RespekTiere-Hundebar zu ersteigern! Kettenhaltung von Hunden im Waldviertel – ein tägliches Problem!

Sie wissen, 2017 konnten wir im Waldviertel, jener mystischen Gegend im nördlichen Niederösterreich, mehrere Fälle von Tierquälereien enttarnen. Dass dort aber ein weiteres Intensivieren unsere Arbeit erforderlich ist, beweist folgende Geschichte eindrucksvoll: 

Zugetragen hat sie sich vor wenigen Tagen, in einem Dorf, zugehörig der Gemeinde Thaya. Dort lebt eine Familie, wie jede andere auch; das Besondere an besagter ist aber, dass sie nebenbei engste verwandtschaftliche und wohl auch wirtschaftliche Beziehungen zu jenen Nachbarn hegt, welche vor einigen Jahren im Fokus der TierschützerInnen des Landes standen – die Rinder in deren Ställen wurden landesweit als ‚Kettenrinder‘ bekannt, weil die Halter nichts dagegen unternahmen, als die eisernen Fesseln tief ins Fleisch einzuwachsen begannen…

Es gibt aber auch eine weiter, wohl bezeichnendere Vorgeschichte, nämlich jene, dass ‚unsere‘ Familie schon einmal Stein des Anstoßes war, als engagierte BürgerInnen zusammen mit den 4 Pfoten vor einiger Zeit gegen eine schlimme Kettenhaltung eines Schäferhundes vorgegangen sind. Auch eine Pferdehaltung war öfters Anlass für Streit.

Es handelt sich hier also ganz offensichtlich um Menschen, die dazu tendieren, Tiere unter inakzeptablen Bedingungen zu halten.

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Nun der aktuelle Anlass: Seit einigen Wochen beobachte eine RespekTiere-Aktivistin eine illegale Anbindehaltung eines serbischen Hirtenhundes –  Anbindehaltung von Hunden ist lt. §16 unseres Tierschutzgesetzes verboten.

Am Wochenende ist die Tierschützerin dann zum Tatort gegangen, um die Sachlage genau zu dokumentieren (Kamerabrille) und Anzeige zu erstatten. Vorsichtshalber hatte sie gleich im Vorfeld die Polizei verständigt, da der Familienvater, ein Metzger, schon 2014 Morddrohungen gegen „Tierschützer“ ausgesprochen haben soll.

Als die Mutige sich näherte, begann der angekettete Hund laut zu Bellen, worauf das Familienoberhaupt auch prompt erschien und unter wüsten Beschimpfungen zuerst den Hund bedrängte, ihn dann aber loskettete, nur um sich im selben Augenblick wütend, gemeinsam mit dem Hund an der Kette, unter gröbsten Schimpftiraden der Aktivistin näherte. Augenscheinlich wollte er sie durch die Gegenwart des bellenden Tieres abschrecken oder eventuell sogar bewirken, dass sie der verstört wirkende Vierbeiner attackiert, so jedenfalls empfand es die Tierschützerin. Die Szene wurde sogar auf Video gebannt, leider aber versagte anschließend die Technik und weitere Aufnahmen sollten unmöglich sein!

Wie dem auch sei, der Hund blieb trotz der für ihn wohl sehr sonderbaren Situation friedlich, der Tobende aber gebärdete sich dafür umso rasender; er stieß die junge Frau schließlich mehrmals, sodass sie sogar zu Boden fiel; dabei bezeichnete er sie in seinen freundlichsten Anreden als ‚Hure‘, den Wortlaut der ‚unfreundlichsten‘ möchten wir gar nicht wiederholen. Dazu bemerkte der Tierhalter immer wieder, dass er sie ‚in den Arsch treten‘ werde.

Mehrmals brüllte er nun, er dürfe seinen Hund anketten wann immer er wolle. Danach schleifte er den ob der Szenerie nun völlig Verängstigte in einen Seitenzubau des Hauses, aus dem Blickfeld allfälliger BeobachterInnen.

In diesem Moment kam die zuvor gerufene Polizei. Schnell erkannten die BeamtInnen die Prisanz und wirkte deeskalierend auf den Tobenden ein; was wäre wohl passiert, wären sie nur fünf Minuten später gekommen?

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Die Niederschrift wurde am folgenden Tag am Polizeiposten Waidhofen an der Thaya gemacht – die Kettenhaltung wird angezeigt – der Täter hat sie ja auch vor der Polizei zugegeben.

Wir fürchten nun aber – leider nicht unberechtigt – dass der Hund jetzt sein weiteres Dasein irgendwo in einer Scheune, Garage oder im Keller fristet, weil ihn die Familie nicht mehr außen anketten wird können und es keine entsprechende Einzäunung, die dem Hund ein Freilauf-Areal gewährleisten könnte, gibt. Es wäre nicht das erste Mal im Waldviertel, dass sich der Lauf der Dinge in eine solche Richtung bewegt – allerdings, wir werden natürlich genau darauf achten, was in den nächsten Wochen passiert!!!
Bemerkenswert ist noch, dass sich das alte Sprichwort ‚wer grausam zu Tieren ist, der ist es auch zum Mitmenschen‘ einmal mehr bewarheitete…

Ab dem Wochenende gibt es wieder einen respekTIERE IN NOT-Einsatz! Der Weg wird uns tief in den Balkan hineinführen, mehrere Zwischenziele gilt es anzusteuern, das Endziel wird Albanien sein! Der Bus ist schon beladen, wieder haben wir unfassbar viele Dinge mit uns, angefangen vom Hundefutter bis hin zur Kleidung für bedürftige Menschen! Diese Einsätze sind unfassbar wertvoll, für Mensch und Tier – dabei geht es gar nicht ’nur‘ um die Sachen, welche man mitbringen kann, sondern vielmehr auch um das Zwischenmenschliche; die so großartigen TierschützerInnen Ost- und Südosteuropassollen wissen, es gibt ‚da draußen‘ jemand, der ihre unverzichtbare Pionierarbeit sowas von zu schätzen weiß…
Bitte helfen Sie uns helfen! Unterstützen Sie unsere Hilfsfahrten – denn die Tiere brauchen uns, und wir brauchen Sie!!!

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Eine ganz fantastische Idee hatten Henriette und Georg mit ihrer Herzenswunsch-Firma ‚HuG-Wohndesign‘ (www.hug-wohndesign.at) – sie bauten eine wunderbübsche RespekTiere-Hundebar, welche nun für den guten Zweck versteigert wird! Wer also die höchste Spende bietet, eine Spende, welche wir sooooo unfassbar dringend für das nächste Kastrationsprojekt von Straßentiere benötigen werden, kann dieses unvergleichliche Einzelstück sein/ihr eigen nennen! Schaut sie Euch an, diese unvergleichliche Fütterungsstation, ein absoluter Hingucker für jede Wohnung, im herzerwärmenden Design von ‚HuG‘!

Infos: 100% Handarbeit von Henriette & Georg 
Material: Fichte massiv, Edelstahl
Maße: 52 breit, 25 tief und 21 hoch; 2 Edelstahlnäpfe mit 21cm Durchmesser und 1,6lt Fassunsvermögen
Mit hochwertigen Acrylfarben bemalt und zweifach mit umweltverträglichem und für Tier und Mensch unbedenklichem Lack lackiert.
regulärer Preis: 99,90 €


Übrigens: HuG-Wohndesign fertigt auch andere Produkte für Hunde und Katzen; bitte werft einen Blick auf die inspirierende Homepage – als besonderes Geschenk versprechen die beiden Firmeninhaber für jede Internet-Bestellung mit dem Vermerk ‚RespekTiere‘ eine zusätzliche Spende von 10 % des Reinerlöses! Weitere 1000 ‚hugs‘ gehen hierfür an Henriette und Georg!!!

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Hug-Wohndesign‘!

Aufgrund des respekTIERE IN NOT-Einsatzes möchten wir schon heute auf das kommende Radio RespekTiere hinweisen! Die Sendung geht am kommenden Montag on-air, auf der Welle der Radiofabrik 97,3 und 107,5, über Cablelink 98,3 oder über den livestream der Radiofabrik (www.radiofabrik.at). Das Thema dabei sind unsere Bemühungen für die Beendigung des Lebendhummerverkaufes, wir werden dazu in dieser sowie in nächster Ausgabe ein Interview einspielen, welches Martin Balluch für das Tierrechtsradio auf Radio Orange mit Tom und unserem Anwalt, Dr. Bernd Haberditzl, geführt hat! Unbedingt anhören, Montag, 05.02., 18 Uhr! Eine Wiederholung der Sendung gibt es dann am folgenden Mittwoch, 07.02., natürlich auf selbiger Welle, um 7 Uhr morgens!

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