Wir möchten heute von einer Problematik erzählen welche zutiefst erschüttert – weil es dabei wieder einmal um vordergründige Interessen geht, und Tierschutzgesetzte für deren Durchsetzung beiseite geschoben, übergangen, biegsam wie Kaugummi gemacht werden… Eine herzensgute Frau aus dem Salzburger Lungau hat uns auf folgende Tatsache aufmerksam gemacht: In der Agrarindustrie ist es üblich geworden überall auf den Feldern sogenannte Wühlmausfallen auszubringen. Solche Fallen sind äußerst grausam, einer fortschrittlichen Gesellschaft nicht würdig. Aber die Thematik hat sogar einen noch verwerflicheren, einen noch heuchlerischeren Hintergrund – die LandwirtInnen geben vor, eben gegen diese ‚Schädlinge‘ vorzugehen; aber ist dem wirklich so? Wenn ja, es wäre schlimm genug, jeden Zoll Platz in der Natur streitig machen, jedes andere Leben auszuschließen, jede andere Daseinsform nicht von Haus aus als ‚berechtigt‘ anzunehmen; aber in diesem Falle wird dem Anschein nach noch niederträchtiger vorgegangen! Die Fallen, so der Vorwurf, sind nämlich nicht auf zum Beispiel Kartoffeläcker und dergleichen ausgelegt, wo das Argument der ‚Schädlingsbekämpfung‘ vielleicht noch für den/die eine/n oder andere/n ein klein wenig verständlicher wäre, nein, sie sind vorwiegend auf Wiesen und brachen Feldern zu finden, welche ja für Wühlmäuse selbstredend weniger interessant sind; dort aber gibt es die vielen Maulwurfshügel… Die Landwirtschaft steht daher im dringenden Tatverdacht, ihre Fallen, mit Markierstöcken gekennzeichnet, gegen die eigentlich geschützten Maulwürfe einzusetzen, einfach weil deren Erdhäufchen als störend empfunden werden. Die offizielle Version lautet dann selbstverständlich: Mobilmachung gegen Wühlmäuse. So einfach und spielend leicht können Gesetzte gebrochen werden? Wir regen uns furchtbar auf, wenn in Indien oder China geschützte Tiere ermordet, in Afrika Elefanten getötet werden, weil sie die Felder der wachsenden Menschen-Bevölkerung zerstören – ja, es ist leicht zu schimpfen aus der Entfernung, aber vor der eigenen Haustüre, da kehren wir nicht! Packen wir den Besen aus, es ist höchst an der Zeit! Fragen wir nach einer Erklärung bei der Salzburger Landwirtschaftskammer unter: http://www.lk-salzburg.at/?+Kontakt+&id=2500,,1200340,1416 oder unter forst@lk-salzburg.at; fragen wir den Präsidenten der Salzburger Landwirtschaftskammer (nebenbei Obmann der Arbeitsgemeinschaft für Bergbauernfragen bei der Landwirtschaftskammer Österreich, Obmann des Salzburger Bauernbundes, Stellvertretender Vorsitzender in der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammer Österreichs, Abgeordneter zum Nationalrat und Tierschutzsprecher – liegt der Ansammlung nicht ein Widerspruch zugrunde? – der ÖVP …) unter f.essl@aon.at http://www.agrarnet.info/?+Kontakt+&id=2500,,1200341,1411
Fragen wir die Damen und Herren ob denn etwas dran ist am Verdacht und setzen wir uns dafür ein, ein Verbot derartiger Fallen zu erreichen – selbst wenn Wühlmäuse, so wird ein Argument sein, die Ernte gefährden (aber: wie gesagt, die Fallen werden auch an brachliegenden Wiesen und Feldern gesehen…), so darf deshalb kein geschütztes Tier sterben müssen!
Mummy ist eine ganz arme Katze, die 8 Jahre lang in Spanien als Streunerin gelebt hat, und dann von ihrem Platz weg musste, weil sie dort ihres Lebens nicht mehr sicher war. Sie ist scheu, sie will nicht von Menschen berührt werden. Wenn sie mit Menschen in Kontakt treten muss, erstarrt sie vor Angst, wird aber nicht aggressiv. Sie ist geimpft, gechipt und kastriert. Mummy braucht ganz dringend einen Tierfreund mit einem ganz großen Herz und genug Platz, wo ein scheues Rehlein wie sie ohne Angst leben kann. Ideal wäre ein Haus, in dem sie ein Zimmer für sich allein haben kann, mit Zugang ins Freie oder auf einen Balkon. Allerdings dürfen dort keine dominanten Tiere leben, denn Mummy hat nicht nur Angst vor Menschen, sondern auch vor anderen Katzen (und vermutlich erst recht vor Hunden). Das macht es so schwierig, für sie ein geeignetes Zuhause zu finden.
Tel. 0664/8413839 oder 0662/444508 oder www.katzensalzburg.at
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