist auf Überleben ausgerichtet, da bleibt keine Zeit für Trauer. Der Esel ist die unbeweinte Kreatur des Landes, er ist um nichts mehr als das ‚Tier, das man schlägt’…

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gebrochener Körper, gebrochener Geist…                                    durch den höllischen Verkehr – Unfälle vorprogrammiert

Wie Sie sicher noch wissen glauben wir einen Lösungsansatz zur Problematik in der Herstellung von Halftern gefunden zu haben; mit diesen lassen sich die Esel lenken, wenn sie sich, beladen mit Gewichten von bis zu einer Tonne (!!!), durch den explodierenden Verkehr der Hauptstadt schleppen. Nun hat der Lenker Zügel in seinen Händen und keinen Schlagstock mehr, so die Idee. Und bisher konnten wir einige tausend solcher Halfter verteilen, Halfter, welche aus einem Projekt im Projekt stammen. Unser großartiger Helfer Saleck, bestens vertraut mit allen möglichen Situationen, eine unentbehrliche Hilfe im fremden Land, konnte eine Gruppe von Frauen aus dem Armenviertel finden, welche diese gemeinsam in Handarbeit knüpfen – und so neben dem sozialen Aspekt ihren Familien ein sicheres Einkommen bescheren! Tierschutz ist immer auch Menschenhilfe, nie konnte dies deutlicher gemacht werden als bei ‚Esel in Mauretanien‘!
 

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Für nur ca. 10 Euro (je nach Kurs)  können wir bis zu vier Halfter erzeugen; für 10 Euro können Sie 4 Esel vor dem geschlagen werden schützen! Für ca. 3 Euro können wir bis zu 15 Esel mit Wundspray versorgen! Für 0,30 Euro können wir vor Ort Einwegspritzen kaufen!
 

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Liebe TierfreundInnen, natürlich kosten derartige Projekte viel Geld. Wir möchten Ihnen allen, welche ‚Esel in Mauretanien‘ immer so großartig unterstützen, vom ganzen Herzen ‚Danke‘ sagen! Und all jene unter Ihnen, welche heute zum ersten Mal davon gehört haben, möchten wir gerne einladen zu einem Teil unserer Absicht zu werden den Arbeitsesel Mauretaniens bestmöglich zu helfen. Die Esel sind völlig auf unsere Unterstützung angewiesen, genau wie wir auf die Ihre. Es gibt niemanden sonst dem das Schicksal der Tiere in diesem Teil der Welt bekümmert. Ohne Sie sind wir hilflos, sind unsere Hände gebunden. Sie sind das allerwichtigste Glied in dieser Kette und nur gemeinsam können wir wirklich helfen. Gemeinsam können wir in Mauretanien so viel erreichen.

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Bitte sehen Sie sich die zerschundenen Wesen auf den Bildern nur eine Minute lang an, und Sie werden feststellen, dass wir hier nie wieder wegschauen können, wegschauen dürfen! Jeder gespendete Euro wird so zu einem Baustein für eine bessere Welt, jeder gespendete Euro hilft direkt dort wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Lassen Sie uns anpacken ohne auszuruhen – wir bitten vom ganzen Herzen um Ihre Unterstützung!
 

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unsere Ärzte im Einsatz; oben links Dr. Dieng, rechts Dr. Gueye, unten links Dr. Hadrami, rechts nochmals Dr. Dieng!
 

DSC 0474(1)‚Esel in Mauretanien‘ ist mit dem ‚Tierschutz-Nobelpreis‘ der ehrwürdigen Hans-Rönn-Stiftung ausgezeichnet, sowie mit dem ‚Österreichischen Tierschutzpreis‘ und dem silbernen Ehrenpreis der ‚Goldenen Pfote‘! 
  

Ganz wichtige Termine: Bitte unterschreiben Sie die Petition für unseren Kampf für ‚Tierschutz in die Verfassung‘ und verteilen Sie den Link an so viele Menschen wie möglich! Tierschutz in der Verfassung zu verankern ist ein so wichtiger Schritt – und dieser Schritt ist nun möglich! Zusammen schaffen wir es!!! Nächste Woche werden weitere Aktionen folgen!
http://www.respektiere.at/petition.htm

Bitte nicht vergessen: am Sonntag, 29. Jänner, beginnen die diesjährigen Anti-Schlachthof-Tage! Bitte machen Sie mit, zeigen wir der Fleischindustrie dass deren gute Tage langsam aber sicher ablaufen! 🙂

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